Jeden Tag die Wälder mich rufen,so lausche ich ihren Stimmen..dem leisen Wehklagen und Singen....
dreamies.de
Sehnsucht sich rührt,in tiefer Stille
in mir des Baumes Geist und Wille
die Natur für uns geschaffen
mit Ehrfucht sie bedrachte,
welch Herrlichkeit,für uns bedachte
ewiges Leben,in allem erwachte
gehe ich nachhause in die Ewigkeit
finde ich sie wieder
meine Bäume,aus der Erdenzeit
all das aus Liebe geschaffen
im Winter,so kahl und in tiefer Ruh
erwacht alles auf`s Neue,mit neuer Blüte beschaffen
immerzu, immerzu
so rührt sich ewig diese Sehnsucht
ruft mich,berührt mich
sanft,einfach Leben pur,trifft mich mit voller Wucht
du,geliebte Flora und Fauna,
ich knie vor dir nieder,im Jetzt ,im Jenseists
das ist Glück in der Seele,komm ich dir so nah
immer wieder...
Sehnsucht mich treibt,seitdem ich dich sah
singst du lieblich,uralte Lieder
dein Leben ewig bleibt
Aus dir wurde ich geboren
zu dir werde ich zurückgehen
ohne dich fühle ich mich verloren
Suche ich die Spuren meines Lebens
mein Sein
suchen,in dir meine Wurzeln
nie allein,nichts ist vergebens
Du bist mein Ursprung
füllst meinen Geist,meine Seele,bis ich finde
lässt mich spüren,lässt mich hören,lässt mich schmecken
an deiner so verletzlichen Rinde
jeden Stein,jede Pflanze,jeden
Grashalm,meinen Geist mit all dem verbinde
Ja,du hast mich geboren,mich voller Ehrfucht verneige
sehe ich all diese Fülle,das Erblühen
der Flora und Fauna...mir das Leben zeige
möge noch lange erhalten bleiben
der Mutter ihre Hülle...
so muss ich gehen,doch ich weiss
werde ich all das wiedersehen
wo einst mein Leben begann...
denn du bist der Anfang...
dort,geht alles weiter....
schau ich dir nur aus einer anderen Welt zu
..Sehnsucht,nach meinen Wurzeln..
o stehe ich vor dir mein geliebter Baum
die Sehnsucht mich treibt,letzte Nacht
sah ich im Traum,dich in Flammen aufgehen
hörte deine Schreie im Schmerz
dein wild schlagendes,pochendes Herz
in mir war es,als ob ich mich selbst
entzweie
war ich doch eins mit dir,mein Geist,meine
Seele,im Einklang mit dir,so sollten
wie nun gemeinsam gehen,wo war der
Faune,der doch immer über dich wacht?
Langsam knisternd,deine so starken
Äste fielen,beizend sich das Feuer
in deine Rinde fraß,das Atmen fiel mir
schwer,ja,ich war du und du warst ich
doch,der Schmerz fühlte ich ihn nicht
mehr..nur eine verkohlte Masse...
ohne Seele,einfach leer...
Der Tag schlich sich ein,nur ein Gedanke
mein Freund,ich muss zu dir laufen
dich fühlen,riechen,hören,du bist doch
so stark,nichts kann dich zerstören,
renne,stolpere,wanke,falle
Sehnsucht in mir brennt,vor dir stehe
deine Anmut,deine edle Schönheit
ja,dein Leben sehe..deine Energie
in mir spüre,deine Rinde sanft
berühre,meine Hand auf dich lege
so heiss,so feurig,Blitze durch
mich fliessen,mit dir verschmelze
sich ein Strahl mit der Sonne vereint
pure,unglaubliche Hitze
was für eine Wonne,du und ich
sind EINS,kein Feuer kann dich
zerstören,denn du bist es in dir
selbst..in dir wohnt die Sonne
Wurzeln unter der Erde uns auf
Ewig verbinden,pulsierend deine
Nabelschnur,ja mein starker Baum
du bist geerdet,mit der Mutter Erde
alles,war nur ein Traum,bist du
nicht mehr...du bist das Leben
meine Wurzel...
im Diesseits und im Jenseits..
..in dir ruft der Lebensbaum..
Sehnsucht..ich darf ihm Liebe geben..
...wir sind EINS...
Eine Geschichte....
In meinem Wald gab es einen Baum
Blätter,doch nicht kahl,voller Nadeln.
Ein grosser,mächtiger Baum und im Sommer,wie im Winter eine
unerschütterliche Ruhe ausstrahlte.
Tief verzwurzelt in der Erde und hochaufstrebend in den Himmel,als
wolle er die Sonne selbst erreichen.
Neben ihm,stand noch ein Baum,völlig anderst,schon die Rinde
war so spielerisch,schwarz,weiß gefleckt und er trug Blätter,die
in ständiger Bewegung,mit dem Sonnenlicht spielten..
Doch kaum war der kurze Sommer vorbei,färbten sich seine
Blätter gelb und braun,dem Herbst seinen Glanz verleihten.
Kam der erste Frost,segelten sie vom Wind getragen zu
Boden.
Der andere Baum,behielt seine Nadeln,blieb immer grün,leise
flüsterte er immer zu seinem kahlen Freund:" Ich liebe dich,so wie
du bist,ob mit wunderschöner Farbenbracht deiner Blätter,oder
so kahl und nackt!"
Die Linde,so ihr Name antworte der Tanne,mit den grünen Stacheln":Ich weiss,mein lieber Freund,wärmst du mich,mit deiner inneren Liebe,dein Herz es strahlt soviel Wärme aus,dass ich niemals frieren werde!"
Jedesmal,wenn es wieder stürmte,Orkane den Himmel dunkel färbten,
endlos viele Bäume entwurzelten,eine Schneise der Zerstörung,
rannte ich den Wald,doch die Linde,die Tanne,standen fest
verwurzelt,aufrecht in den Himmel sie ragten.
Tief unter der Erde,wo der Beiden ihrer Wurzeln sich trafen,waren sie
dicht miteinander verwoben,gaben sie sich gegenseitig halt und
Stütze,ja,dass war doch wahre Liebe,ich wusste,die Beiden mussten schon sehr alt sein und unendlich viele Orkane überstanden haben.
Kurz darauf sah ich,wie die Forstarbeiter,all die entwurzelten Bäume
fort schafften und staunend standen sie vor der Linde und der
Tanne.
Plötzlich fingen sie an zu graben und ich fragte sie":Was macht ihr da,lasst die Beiden doch,schaut sie euch an,seht ihr nicht,dass sie sich lieben?"
Doch die Forstarbeiter hörten nicht und gruben weiter,so staunten
sie nicht schlecht,sahen sie,wie sie selbst unter der Erde so engumschlungen waren,wie endlose Nabelschnüre,die sanft pulsierten.
Lagen im Kreis,wie ineinander geflochten,mehrere Federn und ich
hörte aus der Ferne ein Singen,Trommeln,wusste längst,wie alt
meine Freunde schon waren...
Aus einer Zeit,wo es keine Unterschiede gab,zwischen schwarz und weiss,wie seltsam es diese Forstarbeiter auch fanden,sich eine Tanne und eine Linde doch lieben konnten,unterschiedlicher sie nicht sein konnten...
Gaben sie sich immer Schutz,Halt und Liebe,so werden sie es schaffen,bis hoch zur Sonne zu wachsen...
Klicke auf diese Leiste um das Bild in voller Größe anzuzeigen.
[url=http://www.dreamies.de]
dreamies.de
So unermeßlich groß ist das Wissen der Bäume,höre ihnen zu....,denn das sind keine Träume