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Schweden: Människoköttbullar
#2
(25.09.2019, 17:14)Elevation Eight schrieb: Auf einer Gaststatten- und Ernährungsmesse im schwedischen Stockholm wurde die Forderung erhoben, künftig mehr Menschen zu essen um das Klima zu schützen:

https://www.berliner-zeitung.de/politik/...t-33217538

Der Artikel kommt zu der Ansicht, dass Menschen zu essen fast so schlimm sei, wie einen Bernhardiner zu braten - und gibt damit immerhin eine moralische Koordinate zur verortung.

Ich für meinen Teil, kann nicht sehen, wo ein Unterschied wäre ob man nun Hund oder Hase ißt.
Und ich hab schon immer darauf hingewiesen, dass Menschen im äußersten Extremfall des Verhungerns zum Kannibalismus neigen - dafür gibt es etliche Belege.

Bei letzterem  haben wir es aber mit einer Grenzerfahrung zu tun: mit einer Situation, in der alle üblichen kulturelle Werte und Normen längst irrelevant geworden sind.
Dagegen ist es in vielen Kulturen, auch innerhalb Europas, völlig normal, Hunde und Katzen zu essen - in anderen Kulturen mag man dafür andere Viecher nicht essen, bei den Hindus etwa Kühe. Die Abscheu davor, einen Hund zu braten, ist also lediglich eine kulturelle Konvention, bzw. ein Aspekt der durch die heutige Haustierhaltung ausgedrückten Dekadenz (sich Tiere zu halten, die keinen konkreten Nutzwert haben, das muss man sich ja erstmal leisten können).

Hier tauchen also neuerdings Ideen auf, die man noch bis vor 5 Jahren höchstens in bizarren Horror-B-Movies verortet hätte - und dann (und das ist das entscheidende!) wird dazugesagt, die Vorstellung, derartige Horror-Ideen umzusetzen, sei fast so schlimm wie das Aufgeben der eigenen Dekadenz.

Oder kürzer: man ißt neuerdings lieber seinen Bruder als seinen Hund. Daraus kann man so einiges über das zugrundegelegte Menschenbild sagen.

Hallo E8

also,hierbei wurde mir leicht übel,aber super,dass du das auf den Tisch gebracht hast...

Empfehle ich den Schweden den Film.."die Gesichter des Todes", den werd ich meinem ganzen Leben nicht vergessen.
Eine Dokumentation wozu der Mensch doch fähig ist in seiner Langeweile des Konsumrausches...

Kann sein,dass dieser Film inzwischen verboten oder stark zensiert ist,aber bei Bedarf kann ich gerne mal schildern...

Da gibts tatsächlich einige Kulturen,wo Hunde und Katzen als Delikatesse gelten.
Aber die Art und Weise wie das Fleisch am besten schmeckt macht es ja so Makaber. Da wird ein Hund bei lebendigen Leib das Fell abgefackelt,aufgehängt an einem Baum,der Kopf nach unten baumelnd....ach ja,es schmeckt ja dann so zart.

Klimawandel...,da schicken sie ein kleines Mädchen los,die mal kurz ein anderes Mädchen imitiert,die aber wirklich starkes Leid empfunden hat....um möglichst viel Kötbuller weiterhin zu verkaufen.

Ach ja,welch Klimawandel betrachte man sich doch mal die Möbel eines großen schwedischen Konzerns.....wieviel Bäume wohl da mit Motorsägen dran glauben mussten?
Nicht zu vergessen,die vielen Plastikmöbelchen....mehr Plastik wie Holz...

Tolles Thema, möge der Bruder gut munden...

Huh 

liebe Grüße,phaeton
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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RE: Schweden: Människoköttbullar - von phaeton - 27.09.2019, 13:40

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