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Das Höhlengleichnis
#1
Platon

Auszug aus: Der Staat (Politeia)
Höhlengleichnis


Nach diesen Erörterungen, fuhr ich fort, betrachte nun unsere menschliche Anlage vor und nach ihrer Entwicklung mit dem in folgendem bildlich dargestellten Zustande: Stelle dir nämlich Menschen vor in einer höhlenartigen Wohnung unter der Erde, die einen nach dem Lichte zu geöffneten und längs der ganzen Höhle hingehenden Eingang habe, Menschen, die von Jugend auf an Schenkeln und Hälsen in Fesseln eingeschmiedet sind, so daß sie dort unbeweglich sitzenbleiben und nur vorwärts schauen, aber links und rechts die Köpfe wegen der Fesselung nicht umzudrehen vermögen; das Licht für sie scheine von oben und von der Ferne von einem Feuer hinter ihnen; zwischen dem Feuer und den Gefesselten sei oben ein Querweg; längs diesem denke dir eine kleine Mauer erbaut, wie sie die Gaukler vor dem Publikum haben, über die sie ihre Wunder zeigen.
Ich stelle mir das vor, sagte er.


So stelle dir nun weiter vor, längs dieser Mauer trügen Leute allerhand über diese hinausragende Gerätschaften, auch Menschenstatuen und Bilder von anderen lebenden Wesen aus Holz, Stein und allerlei sonstigem Stoffe, während, wie natürlich, einige der Vorübertragenden ihre Stimme hören lassen, andere schweigen.
Ein wunderliches Gleichnis, sagte er, und wunderliche Gefangene!


Leibhaftige Ebenbilder von uns! sprach ich. Haben wohl solche Gefangene von ihren eigenen Personen und von einander etwas anderes zu sehen bekommen als die Schatten, die von dem Feuer auf die ihrem Gesichte gegenüberstehende Wand fallen?


Unmöglich, sagte er, wenn sie gezwungen wären, ihr ganzes Leben lang unbeweglich die Köpfe zu halten.
Ferner, ist es nicht mit den vorübergetragenen Gegenständen ebenso?


Allerdings.


Wenn sie nun mit einander reden könnten, würden sie nicht an der Gewohnheit festhalten, den vorüberwandernden Schattenbildern, die sie sahen, dieselben Benennungen zu geben?


Notwendig.


Weiter: Wenn der Kerker auch einen Widerhall von der gegenüberstehenden Wand darböte, sooft jemand der Vorübergehenden sich hören ließe, - glaubst du wohl, sie würden den Laut etwas anderem zuschreiben als den vorüberschwebenden Schatten?


Nein, bei Zeus, sagte er, ich glaube es nicht.


Überhaupt also, fuhr ich fort, würden solche nichts für wahr gelten lassen als die Schatten jener Gebilde?
Ja, ganz notwendig, sagte er.


Betrachte nun, fuhr ich fort, wie es bei ihrer Lösung von ihren Banden und bei der Heilung von ihrem Irrwahne hergehen würde, wenn solche ihnen wirklich zuteil würde: Wenn einer entfesselt und genötigt würde, plötzlich aufzustehen, den Hals umzudrehen, herumzugehen, in das Licht zu sehen, und wenn er bei allen diesen Handlungen Schmerzen empfände und wegen des Glanzgeflimmers vor seinen Augen nicht jene Dinge anschauen könnte, deren Schatten er vorhin zu sehen pflegte: was würde er wohl dazu sagen, wenn ihm jemand erklärte, daß er vorhin nur ein unwirkliches Schattenspiel gesehen, daß er jetzt aber dem wahren Sein schon näher sei und sich zu schon wirklicheren Gegenständen gewandt habe und daher nunmehr auch schon richtiger sehe? Und wenn man ihm dann nun auf jeden der vorüberwandernden wirklichen Gegenstände zeigen und ihn durch Fragen zur Antwort nötigen wollte, was er sei, - glaubst du nicht, daß er ganz in Verwirrung geraten und die Meinung haben würde, die vorhin geschauten Schattengestalten hätten mehr Realität als die, welche er jetzt gezeigt bekomme?


Ja, bei weitem, antwortete er.


Und nicht wahr, wenn man ihn zwänge, in das Licht selbst zu sehen, so würde er Schmerzen an den Augen haben, davonlaufen und sich wieder jenen Schattengegenständen zuwenden, die er ansehen kann, und würde dabei bleiben, diese wären wirklich deutlicher als die, welche er gezeigt bekam?
So wird's gehen, meinte er.


Wenn aber, fuhr ich fort, jemand ihn aus dieser Höhle mit Gewalt den rauhen und steilen Aufgang zöge und ihn nicht losließe, bis er ihn an das Licht der Sonne herausgebracht hätte, - würde er da wohl nicht Schmerzen empfunden haben, über dieses Hinaufziehen aufgebracht werden und, nachdem er an das Sonnenlicht gekommen, die Augen voll Blendung haben und also gar nichts von den Dingen sehen können, die jetzt als wirkliche ausgegeben werden?


Er würde es freilich nicht können, sagte er, wenn der Übergang so plötzlich geschähe.


Also einer allmählichen Gewöhnung daran, glaube ich, bedarf er, wenn er die Dinge über der Erde schauen soll. Da würde er nun erstlich die Schatten am leichtesten anschauen können und die im Wasser von den Menschen und den übrigen Wesen sich abspiegelnden Bilder, sodann erst die wirklichen Gegenstände selbst. Nach diesen zwei Stufen würde er die Gegenstände am Himmel und den Himmel selbst erst des nachts, durch Gewöhnung seines Blickes an das Sternen- und Mondlicht, leichter schauen als am Tage die Sonne und das Sonnenlicht.


Ohne Zweifel.


Und endlich auf der vierten Stufe, denke ich, vermag er natürlich die Sonne, das heißt nicht ihre Abspiegelung im Wasser oder in sonst einer außer ihr befindlichen Körperfläche, sondern sie selbst in ihrer Reinheit und in ihrer eigenen Region anzublicken sowie ihr eigentliches Wesen zu beschauen.


Ja, notwendig, sagte er.


Und nach solchen Vorübungen würde er über sie die Einsicht gewinnen, daß sie die Urheberin der Jahreszeiten und Jahreskreisläufe ist, daß sie die Mutter von allen Dingen im Bereiche der sichtbaren Welt und von allen jenen allmählichen Anschauungen gewissermaßen die Ursache ist.


Ja, entgegnete er, offenbar muß er zu diesen Einsichten nach jenen Vorübungen gelangen.


Wenn er nun an seinen ersten Aufenthaltsort zurückdenkt und an die dortige Weisheit seiner Mitgefangenen: wird er da wohl nicht sich wegen seiner Veränderung glücklich preisen und jene bedauern?


Ja, sicher.


Und wenn damals bei ihnen Ehres- und Beifallsbezeugungen wechselseitig bestanden sowie Belohnungen für den schärfsten Beobachter der vorüberwandernden Schatten, feiner für das beste Gedächtnis daran, was vor, nach und mit ihnen zu kommen pflegte, und für die geschickteste Prophezeiung des künftig Kommenden: meinst du, daß er da danach Verlangen haben werde, daß er die bei jenen Höhlenbewohnern in Ehre Stehenden und Machthabenden beneidet? Oder daß es ihm geht, wie Homer sagt, und er viel lieber als Tagelöhner bei einem linderen dürftigen Manne das Feld bestellen und eher alles in der Welt über sich ergehen lassen will, als jene Meinungen und jenes Leben haben?
Letzteres glaube ich, sagte er, daß er nämlich sich eher allen Leiden unterziehen als jenes Leben führen wird.


Hierauf nun, fuhr ich fort, bedenke folgendes: Wenn ein solcher wieder hinunterkäme und sich wieder auf seinen Platz setzte: würde er da nicht die Augen voll Finsternis bekommen, wenn er plötzlich aus dem Sonnenlicht käme?


Ja, ganz sicherlich, sagte er.


Aber wenn er nun, während sein Blick noch verdunkelt wäre, wiederum im Erraten jener Schattenwelt mit jenen ewig Gefangenen wetteifern sollte, und zwar ehe seine Augen wieder zurechtgekommen wären - und die zu dieser Gewöhnung erforderliche Zeit dürfte nicht ganz klein sein -: würde er da nicht ein Gelächter veranlassen, und würde es nicht von ihm heißen, weil er hinaufgegangen wäre, sei er mit verdorbenen Augen zurückgekommen, und es sei nicht der Mühe wert, nur den Versuch zu machen, hinaufzugehen? Und wenn er sich gar erst unterstände, sie zu entfesseln und hinaufzuführen, - würden sie ihn nicht ermorden, wenn sie ihn in die Hände bekommen und ermorden könnten?


Ja, gewiß, antwortete er.


Deutung des Höhlengleichnisses

Das Gleichnis hier also, mein lieber Glaukon, fuhr ich fort, ist nun in jeder Beziehung auf die vorhin ausgesprochenen Behauptungen anzuwenden: Die mittels des Gesichts sich uns offenbarende Welt vergleiche einerseits mit der Wohnung im unterirdischen Gefängnisse, und das Licht des Feuers in ihr mit dem Vermögen der Sonne; das Hinaufsteigen und das Beschauen der Gegenstände über der Erde andererseits stelle dir als den Aufschwung der Seele in die nur durch die Vernunft erkennbare Welt vor, - und du wirst dann meine subjektive Ansicht hierüber haben, dieweil du sie doch einmal zu hören verlangst; ein Gott mag aber wissen, ob sie objektiv wahr ist! Aber meine Ansichten hierüber sind nun einmal die: im Bereiche der Vernunfterkenntnis sei die Idee des Guten nur zu allerletzt und mühsam wahrzunehmen, und nach ihrer Anschauung müsse man zur Einsicht kommen, daß es für alle Dinge die Ursache von allen Regelmäßigkeiten und Schönheiten sei, indem es erstlich in der sichtbaren Welt das Licht und dessen Urprinzip erzeugt, sodann auch in der durch die Vernunft erkennbaren Welt selbst Urprinzip ist und sowohl die objektive Wahrheit als auch unsere Vernunfteinsicht gewährt; ferner zur Einsicht kommen, daß das Wesen des Guten ein jeder erkannt haben müsse, der verständig handeln will, sei es in seinem eigenen Leben oder im Leben des Staates.


Ja, sagte er, auch ich teile deine Ansicht, wie ich eben vermag.


Wohlan denn, fuhr ich fort, teile auch noch folgende Ansicht mit mir und finde es gar nicht auffallend, daß die, welche zu jener Erkenntnis gelangt sind, gar keine Lust haben, sich mit den Händeln der Menschen abzugeben, sondern daß sie immer zum Verweilen im Überirdischen sich gezogen fühlen; begreiflich wohl ja doch, wofern auch hier nach dem vorerwähnten Gleichnisse es sich so verhält.


Begreiflich freilich, meinte er.


Und kann man denn es ferner auffallend finden, daß jemand, von den göttlichen Anschauungen in die Welt der menschlichen Trübsale versetzt, sich ungeschickt stellt und gar albern scheint, wenn er noch während seines blöden Blickes und ohne hinreichende Gewöhnung an die nunmehrige Finsternis in die Notwendigkeit kommt, in Gerichtshöfen oder anderswo über die Schatten der Gerechtigkeit oder über die Gebilde, wovon die Schatten kommen, zu streiten und darüber zu wetteifern, wie sie von den Menschenkindern aufgefaßt werden, von ihnen, die die Gerechtigkeit an sich niemals geschaut haben?


Das wäre, sagte er, in keiner Weise auffallend!


Ja, wenn jemand Verstand hat, fuhr ich fort, so erinnert er sich, daß zweierlei und von zweierlei Ursachen kommende Trübungen den Augen widerfahren, nämlich einmal, wenn sie aus dem Licht in die Finsternis, und dann, wenn sie aus der Finsternis ins Licht versetzt werden; und wenn er nun daran festhält, daß dieselben Erscheinungen in der Seele sich zutragen, so wird er nicht unvernünftig lachen, sooft er Verblüfftheit und Ungeschicktheit beim Erschauen eines Gegenstandes bei einer Seele bemerkt, sondern er wird untersuchen, ob sie aus einem lichtvolleren Leben herkomme und aus Ungewohnheit verfinstert wird, oder ob sie durch den Übergang aus einem ungebildeteren Zustande in einen lichtvolleren von dem helleren Lichtglanz verblüfft sei. Und demnach wird er erstere wegen ihres Zustandes und Lebens glücklich preisen, letztere aber bemitleiden; wenn er jedoch über letztere lachen wollte, so würde dieses Lachen ihm weniger Schande machen als das über eine aus dem Licht kommende Seele.


Ja, sagte er, sicher hast du recht.


Platon
Lautlos ist die Wahrheit, wie der Staub in einem tönernen Gefäß, das Gefäß kann brechen, was bleibt ist die Wahrheit.....
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#2
In Platons Höhlengleichnis stellt er den Aufstieg des Menschen durch vier Stufen der Erkenntnis sinnbildlich dar:
Die Menschen leben in einer Höhle, sind an Ketten gefesselt und blicken auf eine Felswand, während hinter ihnen ein Feuer flackert. Auf der Felswand sehen sie nur die Schatten von Gegenständen, die hinter ihnen vorübergetragen werden und welche vom Schein des Feuers als Schattenbilder an die Wand vor ihnen projiziert werden. Die Menschen halten einzig diese Schattenbilder für die Wirklichkeit (das Seiende) und befinden sich damit auf der ersten Stufe der Erkenntnis: der bloß sinnlichen Wahrnehmung.
 
Eine Gruppe von Gefangenen verbringt das ganze Leben festgekettet in einer Höhle, ihr Blick ist immer auf die Höhlenwand gerichtet. Am Höhleneingang werden Objekte vorbeigetragen, beleuchtet von einem großen Feuer. Ihre vergrößerten Schatten fallen auf die Höhlenwand, und diese  Schatten sind alles, was die Gefangenen von der Welt wahrnehmen. 

In Platons Höhlengleichnis erklärt er, dass unsere Sinne nur Schatten einer höheren Art von Wirklichkeit wahrnehmen. Alles was wir sehen, so meinte Platon, ist bloß eine unvollkommene Projektion von vollkommenen, abseits unserer erfahrbaren Welt befindlichen Ideen. Bereits Heraklit, der Platons Lehrer Sokrates inspirierte, wusste: Eines der wichtigsten Dinge, die man über den Menschen wissen muss, ist, dass er schläft. Selbst wenn er denkt, dass er wach ist, ist er es nicht wirklich. Seine Weisheit ist äußerst kümmerlich; sie ist so unbedeutend, dass sie eigentlich vollkommen vernachlässigbar ist. Seine Wachheit ist nur ein schöner Name, doch im Grunde völlig bedeutungslos. Ihr schlaft bei Nacht, und ihr schlaft bei Tag – von der Geburt bis zum Tod verändert sich immer nur euer Schlafmuster, doch ihr wacht niemals wirklich auf. Nur weil ihr die Augen offen habt, solltet ihr nicht denken, dass ihr wach seid. Solange die inneren Augen nicht offen sind – solange Dein Inneres nicht voller Licht ist, solange Du nicht sehen kannst, wer Du bist -, denke nicht, dass Du wach bist. Das ist die größte Illusion, in der der Mensch lebt. Und sobald man wach zu sein meint, kommt man gar nicht mehr auf die Idee, Anstrengungen zu unternehmen, um zu erwachen. Das Erste, was Ihr tief verinnerlichen müsst, ist also, dass Ihr schlaft, dass Ihr in tiefem Schlaf liegt. Ihr träumt, tagein, tagaus. Manchmal träumt Ihr mit offenen Augen und manchmal mit geschlossenen, doch immer seid Ihr im Traum. Ihr seid noch nicht wirklich Realität. Natürlich ist alles, was man in einem Traum macht, bedeutungslos. Was man denkt, ist ohne Bedeutung, was man projiziert, ist Teil des Traums und erlaubt einem niemals, das zu sehen, was wirklich ist. Daher haben alle Buddhas immer nur diesen einen Punkt betont: Wacht auf!


von Dieter Broers

man vergleiche die sehr neue Theorie in der Quantenphysik, vom "holografischen Universum"!
Lautlos ist die Wahrheit, wie der Staub in einem tönernen Gefäß, das Gefäß kann brechen, was bleibt ist die Wahrheit.....
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#3
(03.03.2017, 11:59)Eik schrieb: In Platons Höhlengleichnis stellt er den Aufstieg des Menschen durch vier Stufen der Erkenntnis sinnbildlich dar:
Die Menschen leben in einer Höhle, sind an Ketten gefesselt und blicken auf eine Felswand, während hinter ihnen ein Feuer flackert. Auf der Felswand sehen sie nur die Schatten von Gegenständen, die hinter ihnen vorübergetragen werden und welche vom Schein des Feuers als Schattenbilder an die Wand vor ihnen projiziert werden. Die Menschen halten einzig diese Schattenbilder für die Wirklichkeit (das Seiende) und befinden sich damit auf der ersten Stufe der Erkenntnis: der bloß sinnlichen Wahrnehmung.
 
Eine Gruppe von Gefangenen verbringt das ganze Leben festgekettet in einer Höhle, ihr Blick ist immer auf die Höhlenwand gerichtet. Am Höhleneingang werden Objekte vorbeigetragen, beleuchtet von einem großen Feuer. Ihre vergrößerten Schatten fallen auf die Höhlenwand, und diese  Schatten sind alles, was die Gefangenen von der Welt wahrnehmen. 

In Platons Höhlengleichnis erklärt er, dass unsere Sinne nur Schatten einer höheren Art von Wirklichkeit wahrnehmen. Alles was wir sehen, so meinte Platon, ist bloß eine unvollkommene Projektion von vollkommenen, abseits unserer erfahrbaren Welt befindlichen Ideen. Bereits Heraklit, der Platons Lehrer Sokrates inspirierte, wusste: Eines der wichtigsten Dinge, die man über den Menschen wissen muss, ist, dass er schläft. Selbst wenn er denkt, dass er wach ist, ist er es nicht wirklich. Seine Weisheit ist äußerst kümmerlich; sie ist so unbedeutend, dass sie eigentlich vollkommen vernachlässigbar ist. Seine Wachheit ist nur ein schöner Name, doch im Grunde völlig bedeutungslos. Ihr schlaft bei Nacht, und ihr schlaft bei Tag – von der Geburt bis zum Tod verändert sich immer nur euer Schlafmuster, doch ihr wacht niemals wirklich auf. Nur weil ihr die Augen offen habt, solltet ihr nicht denken, dass ihr wach seid. Solange die inneren Augen nicht offen sind – solange Dein Inneres nicht voller Licht ist, solange Du nicht sehen kannst, wer Du bist -, denke nicht, dass Du wach bist. Das ist die größte Illusion, in der der Mensch lebt. Und sobald man wach zu sein meint, kommt man gar nicht mehr auf die Idee, Anstrengungen zu unternehmen, um zu erwachen. Das Erste, was Ihr tief verinnerlichen müsst, ist also, dass Ihr schlaft, dass Ihr in tiefem Schlaf liegt. Ihr träumt, tagein, tagaus. Manchmal träumt Ihr mit offenen Augen und manchmal mit geschlossenen, doch immer seid Ihr im Traum. Ihr seid noch nicht wirklich Realität. Natürlich ist alles, was man in einem Traum macht, bedeutungslos. Was man denkt, ist ohne Bedeutung, was man projiziert, ist Teil des Traums und erlaubt einem niemals, das zu sehen, was wirklich ist. Daher haben alle Buddhas immer nur diesen einen Punkt betont: Wacht auf!


von Dieter Broers

man vergleiche die sehr neue Theorie in der Quantenphysik, vom "holografischen Universum"!


http://www.viele-welten.de/Uni/uni.htm      



Hier zum Vergleich....das holografische Universum

Ich habe es genau betrachtet und verglichen,kam zu dem Ergebnis,dass Platon etwas ganz anderes meinte....mit seinem Höhlengleichnis

Nicht zuletzt der Schllußsatz eine sehr weise Aussage der Buddhas...:Wacht auf...

Sind miir schon viele solcher "Träumer" begegnet,sie nahmen wahr und dennoch konnten sie nicht sagen,was sie gerade wahr genommen haben...

Es sind Menschen,die täglich immer dasselbe tun,ohne sich seiner selbst bewusst zu werden,geschweige denn,seines Nächsten...
Oberflächlichkeit ist ihr sein....schaut man ihre Augen erkennt man den Tunnelblick

Sie sehen nicht von Innen...sie nehmen nur Äusserlichkeiten wahr..

Eines Tages,es kann ein Erlebnis sein,etwas Negatives,fängt so ein Mensch an zu erwachen,doch er bleibt im Nebel seines Tunnels gefangen...

Es wird zu einer Begegnung kommen...sehr sensivtive,empathische Menschen spüren sofort einen Hilferuf..und so ein Mensch,der den Weg des Herzens geht,von Innen heraus sehen,fühlen,hören kann...wird diesem Menschen beim
Erwachen seiner selbst behilflich sein...

Ich selbst nenne sie..die Schläfer...und ohne,dass das Licht in einem jedem brennt,kann sich das Bewusstsein aller Menschen nicht verändern..

Wachet auf...sprach Buddha,richte deinen Blick wieder auf das Wesentliche,ziehe alle Giftpfeile aus dir heraus und lasse die Wandlung geschehen...

Der Weg zur Vollkommenheit steht jedem Menschen gleichwertig zu,man kann unterstützend helfen,aber
gehen muss ein Jeder diesen Weg selbst...

Buddhas Lehre und das Höhlengleichnis ist der Weg um Licht und Schatten zu lieben,anzunehmen....sehen sie nur Schatten und wussten sie doch,dort wo Schatten ist,muss auch Licht sein....

Das Licht ermöglichte ihnen,ihre Schatten zu sehen....
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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#4
Die Welt ist ganz anders,
als wir sie uns vorstellen.
Materie gibt es nicht wirklich,
nur Geist.
Sagen die Quantenphysiker.

Die Wirklichkeit und die Realität,
in der wir zu leben glauben,
sind nicht wirklich und nicht real,
sondern eine gesellschaftliche Konstruktion.
Sagen die Wissenschaftssoziologen.

Wir erleben uns in der Welt
als etwas Eigenständiges,
als Individuum existierend,
getrennt von allem anderen.
Tatsächlich ist das eine irrige Vorstellung,
denn alles ist ein in sich differenziertes Eines.
Sagen die Biologen.

Die Persönlichkeit,
das »Ich«,
als das wir uns erleben,
ist eine Täuschung.
Sagen die Bewusstseinsforscher.

Der freie Wille ist eine Illusion,
tatsächlich sind wir Gefangene
unserer verstellten Wahrnehmungen,
Konditionierungen, Identifizierungen
und mentalen Modelle.
Sagen die Neurologen.

Ihr schlaft einen tiefen Schlaf,
ihr seid nicht wach und nicht bewusst
und wacht erst in eurer Todesstunde auf.
Wacht endlich auf, solange ihr noch lebt!
Sagen die Weisen dieser Welt.

Der Geist ist alles.
Was du denkst, das bist du.
Sagt der Buddha.

Aber wer will das schon wissen?

© Peter Zettel
Lautlos ist die Wahrheit, wie der Staub in einem tönernen Gefäß, das Gefäß kann brechen, was bleibt ist die Wahrheit.....
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#5
(03.03.2017, 18:09)Eik schrieb: Die Welt ist ganz anders,
als wir sie uns vorstellen.
Materie gibt es nicht wirklich,
nur Geist.
Sagen die Quantenphysiker.

Die Wirklichkeit und die Realität,
in der wir zu leben glauben,
sind nicht wirklich und nicht real,
sondern eine gesellschaftliche Konstruktion.
Sagen die Wissenschaftssoziologen.

Wir erleben uns in der Welt
als etwas Eigenständiges,
als Individuum existierend,
getrennt von allem anderen.
Tatsächlich ist das eine irrige Vorstellung,
denn alles ist ein in sich differenziertes Eines.
Sagen die Biologen.

Die Persönlichkeit,
das »Ich«,
als das wir uns erleben,
ist eine Täuschung.
Sagen die Bewusstseinsforscher.

Der freie Wille ist eine Illusion,
tatsächlich sind wir Gefangene
unserer verstellten Wahrnehmungen,
Konditionierungen, Identifizierungen
und mentalen Modelle.
Sagen die Neurologen.

Ihr schlaft einen tiefen Schlaf,
ihr seid nicht wach und nicht bewusst
und wacht erst in eurer Todesstunde auf.
Wacht endlich auf, solange ihr noch lebt!
Sagen die Weisen dieser Welt.

Der Geist ist alles.
Was du denkst, das bist du.
Sagt der Buddha.

Aber wer will das schon wissen?

© Peter Zettel


Zitat:phaeton:

Eik, kann ich mir jetzt aussuchen,was du dazu meinst?


Hab ich einen Link Quantenphysik gegen Höhlengleichnis Platon gesetzt und eigene Worte dazu....


Klar,so geht es auch.....wer will das schon wissen....oder ich suche nur noch Links als Antworten.... Huh Huh
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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#6
Oh das war jetzt keine Antwort auf Deinen Beitrag, denn nur ein neuer Beitrag zum Thema selbst, die ich gefunden habe, da fragt lediglich der Autor Peter Zettel, etwas resignierend auf die momentane Menschheit schauend: "Aber wer will das schon wissen"
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#7
(03.03.2017, 20:35)Eik schrieb: Oh das war jetzt keine Antwort auf Deinen Beitrag, denn nur ein neuer Beitrag zum Thema selbst, die ich gefunden habe, da fragt lediglich der Autor Peter Zettel, etwas resignierend auf die momentane Menschheit schauend: "Aber wer will das schon wissen"

Ach so,na wenn es keiner wissen will braucht es ja erst gar nicht zum Thema werden....

Ich dachte du möchtest das holografische Universum in Bezug auf das Neueste in der Quantenpyshik mit dem Höhlengleichnis Platons im Vergleich....darstellen...

Wie im Anfangstext dieses Threades dargestellt...na wer will das schon wissen?

Das Buddha im Höhlengleichnis vorkommt,kein Zufall,die alten Philosophen waren dem Allen näher,als wir es jemals sein werden....
Lebte Buddha ca. 560-480 v. Chr.

Sollte das Universum ein schwarzes Loch sein...wie erklären sich dann all diese Schatten,die sich um jeden einzelnen Stern bilden?
Licht bringt unweigerlich Schatten...,sensationel dargestellt von Platon,der die durch Licht erzeugten Schattenbilder als Hologram beweist.

Na,wer will das schon wissen?
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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#8
(03.03.2017, 20:35)Eik schrieb: Oh das war jetzt keine Antwort auf Deinen Beitrag, denn nur ein neuer Beitrag zum Thema selbst, die ich gefunden habe, da fragt lediglich der Autor Peter Zettel, etwas resignierend auf die momentane Menschheit schauend: "Aber wer will das schon wissen"


Zitat:phaeton:

Ach so,na wenn es keiner wissen will braucht es ja erst gar nicht zum Thema werden....

Nein dann hast Du den ironischen Unterton in der Aussage des Autors Peter Zettel nicht verstanden, die der "schlafenden" Menschheit gilt und nicht Dir oder den Schreibern im Forum.


Zitat:phaeton:

Ich dachte du möchtest das holografische Universum in Bezug auf das Neueste in der Quantenpyshik mit dem Höhlengleichnis Platons im Vergleich....darstellen...

Ja, das war und ist durchaus meine Absicht und ich thematisiere es ja auch, ich dachte es kann nicht schaden, an jenem "Schlaf", den Peter Zettel da sehr ironisch fragend angeht,  einwenig zu rütteln.  53


Zitat:phaeton:

Wie im Anfangstext dieses Threades dargestellt...na wer will das schon wissen?

Genau das war eben damit nicht gemeint....


Zitat:phaeton:

Das Buddha im Höhlengleichnis vorkommt,kein Zufall,die alten Philosophen waren dem Allen näher,als wir es jemals sein werden....
Lebte Buddha ca. 560-480 v. Chr.

Habe ich da etwas überlesen? Ich wüsste nicht das in der "Politeia" von Platon Buddha vorkommt, wo genau meinst Du steht das? Und ob man dem Blick der alten Philosophen, nun überhaupt vergleichen kann mit Heute, ich meine allein daran würde eine Wertung schon scheitern - am Vergleich, so ist die geistige Schau derer, die "sehen" können, Heute nicht weniger oder mehr Wert, nicht tiefer oder flacher als zur damaligen Zeit, egal ob vor 500, 1000 oder 10.000 Jahren. Es gibt und gan zu allen Zeiten, Sehende, Blinde, Schlafende und Erwachte.


Zitat:phaeton:

Sollte das Universum ein schwarzes Loch sein...wie erklären sich dann all diese Schatten,die sich um jeden einzelnen Stern bilden?

Ein "schwarzes Loch" ist eine physikalische Singularität und und ein komplexes Gebilde, die "vermeintliche Schwärze", ist nur darauf zurück zu führen, das ihm kein physikalisches Licht entkommt, was dafür in dem "Schwarzen Loch" reichhaltig vorhanden sein muss. Es ist sozusagen ein Loch im Raum/Zeit - Gefüge und kann auch der Zugang zu anderen Universen (Raumzeiten) sein. Wäre das Universum ein "schwarzes Loch", wären wir in ihm, es käme kein Licht aus ihm heraus, ausser über wiederum schwarze Löcher in diesem Universum, also ein "schwarzes Loch" in einem "schwarzen Loch", was dann wieder hinaus führt. Schatten bilden sich um einen Stern, wenn ihr Licht auf ein Hindernis trifft, z.B. einen Planeten. Also in einem "schwarzen Loch" zu sein, bedeutet nicht an einem Ort zu sein, an dem es kein Licht gibt, ganz im Gegenteil. 


Zitat:phaeton:

Licht bringt unweigerlich Schatten...,sensationel dargestellt von Platon,der die durch Licht erzeugten Schattenbilder als Hologram beweist.

Licht und schatten bedingen einander, ja, nur sollte man damit nicht in ein duales Weltbild verfallen, die Schattenbilder des Platons sind weit mehr als nur die Beschreibung eines Hologramms, resp. die Vorwegnahme der Beschreibung eines solchen, was er aus seinem Lebensumfeld ja nicht kannte. Die holographische Welt Theorien, sind auch wesentlich komplexer, als das physikalische Phänomen des Hologramms, was im Grunde nur wieder ein Abbild davon ist.


Zitat:phaeton:

Na,wer will das schon wissen?


Ich denke diese Frage muss man hier im Forum keinen stellen, da draussen in der Welt wie gesagt, sieht das schon anders aus..... aber dann bitte nur als Provokation

LG

Eik
Floating_heart
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#9
Zitat: In Platons Höhlengleichnis erklärt er, dass unsere Sinne nur Schatten einer höheren Art von Wirklichkeit wahrnehmen. Alles was wir sehen, so meinte Platon, ist bloß eine unvollkommene Projektion von vollkommenen, abseits unserer erfahrbaren Welt befindlichen Ideen. Bereits Heraklit, der Platons Lehrer Sokrates inspirierte, wusste: Eines der wichtigsten Dinge, die man über den Menschen wissen muss, ist, dass er schläft. Selbst wenn er denkt, dass er wach ist, ist er es nicht wirklich. Seine Weisheit ist äußerst kümmerlich; sie ist so unbedeutend, dass sie eigentlich vollkommen vernachlässigbar ist. Seine Wachheit ist nur ein schöner Name, doch im Grunde völlig bedeutungslos. Ihr schlaft bei Nacht, und ihr schlaft bei Tag – von der Geburt bis zum Tod verändert sich immer nur euer Schlafmuster, doch ihr wacht niemals wirklich auf. Nur weil ihr die Augen offen habt, solltet ihr nicht denken, dass ihr wach seid. Solange die inneren Augen nicht offen sind – solange Dein Inneres nicht voller Licht ist, solange Du nicht sehen kannst, wer Du bist -, denke nicht, dass Du wach bist. Das ist die größte Illusion, in der der Mensch lebt. Und sobald man wach zu sein meint, kommt man gar nicht mehr auf die Idee, Anstrengungen zu unternehmen, um zu erwachen. Das Erste, was Ihr tief verinnerlichen müsst, ist also, dass Ihr schlaft, dass Ihr in tiefem Schlaf liegt. Ihr träumt, tagein, tagaus. Manchmal träumt Ihr mit offenen Augen und manchmal mit geschlossenen, doch immer seid Ihr im Traum. Ihr seid noch nicht wirklich Realität. Natürlich ist alles, was man in einem Traum macht, bedeutungslos. Was man denkt, ist ohne Bedeutung, was man projiziert, ist Teil des Traums und erlaubt einem niemals, das zu sehen, was wirklich ist. Daher haben alle Buddhas immer nur diesen einen Punkt betont: Wacht auf!


Heraklit....erklärte dieses und doch ist es zusammenhängig mit Platons Höhlengleichnis...man bedenke,Sokrates als Lehrer Platons war dies alles schon längst bekannt. Vollendet bis zur Genialität schlechthin von Platon...


Da es hier schon bestens beschrieben ist,man bedenke zu einer Zeit,wo es keinerlei Hilfsmittel gab

erkennt man in der Darstellung von Peter Zettel was?
Er kann aufzählen,was andere Intutionen wissen,aber  ob nun Heraklit oder Platon...deren Wissen ist das Wesentliche aus eigenem Geist.....

Keine Links,nein,sie selbst sind das Genie....und daher liebe ich es auch,wenn ich diese Links weglassen kann....

Wären wir nicht so müde,würden wir uns wirklich auf das Wesentliche besinnen...welch wache Welt..gäb es da nicht das Wissen der Alten,auf das mit einem Klick zurück greifen kann
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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#10
Zitat:phaeton:

In Platons Höhlengleichnis erklärt er, dass unsere Sinne nur Schatten einer höheren Art von Wirklichkeit wahrnehmen. Alles was wir sehen, so meinte Platon, ist bloß eine unvollkommene Projektion von vollkommenen, abseits unserer erfahrbaren Welt befindlichen Ideen. Bereits Heraklit, der Platons Lehrer Sokrates inspirierte, wusste: Eines der wichtigsten Dinge, die man über den Menschen wissen muss, ist, dass er schläft. Selbst wenn er denkt, dass er wach ist, ist er es nicht wirklich. Seine Weisheit ist äußerst kümmerlich; sie ist so unbedeutend, dass sie eigentlich vollkommen vernachlässigbar ist. Seine Wachheit ist nur ein schöner Name, doch im Grunde völlig bedeutungslos. Ihr schlaft bei Nacht, und ihr schlaft bei Tag – von der Geburt bis zum Tod verändert sich immer nur euer Schlafmuster, doch ihr wacht niemals wirklich auf. Nur weil ihr die Augen offen habt, solltet ihr nicht denken, dass ihr wach seid. Solange die inneren Augen nicht offen sind – solange Dein Inneres nicht voller Licht ist, solange Du nicht sehen kannst, wer Du bist -, denke nicht, dass Du wach bist. Das ist die größte Illusion, in der der Mensch lebt. Und sobald man wach zu sein meint, kommt man gar nicht mehr auf die Idee, Anstrengungen zu unternehmen, um zu erwachen. Das Erste, was Ihr tief verinnerlichen müsst, ist also, dass Ihr schlaft, dass Ihr in tiefem Schlaf liegt. Ihr träumt, tagein, tagaus. Manchmal träumt Ihr mit offenen Augen und manchmal mit geschlossenen, doch immer seid Ihr im Traum. Ihr seid noch nicht wirklich Realität. Natürlich ist alles, was man in einem Traum macht, bedeutungslos. Was man denkt, ist ohne Bedeutung, was man projiziert, ist Teil des Traums und erlaubt einem niemals, das zu sehen, was wirklich ist. Daher haben alle Buddhas immer nur diesen einen Punkt betont: Wacht auf!

Ja das las ich ja und so habe ich es auch verstanden, es gibt viele komplexe Zusammenhänge zwischen den Erkenntnissen die die Menschen machten, mir sind diese durchaus bewusst, was Peter Zettel mit seiner Frage kritisierte, war eben jenes "schlafen".


Zitat:Heraklit....erklärte dieses und doch ist es zusammenhängig mit Platons Höhlengleichnis...man bedenke,Sokrates als Lehrer Platons war dies alles schon längst bekannt. Vollendet bis zur Genialität schlechthin von Platon...

Es gab auch vor Platon und Heraklit schon jede Menge weiser Menschen auf dem Erdball, deren Gedanken genial waren, nur sind uns die wenigsten bis Heute erhalten. Die alten Griechen sogen all dieses Wissen auf und so entstanden einige geniale Werke, die wir eben Heute noch kennen. Es gab auch Kulturen, welche zu ganz ähnlichen Ansichten kamen, diese aber nicht aufgeschrieben haben.


Zitat:Da es hier schon bestens beschrieben ist,man bedenke zu einer Zeit,wo es keinerlei Hilfsmittel gab


Zum Glück bedarf es eben zum Denken keiner Hilfsmittel, schön dass es diese Heutzutage gibt, wer immer sie zu benutzen weiss, für den werden sie auch eine große Hilfe sein, wer aber auch sonst nicht wirklich über sich und die Welt nachzudenken vermag, den verwirren die ganzen Informationen eben nur, wer schläft, kann eben nicht wach sein.


Zitat:erkennt man in der Darstellung von Peter Zettel was?
Er kann aufzählen,was andere Intutionen wissen,aber  ob nun Heraklit oder Platon...deren Wissen ist das Wesentliche aus eigenem Geist.....

Peter Zettel fasst nur etwas zusammen, oder besser bringt es in einen Zusammenhang, was nun mal Heutzutage an Informationen da ist, aber genau das macht dann wieder ihn und sein eigenes Denken aus, es auf diese Weise kombinieren zu können.


Zitat:Keine Links,nein,sie selbst sind das Genie....und daher liebe ich es auch,wenn ich diese Links weglassen kann....


Weil es Damals diese Technik nicht gab, bediente man sich anderer Methoden, gleichwohl haben geniale Köpfe wie Platon und Heraklit ihr Wissen auch nicht nur vom Nachdenken über die Welt, auch sie gingen in Schulen und lernten bei Lehrern und lasen viele Schriften. warum sollte man Heute Hilfsmittel nicht auch nutzen, nicht die Technik ist etwas negatives, sondern das können bestenfalls die Menschen sein, die damit nicht umgehen können, wie oben beschrieben.


Zitat:Wären wir nicht so müde,würden wir uns wirklich auf das Wesentliche besinnen...welch wache Welt..gäb es da nicht das Wissen der Alten,auf das mit einem Klick zurück greifen kann

Nun ja, ich denke es ist keine wache Welt, ich fühle mich zum Glück nicht müde und werde es auch nicht an ihrem Schlaf zu rütteln. Schön dass man all diese alten Weisheiten Heutzutage mit einem Mausklick ins Wohnzimmer holen kann und studieren, wohl dem, der damit umzugehen weiss.

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Lautlos ist die Wahrheit, wie der Staub in einem tönernen Gefäß, das Gefäß kann brechen, was bleibt ist die Wahrheit.....
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