Sie behaupten immer noch, dass die Bibel das Wort GOTTES sei, obwohl doch klare Widersprüche vorliegen.
Was ist ihre Taktik ?
Die Wahrheit ignorieren und durch ?
Wer sagt eigentlich, dass Gott sich nicht widersprechen kann? Wenn wir davon ausgehen, dass die Bibel über einen Zeitraum von mehreren tausend Jahren entstanden ist – mit den ältesten Teilen vor etwa 5000 Jahren und den neuesten vor etwa 1900 Jahren –, dann sind das gewaltige Zeiträume, in denen unterschiedliche Menschen in völlig verschiedenen Kontexten geschrieben haben. Warum sollte Gott nicht einmal so mit dem einen und anders mit dem anderen kommunizieren?
Außerdem würde mich interessieren: Was ist für dich der krasseste Widerspruch in der Bibel, der dich dazu bringt, sie als reines Produkt menschlicher Erfindung zu sehen? Was ist deiner Meinung nach so gravierend, dass es Gottes Wort in deinen Augen ins Reich der Fantasie katapultiert?
Wenn GOTT sich widerspricht, wäre er nicht GOTT !
Der krasseste Widerspruch ist 1. Sam 15, 2-3, wo der Gott der Bibel befiehlt, ein ganzes Volk mit Frauen und Kindern umzubringen.
Und dann ist dieser Gott auch noch der Gott, der die Liebe ist. 1.Joh 4,16 .
Wer das akzeptiert, hat mit dem Wirklichen GOTT nichts im Sinn .
Ich gebe offen zu, dass ich die Bibel jetzt nicht in- und auswendig kenne. Aber nehmen wir mal an, die beiden Aussagen – der Gott, der in 1. Samuel 15,2-3 den Tod eines ganzen Volkes befiehlt, und der Gott, der in 1. Johannes 4,16 als „die Liebe“ beschrieben wird – würden tatsächlich nicht zusammenpassen. Dann gäbe es doch immer noch die Möglichkeit, dass die Schreiber des Neuen Testaments recht haben und die des Alten Testaments sich geirrt haben.
Vielleicht sind die Schreiber des Alten Testaments auf einen falschen Gott hereingefallen – oder haben, genau wie du, ihre eigene Wunschvorstellung eines Gottes erschaffen, der ihnen erlaubt, zu töten, zu mobben und Kriege zu führen. Wenn der „wirkliche Gott“ existiert, wie du sagst, dann könnte er Jesus Christus bewusst in diese möglicherweise falsche Religion hineingeboren haben, um einmal kräftig aufzuräumen.
Ich erinnere mich noch an die Bergpredigt aus meiner Schulzeit. Da hat Jesus doch öfter etwas in der Art gesagt: „Ihr habt gehört, dass gesagt wurde … Ich aber sage euch …“ Das klang doch schon damals, als ob er genau diesen alten Vorstellungen widerspricht, oder? Vielleicht ist das ja genau der Punkt: Der „wirkliche Gott“ hat Jesus geschickt, um diese verzerrten Vorstellungen von ihm geradezubiegen. Was meinst du dazu?
Der Gott des AT und NT ist derselbe.
Wenn du jetzt sagst, dass der Gott des Alten Testaments und der des Neuen Testaments gar nicht derselbe sind, dann ist das tatsächlich eine interessante These, die man durchaus diskutieren könnte. Die Frage ist allerdings: Warum nimmst du dann nicht konsequent entweder den einen oder den anderen an? Damit wäre doch dein angeblicher Widerspruch gelöst.
Und wie bereits erwähnt, ein zentrales Problem würde bei dir doch durch Jesus gelöst werden. Wenn der „wirkliche Gott“ Jesus geschickt hätte und durch ihn bewiesen hätte, dass es tatsächlich ein ewiges Leben gibt – etwa durch die Auferstehung, die von mehreren Zeugen beobachtet worden sein soll – dann wäre das eine klare Botschaft. Zumindest für diejenigen, die das miterlebt hätten, wäre die Existenz des ewigen Lebens unbestreitbar.
Warum also ignorierst du diese Möglichkeit? Sie würde viele deiner offenen Fragen klären und zumindest einen Teil deiner eigenen Argumentation stützen. Solange du das nicht anerkennst, bleibt deine GOTTerkenntnis unvollständig und widersprüchlich.
Irgendwann wirst du wahrscheinlich die Geschichte erfinden, dass Jesus in Wirklichkeit von deinem „wirklichen Gott“ geredet hat. Oder wie wäre es mit dieser Märchengeschichte: Jesus hat zwar an einen falschen Gott geglaubt – nämlich den des Alten und Neuen Testaments – aber weil er so ein guter Mensch war, hat dein Gott ihn als Zeichen für das ewige Leben ausgewählt. Vielleicht hat dein „wirklicher Gott“ ihn auch einfach nur mal ausprobiert und nach drei Tagen wieder zum Leben erweckt.
Das wäre doch mal eine spannende Geschichte, oder? Damit könntest du immerhin einen Roman schreiben. Allerdings muss ich dir ehrlicherweise sagen, dass deine Ausdrucksweise dann wahrscheinlich von einem Korrektor und einem Lektorat überarbeitet werden müsste, damit es überhaupt lesbar wird. Solange du solche Geschichten nicht klar beweisen kannst, bleibt deine GOTTerkenntnis nur eine nette Fantasie.
(24.01.2025, 18:42)manden schrieb: [ -> ]Sie behaupten immer noch, dass die Bibel das Wort GOTTES sei, obwohl doch klare Widersprüche vorliegen.
Was ist ihre Taktik ?
Die Wahrheit ignorieren und durch ?
Zunächst einmal, Manfred, solltest du überprüfen, was die Bibel tatsächlich sagt und was die Kirchen behaupten. Die Kirchen neigen dazu, vieles zu behaupten, besonders wenn der Tag kurz ist. Deine Frage nach ihrer “Taktik” klingt eher nach Projektion, denn du selbst stellst willkürliche Behauptungen auf, ohne sie zu beweisen. Vielleicht solltest du erst mal deine eigene „Taktik“ hinterfragen, bevor du andere Religionen beurteilst.
Die Bibel habe ich widerlegt. Damit sind die Kirchen hinfällig.
Ah, Manfred, der große Denker unserer Zeit! Heute also die Bibel widerlegt und damit gleich alle Kirchen hinfällig gemacht? Das ist ja ein historischer Meilenstein! Ich bin sicher, weltweit zittern jetzt die theologischen Fakultäten und der Vatikan überlegt schon, seine Türen zu schließen. Wirklich beeindruckend, wie eine einzige Person – mit nichts weiter als acht selbst zusammengereimten Sätzen – angeblich eine der einflussreichsten Schriften der Menschheitsgeschichte widerlegt haben will.
Aber mal ehrlich, Manfred: Wenn du wirklich glaubst, dass das reicht, dann hast du wahrscheinlich auch einen Zettel in der Tasche, auf dem steht, dass du die Relativitätstheorie widerlegt hast. Vielleicht hast du ja auch dem Universum selbst mal kurz erklärt, wie es funktioniert, oder? Und ich nehme an, du erwartest, dass wir alle jetzt plötzlich deine MilchbubiUnsinn-Religion annehmen, nur weil du behauptest, die Bibel sei widerlegt?
Manfred, wenn du dich über die Kirchen und ihre Jahrtausende alte Theologie erheben willst, dann bring doch bitte etwas Substanzielles – und nicht nur Behauptungen, die keinen einzigen Beweis enthalten. Bis dahin: Viel Erfolg mit deinen “Revolutionen der Erkenntnis.” Vielleicht nimmst du noch ein paar Leute aus dem Sandkasten mit, die deine Argumentation bewundern.