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Normale Version: Resumee zum Christentum
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Das Christentum ist widerlegt. Es gibt viele Beweise - Widersprüche !
Mag sein, aber bislang hast du zumindest nichts gefunden. Schade eigentlich.
(12.03.2025, 17:33)Michael (Voitlanger) schrieb: [ -> ]Mag sein, aber bislang hast du zumindest nichts gefunden. Schade eigentlich.

Ich glaube auch nicht, daß da noch irgendwas fundiertes kommt :-)
Ich mache mir wirklich Sorgen um Manfred. Ich fürchte, er weiß gar nicht, was ein richtiger Widerspruch ist. Wenn ich heute sage, mein Sohn mag Band X, und in einer Woche schreibe, er mag Band Y – das ist doch kein echter Widerspruch. Aber bei ihm scheint das Verständnis für solche Feinheiten völlig zu fehlen.

Du kennst ihn ja schon länger, wenn ich das richtig verstanden habe. War er schon immer so? Oder ist da etwas passiert? Denn so eine extreme Verbohrtheit kommt ja nicht aus dem Nichts. Normalerweise geht so etwas mit einem harten Schicksal einher.

Psychologisch klingt das für mich nach Verlustängsten. Vielleicht real, weil tatsächlich etwas Einschneidendes passiert ist – vielleicht Geschwisterkonkurrenz um die Gunst der Mutter? Oder ein tieferer Bruch: eine Ehefrau, die ihn verlassen hat? Der Verlust eines Kindes, einer Freundschaft, der Arbeit, des Umfelds?

Ich frage mich: Wovor hat er eigentlich wirklich Angst?

Also, ich muss ganz ehrlich sagen – auf eine gewisse Art und Weise bin ich sogar dankbar, dass es Manfred gibt. Nicht, weil ich seine Ansichten teile, sondern weil er mich dazu gebracht hat, wirklich darüber nachzudenken: Wie müsste Gott eigentlich sein?

Ich habe mich gefragt, warum ich instinktiv weiß, dass Manfreds Version von Gott nicht stimmen kann. Denn wenn es gar keinen Gott gäbe, könnte man doch jede Vorstellung einfach stehen lassen – es wäre dann nur ein weiteres Märchen. Aber woher kommt dieses tiefsitzende Wissen in mir, dass, wenn es einen Gott gibt, er nicht so sein kann wie Manfred ihn beschreibt? Beweist das nicht schon, dass es eine richtige Version Gottes da draußen geben muss?

Diese Frage beschäftigt mich, seit ich mit ihm schreibe. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir beide das mal ganz offen diskutieren. Ich habe das Gefühl, du bist der Idee, dass es einen Gott gibt, nicht völlig abgeneigt – oder?
(12.03.2025, 17:43)Michael (Voitlanger) schrieb: [ -> ]Ich mache mir wirklich Sorgen um Manfred. Ich fürchte, er weiß gar nicht, was ein richtiger Widerspruch ist. Wenn ich heute sage, mein Sohn mag Band X, und in einer Woche schreibe, er mag Band Y – das ist doch kein echter Widerspruch. Aber bei ihm scheint das Verständnis für solche Feinheiten völlig zu fehlen.

Du kennst ihn ja schon länger, wenn ich das richtig verstanden habe. War er schon immer so? Oder ist da etwas passiert? Denn so eine extreme Verbohrtheit kommt ja nicht aus dem Nichts. Normalerweise geht so etwas mit einem harten Schicksal einher.

Diese Frage beschäftigt mich, seit ich mit ihm schreibe. Vielleicht ist es an der Zeit, dass wir beide das mal ganz offen diskutieren. Ich habe das Gefühl, du bist der Idee, dass es einen Gott gibt, nicht völlig abgeneigt – oder?

Naja, solange ich Manfred kenne, ist er so verbohrt.

Ich kenne auch einige, die ihn schon mehrere Jahre kennen und auch dort höre ich nichts anderes,
außer das er manchmal seinen Namen ändert, so wie jetzt "Gottesexperte" [Bild: sick.png]

"Ich habe das Gefühl, du bist der Idee, dass es einen Gott gibt, nicht völlig abgeneigt – oder? 

Ja, ich bin der Überzeugung, daß es einen Gott gibt, obwohl ich auch ca. 40 J. strenger Atheist war"
Ich sehe Gott eher aus pantheistischer Sicht.
Hättest du denn Lust hier ein Thread aufzumachen?
(12.03.2025, 18:39)Michael (Voitlanger) schrieb: [ -> ]Hättest du denn Lust hier ein Thread aufzumachen?

Eher nicht, hier sind viel zu wenig die passenden Leute drin, aber vielleicht ändert sich das ja noch mal [Bild: rolleyes.png]
Raik, das ist natürlich verständlich – auf den ersten Blick.

Manchmal denke ich mir: Wenn ich immer dort weggehe, wo es nicht gut läuft, wenn ich nichts tue, dann überlasse ich irgendwann die ganze Welt den Dummköpfen. Stattdessen glaube ich, wenn man wirklich etwas Positives bewirken will, muss man selbst anpacken. Aber ich verstehe auch, dass dieses Forum hier eine feindselige Atmosphäre hat – vor allem, weil nur wenige bereit sind, ihre eigenen Glaubenssätze infrage zu stellen.

Manchmal kommt es mir hier eher vor, als wäre ich unter 13-Jährigen. Und das sage ich wahrscheinlich den Mädchen gegenüber noch unfair – aber es hat genau diesen klischeehaften Beigeschmack: Tuscheln hinterm Rücken, Gruppenbildung, wenn einer nicht mehr will, sucht man sich eben den nächsten. Habe ich hier schon erlebt.

Ich habe früher in Foren mitgearbeitet, in denen 20.000 Leute aktiv waren. Zugegeben, das ist schon eine Weile her. Ich bin ja Baujahr 1977. Und ich weiß nicht, ob dir das folgende etwas sagt: Ich war auf Plattformen wie phpBB, vBulletin und InvisionPower (IPB) unterwegs, als diese noch die Standards für Foren-Software waren. Wer tiefer drin war, erinnert sich vielleicht noch an YaBB (Yet Another Bulletin Board) – damals eines der ersten populären Forensysteme mit Perl-Skript. Oder an das klassische Ikonboard,
Ist ja auch egal, vieles davon war auch schon. Aber so habe ich mein frühes Erwachsenenalter verbracht. Und die einen hier sind zu alt, um quasi das noch mit ihrer Muttermilch aufgesogen zu haben, und die anderen die gibt es nicht zumindest nicht hier.
(12.03.2025, 19:01)Michael (Voitlanger) schrieb: [ -> ]Raik, das ist natürlich verständlich – auf den ersten Blick.

Manchmal denke ich mir: Wenn ich immer dort weggehe, wo es nicht gut läuft, wenn ich nichts tue, dann überlasse ich irgendwann die ganze Welt den Dummköpfen. Stattdessen glaube ich, wenn man wirklich etwas Positives bewirken will, muss man selbst anpacken. Aber ich verstehe auch, dass dieses Forum hier eine feindselige Atmosphäre hat – vor allem, weil nur wenige bereit sind, ihre eigenen Glaubenssätze infrage zu stellen.

Jep, sehe ich ähnlich, denn eigentlich hätte dieses Forum das Potential für Tausende User,
aber in so einer toxischen Umgebung möchte man nur sehr ungern arbeiten,
es sein denn, man verspürt genau dazu eine Resonanz, also ist genau so drauf (siehe Wolfgang & E8 z.B., die sich jetzt gefunden zu haben scheinen)
Aber wie heißt es so schön?

“Ohne schlechte Menschen gäbe es keine guten Anwälte” ( angeblich. C. Dickens)

aber ich möchte betonen, dass ich das jetzt nur zitiert habe.
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