Nachdem meine Englischkenntnisse zwar immer noch miserabel, aber doch schon so gut sind, dass mich zumindest die Amerikaner verstehen, werde ich in meiner Freizeit jetzt doch wieder Russisch lernen. Und auch wenn das meine liebe Juliane vielleicht immer noch nicht versteht, gehe ich vielleicht auch wieder in den Russischen Chor der Universität Freiburg. Ich glaube, dass brauche ich für meine Seele. Und ich weiß nicht, ob ich Euch das schon mitgeteilt habe, nachdem die Psychiater nicht müde wurden mir eine genetische Störung anzudichten, habe ich das mal überprüfen lassen. Auf Myheritage habe ich meinen Stammbaum erstellt und auch eine genetische Abfrage gemacht. Ich bin ein 100%iger Europäer, wobei 50% auf den Osten Europas fallen. Alles Ehrenwerte Leute. Und von Genetikern, die zu dumm sind ein genetisches Merkmal von einer Religion zu unterscheiden, lasse ich mir sowieso keine Diagnosen mehr erstellen. Mein Chef in der Neurologie hat mir gesagt, ich solle den Konflikt diplomatisch lösen, dass habe ich weitgehendst gemacht, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass die sich immer noch einbilden, sie seien klüger als ich. Mag je sein, trotzdem kann ich auch als Behinderter einen gewissen Respekt erwarten. Mittlerweile kann ich mich da auf die Behindertenkonvention berufen. Aber was solls, ich reg mich schon wieder auf. Also mache ich hier lieber mal einen Punkt und gehe noch einen Spaziergang machen. Das lange auf dem Popo sitzen fällt mir leider noch immer schwer. Dafür mache ich meine Meditation wieder im stehen. Das habe ich bei der Bundeswehr gelernt und da profitiere ich auch von meinen Preußischen Genen.
Ich weiß, dass ich ein schwer erziehbares Kind war, wenn es sein muss habe ich aber eine ganz eiserne Disziplin. Man darf mich ganz einfach nicht zu sehr drangsalieren, sonst fahre ich halt doch noch ab und zu eine der Tigerkrallen aus.
Alle die unter mir gelitten haben bitte ich hiermit in aller Förmlichkeit vielmals um Entschuldigung und
wünsche Allen eine erholsame und gute Nacht.
Liebe Grüße
Euer Matthias Nikolaus
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Klar weiß ich das. Aber ich habe auch gelernt, dass man Inklusion nicht einfach einfordern kann, sondern dass dies noch ein langer und mühsamer Transformationsprozess ist. Für mich bedeutet das hier in Baden erst einmal Adaption an die jeweils bestehenden Verhältnisse und wenn das gelungen ist, kann man die Gesellschaft schrittweise für die Problematik sensibilisieren. Was wir ja auch schon erfolgreich tun. Mein Zorn auf die Psychiater bezieht sich auch nur noch auf Erinnerungen aus der Vergangenheit. Mittlerweile habe ich zu denen ein besseres Verhältnis als zu den Neurologen. Was ich aber nach meinem Urlaub auch wieder in Angriff nehmen.
Wie schon erwähnt, vermisse ich noch sehr die Musik und auch meine Tiere. Aber ich habe Geduld gelernt. Alles hat seine Zeit und auch das wird wieder kommen.
Liebe Grüße
Matthias
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(04.09.2019, 21:09)Matthias schrieb: [ -> ]Klar weiß ich das. Aber ich habe auch gelernt, dass man Inklusion nicht einfach einfordern kann, sondern dass dies noch ein langer und mühsamer Transformationsprozess ist. Für mich bedeutet das hier in Baden erst einmal Adaption an die jeweils bestehenden Verhältnisse und wenn das gelungen ist, kann man die Gesellschaft schrittweise für die Problematik sensibilisieren. Was wir ja auch schon erfolgreich tun. Mein Zorn auf die Psychiater bezieht sich auch nur noch auf Erinnerungen aus der Vergangenheit. Mittlerweile habe ich zu denen ein besseres Verhältnis als zu den Neurologen. Was ich aber nach meinem Urlaub auch wieder in Angriff nehmen.
Wie schon erwähnt, vermisse ich noch sehr die Musik und auch meine Tiere. Aber ich habe Geduld gelernt. Alles hat seine Zeit und auch das wird wieder kommen.
Liebe Grüße
Matthias
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Lieber Matthias,
aus gegebenen Anlaß ist der Begriff "Adaption" mir bestens bekannt (ein Familienmitglied).
Das ist ein sehr guter Weg,um wieder gefestigt unter die Menschheit gehen zu können.
Es gibt währenddessen die Chance ein Praktikum in mehreren Betrieben machen zu dürfen,wird man in einen von diesen Betrieben eingestellt.
Folgt eine eigene Wohnung(falls nicht vorhanden) und weitere ambulante Betreuung.
Also hier muss ich gestehen,haben die Therapeuten eine Meisterleistung vollbracht. Nach über 20 Jahren wird dieses Familienmitglied gefestigt und wohl einigermaßen genesen zurückkehren.
Ja,sein Heim und seine Tiere kann man durchaus vermissen.
Gibt`s mittlermeile schon psychomatische Kliniken,wo man sein Haustier mitnehmen kann,in Wuppertal ist eine Solche.
In diesem Sinne,es wird alles gut
Liebe Grüße Phaeton

Einer der wichtigsten Prophezeiungen meiner Mutter. Auch sie sagte selbst in der größten Not:
Alles wird gut!
Aber ebenso gilt eben:
Alles braucht seine Zeit!
In Baden sagen wir daher:
Nur net huddle!
Herzliche Grüße
Matthias
Und von einem Kriegsveteran aus dem Jugoslawienkrieg habe ich folgendes Mantra gelernt:
Geduld, Geduld, bleibst Du gesund!
LG Matthias