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RE: Dieses Forum - Michael (Voitlanger) - 18.03.2025

Wolfgang, dein Verhalten hinterlässt bei mir den Eindruck von fehlender Fairness und Transparenz. Nachrichten zu löschen oder nicht freizugeben, wirft Fragen auf und ist kein Zeichen von Größe. Ich möchte dich ausdrücklich bitten, in Zukunft einen offenen und fairen Umgang zu pflegen.


RE: Dieses Forum - Michael (Voitlanger) - 18.03.2025

(18.03.2025, 09:11)Wolfgang schrieb: Michael wird ab sofort moderiert.

Lieber Wolfgang,
ich bin mir sicher, dass du hier wieder mitlesen wirst – sei es als Gast oder mit einem neuen Account. Zumal man auch ohne Anmeldung Zugriff auf die Beiträge hat. Deshalb möchte ich dir Folgendes noch mit auf den Weg geben:
Du hast hier eine Grenze überschritten, die ich nicht einfach so auf mir sitzen lassen konnte. Die Konsequenzen dafür wirst du jetzt tragen müssen.
Für die Zukunft möchte ich dir einen gut gemeinten Hinweis geben: Sei bitte sehr vorsichtig mit dem, was du über andere behauptest. Es gibt Dinge, die sind unschön, wie zum Beispiel jemanden dafür zu kritisieren, dass er viel schreibt oder sich kindlich verhält. Aber eine Grenze ist dann erreicht, wenn man jemandem ein Verbrechen unterstellt – obwohl man genau weiß, dass das nie stattgefunden hat.
Noch schwerwiegender ist es, private Nachrichten zu veröffentlichen. Damit hast du gegen grundlegende Rechte verstoßen und deine Kompetenz als Moderator klar überschritten.
Ich hoffe, du kannst nachvollziehen, dass ich mich an diesem Punkt zur Wehr setzen musste. So etwas darf einfach nicht passieren.


RE: Dieses Forum - Elevation Eight - 18.03.2025

(18.03.2025, 09:11)Wolfgang schrieb: Michael wird ab sofort moderiert.

Ja, das hätte ich auch gemacht.

Ich hoffe immer noch, dass mir jemand erklären kann, warum ich mich hier in einer Weise für mein Anmeldedatum rechtfertigen soll, bei der man sich an den Prozess gegen Jakobus Molensis oder Johanna von Orleans erinnert fühlt (also nicht dass solches in der Geschichte der Gnosis nicht schon vorgekommen wäre, ich dachte nur wir hätten es überwunden).


RE: Dieses Forum - Michael (Voitlanger) - 18.03.2025

(18.03.2025, 17:52)Elevation Eight schrieb:
(18.03.2025, 09:11)Wolfgang schrieb: Michael wird ab sofort moderiert.

Ja, das hätte ich auch gemacht.

Ich hoffe immer noch, dass mir jemand erklären kann, warum ich mich hier in einer Weise für mein Anmeldedatum rechtfertigen soll, bei der man sich an den Prozess gegen Jakobus Molensis oder Johanna von Orleans erinnert fühlt (also nicht dass solches in der Geschichte der Gnosis nicht schon vorgekommen wäre, ich dachte nur wir hätten es überwunden).

Ah, natürlich! Wer kennt ihn nicht, den legendären Prozess von Orléans, bei dem der Vorsitzende Richter, ein gewisser Herr “Pierre de Userliste”, Johanna mit finsterer Miene fragte:

„Nun sprecht, Mademoiselle — warum habt Ihr Euch erst im Jahre 1429 registriert und nicht schon 1412, als Ihr doch angeblich geboren wurdet?“

Johanna, ganz die Frau von Welt, kontert trocken:

„Ich war bereits vor 25 Jahren hier angemeldet, mein Herr! Damals… als wir noch Rauchzeichen statt Forenbeiträge hatten.“

Woraufhin der Notar “Jean de Altaccount” feixte: „Euer Ehren, ich hab nachgesehen — das Forum ‘Gnosis et Spiritus’ gibt’s erst seit 1420.“

Und der inquisitorische Mod „Guillaume der Bannhammer“ rief: „Verdammnis! Ein klassischer Fall von Zeitreisen oder… Doppelaccount! Sperret sie!“

Wahrlich, ein Trauerspiel — und trotzdem: Bis heute sind sich die Historiker uneinig, ob Johanna damals für Ketzerei oder für ihr spätes Anmeldedatum verbrannt wurde.

bei manchen Menschen ist sowieso gar nicht das Anmeldedatum so entscheidend, sondern das Abmeldedatum. 
Heute zum Beispiel ist ein richtig schöner Tag. Irgendwie seit 10:00 Uhr ist es hier so friedlich. Auch Manfred ist wieder frei.


RE: Dieses Forum - Melvin - 18.03.2025

Es gibt Momente, in denen ein Diskurs sich nicht mehr um Erkenntnis oder ein tieferes Verständnis dreht, sondern um die bloße Verteidigung von Positionen, um das Bedürfnis, Recht zu behalten – unabhängig davon, ob es sich noch um eine produktive Auseinandersetzung handelt. In einer solchen Phase befinden wir uns hier. Was einst als Ort des Austauschs gedacht war, hat sich in eine Arena verwandelt, in der persönliche Angriffe, unnachgiebige Dogmatik und juristische Drohungen das eigentliche Anliegen überlagern.

Dass es überhaupt so weit kommen konnte, ist bezeichnend. Es verweist auf eine Dynamik, die nicht nur in diesem Forum, sondern in der Gesellschaft als Ganzes zu beobachten ist: Wenn der Dialog zu einem Kampf wird, wenn Standpunkte nicht mehr abgewogen, sondern als Waffen eingesetzt werden, dann ist der Kollaps einer Gemeinschaft nicht mehr fern. Es ist ein Muster, das sich durch die Geschichte zieht – und das gerade in Räumen, die sich der Reflexion und dem intellektuellen Austausch verschrieben haben, nicht unbemerkt bleiben sollte.

Ich selbst bin derzeit nicht in der Lage, die Eskalationen zu moderieren. Nicht aus Mangel an Interesse, sondern aus Erschöpfung.Diese ist nicht allein physischer Natur ist, sondern speist sich aus der Frustration, dass hier Menschen mit bemerkenswerter Intelligenz und profundem Wissen ihre Energie darauf verwenden, einander zu zerfleischen, statt die Neugier und Offenheit zu kultivieren, die ein solcher Ort benötigt. Dass sich dies in juristische Bedrohungen übersetzt, ist nicht nur bedauerlich, sondern eine Bankrotterklärung der Diskurskultur.

Die historischen Details und Personalien sind in diesem Zusammenhang von zweitrangiger Bedeutung. Ja, ich kann bestätigen, dass bestimmte Mitglieder seit Jahrzehnten involviert sind. Ja, die Entwicklung des Projekts ist dokumentiert. Aber warum sollte die Frage der individuellen Langlebigkeit innerhalb dieser Gemeinschaft nun die Legitimation eines Arguments oder den Wert eines Beitrags bestimmen? Ist das nicht gerade die Art von Essenzialismus, die wir hier stets kritisch hinterfragen wollten?

Wir haben die Wahl: Wollen wir diesen Ort als ein Forum der Ideen, der Analyse und des Respekts erhalten? Oder soll er in der Welle von Ressentiments und Misstrauen untergehen, die so viele Räume intellektueller Auseinandersetzung über kurz oder lang konsumiert?

Ich kann und werde hier keine autoritäre Entscheidung treffen. Ich kann lediglich appellieren: Legt die Grabenkämpfe nieder. Fokussiert euch auf Inhalte, nicht auf persönliche Fehden. Sollte es notwendig sein, werde ich gesonderte Bereiche einrichten, in denen sich spezifische Debatten entfalten können, ohne von irrelevanten Nebenkriegsschauplätzen torpediert zu werden. Doch dies kann nur funktionieren, wenn ein Mindestmaß an Bereitschaft vorhanden ist, die destruktive Dynamik zu durchbrechen.

Mehr kann ich an dieser Stelle nicht tun. Ich hoffe, dass es nicht bereits zu spät ist.


RE: Dieses Forum - Melvin - 18.03.2025

Nachtrag: 

Jede Gemeinschaft ist letztlich nicht nur ein abstraktes Konzept, sondern eine Summe ihrer Mitglieder – ihrer Überzeugungen, ihrer Konflikte, ihrer Stärken und Schwächen. Insofern ist es unvermeidlich, dass die gegenwärtige Situation nicht nur strukturelle, sondern auch persönliche Komponenten hat.
Ich habe mich mit Wolfgang überworfen, und rückblickend frage ich mich, inwieweit dies durch Projektionen beiderseits begünstigt wurde. Er hielt mich für einen Egomanen, ich ihn für einen Aufwiegler – und ab einem gewissen Punkt stand nicht mehr das eigentliche Anliegen im Zentrum, sondern die Dynamik der Auseinandersetzung selbst. Dass Wolfgang sich um das Forum bemüht hat, ist dabei unbestreitbar. Seine Energie, es zu beleben, ist ein Faktum, auch wenn seine Positionen für manche provozierend sein mögen.

Manden wiederum wurde zur Reibungsfigur – seine ekkliosogene Neurose, um einen Begriff aus der Debatte zu verwenden, hat bei einigen, insbesondere bei Wolfgang, Widerstand ausgelöst. Ob dies berechtigt war oder nicht, ist im Grunde nebensächlich. Entscheidend ist vielmehr, dass sich daran exemplarisch zeigt, wie leicht eine inhaltliche Differenz in eine persönliche Fehde umschlagen kann.
Michael hat sich über Hunderte von Beiträgen hinweg mit diesem Apologeten über die Konstruktion von GOTT-Ideen gestritten – eine Debatte, die in sich zweifellos von intellektuellem Wert ist, aber zugleich die Frage aufwirft, inwieweit eine derartige Fixierung dem Forum insgesamt zugutekommt. Das ist keine Wertung, sondern eine nüchterne Beobachtung.

Die Diskussion über die Historie des Projekts – und insbesondere über die Rolle von Juliane und Eik – erscheint mir in diesem Zusammenhang ebenso symptomatisch. Ich kannte Juliane persönlich und habe sowohl sie als auch Eik seit den frühen 2000ern mehrfach getroffen. E8 war zu jener Zeit bereits involviert, ebenso wie andere, die die Entwicklung über die Jahre begleitet haben. Dass die URL der AG Gnosis (später des Erkenntnis-Projekts) mehrfach geändert wurde, mag zu Missverständnissen über die Chronologie geführt haben. Doch ist das ein Punkt, der eine solch eskalierende Bedeutung verdienen sollte?

Der Versuch, über Namen, Zugehörigkeiten oder historische Legitimitäten Diskurshoheit zu erlangen, läuft Gefahr, die eigentlichen Fragen aus den Augen zu verlieren. Wir alle wissen, dass sich der schwarze Peter hier unaufhörlich im Kreis dreht, vielleicht kann dieser Kreislauf aber doch noch durchbrochen werden...

p.S: Eik ist für mich derzeit kaum erreichbar. Dasselbe gilt wohl für Matthias.


RE: Dieses Forum - Michael (Voitlanger) - 18.03.2025

Also, ich sehe das ein bisschen anders. Erstens: Ich habe mich nicht mit Manfred gestritten – ich habe ihm sogar versucht zu helfen. Ich sehe in seiner Religion einfach gewisse Parallelen zum Deismus. Und dieser ist – aus guten Gründen – weitgehend gescheitert.

Denn wenn man sagt: Okay, das Universum muss irgendwie von einem Schöpfer stammen, dann wissen wir trotzdem nichts über diesen Schöpfer. Er könnte schon längst tot sein, es könnten mehrere sein, er könnte nicht allmächtig sein oder – und das wäre der bitterste Punkt – er könnte uns am Ende einfach verarschen. Wir sehen ja immer nur das Ergebnis, nie die Absicht dahinter.

Genau deshalb ist diese Religion gestorben. Der Deismus hat keine Antworten geliefert, sondern nur neue Fragen aufgeworfen. Heute glauben nur noch sehr wenige Menschen daran. Und genau dieselben Argumente treffen eben auch Manfreds GOTTerkenntnis. Dass Manfred sich diesen Gedanken komplett verschließt, ist sein gutes Recht – aber es bleibt das Problem seiner Position, nicht meines.

Was Wolfgang angeht, ist die Sache eine andere. Er hat – im Gegensatz zu Manfred – einfach den guten Geschmack komplett verlassen. Er warf mir Straftaten vor, verbreitete persönliche Nachrichten und wollte mich am Ende mundtot machen.

Da habe ich mir dann tatsächlich mal Hilfe beim Forenbetreiber geholt – und der hat entschieden: Wolfgang fliegt raus. Punkt. Hätte nicht so weit kommen müssen, aber irgendwann war’s dann halt vorbei.


RE: Dieses Forum - Elevation Eight - 19.03.2025

(18.03.2025, 19:49)Melvin schrieb: Es gibt Momente, in denen ein Diskurs sich nicht mehr um Erkenntnis oder ein tieferes Verständnis dreht, sondern um die bloße Verteidigung von Positionen, um das Bedürfnis, Recht zu behalten – unabhängig davon, ob es sich noch um eine produktive Auseinandersetzung handelt. In einer solchen Phase befinden wir uns hier. Was einst als Ort des Austauschs gedacht war, hat sich in eine Arena verwandelt, in der persönliche Angriffe, unnachgiebige Dogmatik und juristische Drohungen das eigentliche Anliegen überlagern.

Tja, lieber Melvin, das ist Deine Meinung, und das ist auch ganz meine Meinung. Ich glaube an den Wert der Vielfalt, auch und gerade im geistigen Diskurs, in dem verschiedene Sichtweisen sich ergänzen sollten, anstatt um richtig und falsch zu buhlen. Ich finde es traurig, dass im modernen Geschäftsleben der Kapmf um Rechtstitel die übliche form des Miteinanders darstellt, und völlig gescchmacklos, wenn Privatmenschen im Umgang miteinander dasselbe zu praktizieren beginnen - in der Regel bin ich dann raus.

Aber nicht alle sehen das so. Unser Nachbar z.B., dessen zwei Meter neben der Grenze gepflanzter und inzwischen fast zehn Meter hoher Waldbaum seine Äste und Wurzeln weit in unseren Garten reckt, hat stolz erklärt, dass er ein Urteil kennt, das ihn dazu berechtigt, solches zu tun. Und ein User hier im Forum ist sogar dazu bereit, selbstlos "Nachhilfe" dabei zu vermitteln, wie man den zwischenmenschlichen Umgang möglichst weitgehend vor den Richtertisch verlagern kann. :/

Zitat:Dass es überhaupt so weit kommen konnte, ist bezeichnend. Es verweist auf eine Dynamik, die nicht nur in diesem Forum, sondern in der Gesellschaft als Ganzes zu beobachten ist: Wenn der Dialog zu einem Kampf wird, wenn Standpunkte nicht mehr abgewogen, sondern als Waffen eingesetzt werden, dann ist der Kollaps einer Gemeinschaft nicht mehr fern.

Der Kolllaps ist in vollem Gange. Er wird gefördert durch die Zwangsdigitalisierung (Kommunikation mit einem Daddelgerät ist kein menschlicher Austausch, auch wenn sie, fälschlich, als "soziales Medium" bezeichnet wird), durch gesundheitliche Desinformation (die den Nächsten nicht mehr als schätzenswerten Mitmenschen wahrnehmen lassen, sondern als potentiellen Träger von gefährlichen ansteckenden Viren), durch extremen selektiven Wohlstand (der Mitenander durch Mißtrauen zu ersetzen neigt), durch grenzenlose Informationsflut (die kaum noch gemeinsame Nenner in der Weltannschauung finden läßt) und durch genuine Entfremdung.
Aber leider wird das nur von wenigen wahrgenommen.

Zitat:Es ist ein Muster, das sich durch die Geschichte zieht – und das gerade in Räumen, die sich der Reflexion und dem intellektuellen Austausch verschrieben haben, nicht unbemerkt bleiben sollte.

Aye.

Zitat:Ich selbst bin derzeit nicht in der Lage, die Eskalationen zu moderieren. Nicht aus Mangel an Interesse, sondern aus Erschöpfung.Diese ist nicht allein physischer Natur ist, sondern speist sich aus der Frustration

Das ist auch wirklich nichts, was der Gesundheit zuträglich wäre. Ich für meinen Teil habe mir einen gewissen bissigen Zynismus angewöhnt, der mich ein stückweit vor physischen Beeinträchtigungen zu schützen scheint - anders gesagt, ich muss meine Sensitivität explizit booten, wenn ich sie haben will. Wie tauglich diese Strategie ist, mögen andere beurteilen.

Was ich hier grad erlebe, erlebe ich nicht zum ersten Mal. Ich kannte mal ein Esoterik-Forum, das in der Hauptsache von einer Hohepriesterin und ihrer zeremonialen Riege geleitet wurde, ferner eine gewisse Dame, sehr an Ägyptologie interessiert, und zweifellos von Borderline-Symptomatik belastet. Die Dame fand natürlich den umfassenden feministischen Schutz und Unterstützung der Priesterinnen-Riege - und die ganze Operation war auch tiefgehend in die praktischer Anwendung von Magick involviert. Was genau man da betrieben hat, hab ich dann erst versehentlich herausgefunden, als die (männlichen) Opfer zunahmen.
Mit einem der jungen Männer hab ich dann eine Nacht lang telefoniert, um ihn vom Suizid abzubringen. Man hatte ihm offenbar eine sog. "Rückführung" (in seine früheren Inkarnationen) angedeihen lassen und ihm dabei klargemacht, dass er in diesen früheren Leben ein Handlanger der Inquisition gewesen sei, der sich mit dem Foltern von Hexen hervorgetan habe. Und der junge Mann war vom Typus her ein recht feinsinniger, den man bereits zuvor mit feministischem Schuldbewusstsein gehirngewaschen hatte.
Eine Kritik an derlei eher zweifelhaften Praktiken wurde dann natürlich von der Priesterinnen-Riege einhellig abgeschmettert mit dem Argument, die Kritik sei von Frauenfeindlichkeit motiviert.

Solche Geschichten sind nicht gerade appetitlich mitzuerleben, aber man lernt dabei was fürs Leben. Mein Interesse an psychologischer Kriegführung kommt nicht von ungefähr.
(Juliane hat mal meine Frage, was von den modernen Gnostikern zu halten sei - also von den Linien der Rosenkreuzer, Blavatsky, Theosophie, Golden Dawn, Orienttempler, Wicca, Anthroposophie usw.usf. - recht knapp abgehandelt damit, dies seien lediglich "Spielwiesen". Ich denke aber nicht, dass es so falsch wäre, sich mit den auf diesen Wiesen gespielten Spielen ein bischen zu beschäftigen.)

Zitat:Die historischen Details und Personalien sind in diesem Zusammenhang von zweitrangiger Bedeutung. Ja, ich kann bestätigen, dass bestimmte Mitglieder seit Jahrzehnten involviert sind. Ja, die Entwicklung des Projekts ist dokumentiert. Aber warum sollte die Frage der individuellen Langlebigkeit innerhalb dieser Gemeinschaft nun die Legitimation eines Arguments oder den Wert eines Beitrags bestimmen?

Meines Erachtens nein. Ich meinerseits hatte nur sinngemäß angemerkt, dass ich hier in einem Vierteljahrhundert noch keine derartig unter die Gürtellinie zielenden Aktionen erlebt hab. Verstanden wurde meine Message offensichtlich nicht, oder jedenfalls in völlig anderer Weise.

(18.03.2025, 19:58)Melvin schrieb: Nachtrag: 

Ich habe mich mit Wolfgang überworfen, und rückblickend frage ich mich, inwieweit dies durch Projektionen beiderseits begünstigt wurde.

Ja, das ging mir am Anfang gleichermaßen. Deswegen hab ich mir das Debakel hier eine ganze Weile mit angeschaut. Wenn freilich irgendjemand in einem Gesprächskreis anfängt, von seinem Anwalt zu erzählen, dann ist bei mir der Ofen aus - und ab dem Punkt billige ich auch Wolfgang zu, extrem zu reagieren.

Zitat:Manden wiederum wurde zur Reibungsfigur – seine ekkliosogene Neurose,

Manden ist nervenkrank. Und er ist erleuchtet. Das ist keine glückliche Kombination.

Zitat:um einen Begriff aus der Debatte zu verwenden, hat bei einigen, insbesondere bei Wolfgang, Widerstand ausgelöst. Ob dies berechtigt war oder nicht, ist im Grunde nebensächlich. Entscheidend ist vielmehr, dass sich daran exemplarisch zeigt, wie leicht eine inhaltliche Differenz in eine persönliche Fehde umschlagen kann.

Die Idee, dieses Projekt in ein quasi wissenschaftliches Veröffentlichungsmedium zu verwandeln, ist die eine Sache. Ob das Sinn macht, kann ich schwerlich einschätzen, aber es ist vielleicht machbar. Aber dann allfälligen Teilnehmern einer themenbezogenen inhaltlichen Diskussion undurchdachte Bekehrungsversuche zu einem "wahren Gott" angedeihen zu lassen, das geht so wohl kaum zusammen.
Eine praktikable Lösung weiss ich da aber auch nicht.

Zitat:Michael hat sich über Hunderte von Beiträgen hinweg mit diesem Apologeten über die Konstruktion von GOTT-Ideen gestritten – eine Debatte, die in sich zweifellos von intellektuellem Wert ist

Letzteres kann ich nicht recht nachvollzuiehen: Wie sinnvoll ist intellektuelles Argumentieren gegenüber einem seelisch Kranken?
Das wesentliche - und auch immer wiederkehrende - Bit sehe ich hier eher in dem Term "gestritten".


RE: Dieses Forum - Michael (Voitlanger) - 19.03.2025

Lieber E8, ich geh mal Stück für Stück auf deine Aussagen ein, weil ich es erstaunlich finde, wie sehr Anspruch und Wirklichkeit bei dir auseinanderklaffen:

1. „Vielfalt der Meinungen und Ergänzen statt Buhlen um richtig und falsch“
Da frag ich mich schon, ob du deine eigenen Beiträge liest. (nebenbei, wenn es richtig und falsch nicht gibt, dann brauchen wir auch kein Erkenntnis Forum. Dann wäre nämlich alles richtig oder nichts falsch oder alles richtig und falsch gleichermaßen. Dann wäre das hier eine Pinnwand, das Tagebuch eines 14-jährigen Mädchen. Ob jetzt Jason oder Pascal der süßeste Junge der Schule ist es halt einfach nur Meinung )Gerade du bist es, der jede abweichende Meinung entweder pathologisiert oder zur Desinformation erklärt. (und selbst mit Meinungen herumwirfst, die auf angeblichen Fakten berufen, die eine kurze Recherche sofort vernichtet ) Vielfalt heißt für dich und die Wolfgangs dieser Erde eben, dass nur deine Sicht der Dinge als über den Dingen stehend präsentiert wird. Und falls du’s vergessen hast: Erkenntnis entsteht durch die Auseinandersetzung mit dem Wahrheitsgehalt von Aussagen – nicht durch ein gemütliches „jeder darf mal“. Nenn es Meinungsprojekt, wenn du Meinungsblasen suchst.

2. „Der User will Nachhilfe geben, wie man alles vor den Richtertisch zerrt“
(Kurz: damit Wolfgang – der große Streiter für Recht und Moral – endlich kapiert, was Sache ist. Im besten Fall hätte er den Text genommen, kurz mal sein Ego runtergefahren, ihn auf sich übertragen oder – wenn er mir schon nicht glauben will – halt selbst recherchiert. Wäre er dann zum Ergebnis gekommen: „Okay, juristisch ist das wirklich keine Erpressung“ – hätten wir das Ding vom Tisch gehabt. Friedlich. eine öffentliche Zurücknahme hätte gereicht.)
Dumm nur, dass du ausblendest, was davor war. Wer wochenlang Schikane ertragen muss, weil andere keine Argumente haben, der darf sich irgendwann wehren. Dein „zwischenmenschlich“ ist in Wahrheit ein „Halt still, wenn du getreten wirst.“ Ich hab da einen anderen Begriff für: Gaslighting. Du wurfst dem Vergewaltigungsopfer vor zur Polizei zu gehen?

3. „Der Kollaps ist im Gange, und nur wenige merken’s“
Du merkst schon, wie witzig es ist, wenn ausgerechnet du das schreibst? Der halbe Kollaps besteht aus Leuten, die ihre Privatmythen als Fakten verkaufen und jeden, der widerspricht, für krank oder gefährlich erklären – genau dein Stil.

4. „Psychologische Kriegsführung interessiert mich“
Das merkt man, E8. Dein Problem ist nur: Nicht jeder hat Bock, in deinen kleinen Privatkrieg hineingezogen zu werden. Deine ständigen Sticheleien und diese arrogante, herablassende Attitüde – ja, du führst Krieg. Nur eben gegen die falschen Leute.

5. „In einem Vierteljahrhundert nichts so Unterirdisches erlebt“
Darfst dich gern bei Wolfgang bedanken. Vielleicht auch mal bei dir selbst – denn niemand hat widersprochen, als er ohne jeden Grund mit strafrechtlichen Unterstellungen um sich warf. Ich finds schön, dass du es nun wenigstens mal bemerkst. (zwei aus der nicht vorhandenen Führungsriege haben wir zwar im privaten Nachrichten bestätigt, dass sie tatsächlich auch keine Erpressung meinerseits feststellen können aber eingegriffen haben sie auch nicht.)

6. „Wenn einer den Anwalt erwähnt, ist bei mir der Ofen aus“
Und genau das ist der Grund, warum hier immer die falschen Typen das Ruder übernehmen. Wer sich dreckig benimmt, lacht sich ins Fäustchen – weil die Vernünftigen irgendwann keinen Nerv mehr haben. Wäre schön gewesen, wenn du mal vorher den Ofen ausgemacht hättest – bei Wolfgang, bei Manfred, bei all den Spielchen, die hier laufen.
Aber es passt wieder zu dir, du möchtest ja auch quasi, dass die Ukraine nicht nach der Polizei ruft. Sondern alles über sich ergehen lässt, was Russland mit ihnen anstellen möchte.

7. „Manden ist nervenkrank und erleuchtet – keine gute Kombination“
Sorry, aber das ist einfach daneben. Jemandem eine Krankheit andichten, weil er religiös fundamental unterwegs ist, ist billig. Geh mal raus und rede mit gläubigen Menschen. 50% der Moslems, 10%Christen oder Buddhisten sind genau so fixiert. Manfred ist ein Problem – aber nicht, weil er krank ist, sondern weil niemand hier die Eier hatte, ihm einen eigenen Spielplatz einzurichten. Das wäre Moderation gewesen.

8. „Wie sinnvoll ist intellektuelles Argumentieren gegen einen seelisch Kranken?“
Wie sinnvoll ist es eigentlich, wenn jemand wie du ständig die „seelisch Kranken“-Karte spielt, sobald’s Gegenwind gibt? Die Strategie ist alt: „Der ist krank, also hör ihm nicht zu.“ Nützt halt nichts, wenn die Argumente trotzdem besser sind.



Kurz gesagt, E8: Du bist Teil des Problems. Weil du genau das betreibst, was du anderen vorwirfst – Spaltung, Psychospielchen, und das gute alte Gaslighting. Vielfalt geht anders. Erkenntnis auch.


RE: Dieses Forum - Melvin - 20.03.2025

Ich habe sämtliche Gott-Diskussionen zwischen Manden und Co. separiert. Das wird nun so bleiben. Die restlichen Bereiche müssen entsprechend ihrer Nomenklatur behandelt werden. Sollte dagegen jemand mehrfach (wie manden) verstoßen, erfolgen temporäre Sperren.