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Singen und seine Vorzüge - Druckversion

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Singen und seine Vorzüge - Melvin - 06.01.2025

Moin zusammen,
habt ihr schon mal darüber nachgedacht, was Singen alles Positives bewirken kann? Egal, ob ihr unter der Dusche trällert, im Chor singt oder einfach im Auto laut mitgröhlt – Singen tut uns richtig gut, und das in vielerlei Hinsicht!
Zuerst einmal ist Singen ein echter Stimmungsaufheller. Beim Singen werden Endorphine und das „Kuschelhormon“ Oxytocin ausgeschüttet, die uns glücklich und entspannt machen. Gleichzeitig reduziert es Stress, weil der Körper weniger von dem Stresshormon Cortisol produziert. Schon ein Lied zu singen, kann den Kopf frei machen und uns ein bisschen leichter fühlen lassen.
Aber das ist längst nicht alles. Singen hat auch körperliche Vorteile. Es trainiert die Atmung und stärkt die Lunge, weil wir beim Singen tief und kontrolliert atmen. Auch die Durchblutung wird angeregt, was uns mehr Energie gibt. Für unser Immunsystem gibt es ebenfalls einen Schub, denn Studien zeigen, dass beim Singen die Abwehrkräfte aktiviert werden.
Und dann gibt es noch die soziale Komponente: Wer gemeinsam singt, fühlt sich mit anderen verbunden. Im Chor, bei einem Karaoke-Abend oder auch nur mit Freunden am Lagerfeuer – Singen schafft Gemeinschaft und gute Laune. Manchmal braucht es nicht mal Worte, um sich durch Musik zu verstehen.
Das Beste daran: Ihr müsst keine professionelle Stimme haben. Singen ist für alle da! Es geht nicht um Perfektion, sondern um den Spaß und das Gefühl dabei. Probiert es einfach mal aus – singt euer Lieblingslied oder schaut, ob es in eurer Nähe eine Singgruppe gibt. Es könnte euer neuer „Glücklichmacher“ werden. 

Übrigens ist Singen auch anxiolytisch, hilft also gegen Angst. Deshalb singen kleine Kinder gerne im Dunkeln ;-)


RE: Singen und seine Vorzüge - Wolfgang - 06.01.2025

Als ich mal dem Kater was vorgesungen hab, hat er mir eine gelangt. Kein Spruch.

Und unter der Dusche singen im Mehrfamilienhaus kann blitzschnell zu einer Abmahnung oder Polizeieinsatz führen.

Allerdings ist es erlaubt, zu gewissen Tageszeiten ein Instrument zu verwenden. Aber Freunde macht man sich damit definitiv nicht.

Hier im durch Zuzug verdichteten Norden Hamburgs haben wir mittlerweile eine multinationale Bevölkerungsdichte von 11.223 pro km². Zum Vergleich: in Hongkong sind es nur 6.747,0 Einwohner:innen pro Quadratkilometer. Tokio hat noch weniger. Wir liegen gleichauf mit Delhi.

Das ist ein Pulverfass. Und ich übertreibe nicht. Da genügt nicht nur sprichwörtlich ein falscher Ton zur Zündung.


Man könnte aber eine Art Schallschutzhaube verwenden. Sowas gibt es doch für Telefone.


RE: Singen und seine Vorzüge - Melvin - 06.01.2025

Habt ihr denn wenigstens einen hübsch singenden Muezzin? ;-)


RE: Singen und seine Vorzüge - Wolfgang - 06.01.2025

Wir haben zwar ne Moschee ~200 Meter entfernt. Aber der singt (noch) nicht.


RE: Singen und seine Vorzüge - Matthias - 07.01.2025

In meiner Kindheit und Jugend gehörten Singen und Musizieren fest zum Alltag. Unseren Eltern war es wichtiger, uns eine musikalische Ausbildung zu ermöglichen, als auf schulische Leistungen zu achten. Die Nachbarn haben das musikalische Treiben im Hause Otte geduldig toleriert.

Heute kann ich mir das Singen nur noch in der freien Natur leisten. Zum Glück gibt es einen Kraftplatz, etwa 500 Meter von unserer Wohnung entfernt, an dem ich nach Herzenslust singen kann, ohne jemanden zu stören – zumindest hoffe ich das.

Ich habe auch lange Zeit in einem Chor gesungen, doch im Moment fehlt mir dafür die Zeit.

Das ist auch eine wichtige Erkenntnis: Wer das eine will, muss möglicherweise das andere lassen.