03.09.2022, 07:07
Na.....
Euer Streben nach Erkenntnis hält sich aber in überschaubaren Grenzen.
Mir kommt das eher vor wie ein Stammtisch alter Männer, die sich wohlig grunzend ihre einfachen Wahrheiten zusammenreimen.
Es pendelt zwischen Relativierungen ("das Vergewaltigungsopfer war auch selbst Schuld") bis hin zu der Idee, dass man in jeden Staat einmarschieren darf, weil dort eine unterdrückte Volksgruppe von einem lebt.
Im ersten Fall versucht man psychologisch eine Barriere zwischen Opfer und sich selbst zu errichten. Man will Distanz schaffen. Um sich nicht damit konfrontieren zu müssen, dass man selbst auch plötzlich alles verliert. Seine Liebsten. Seine Haustierchen. Seine Wohnung. Seine Stadt. Sein Land. Dass man seine Sachen in einen Koffer packen muss und weglaufen.
Der zweite "Denkansatz" ist Nazi. Mit genau dieser "Argumentation" hatte Hitler Polen usw. überfallen. Hätte der Westen die DDR angreifen sollen, weil dort - offensichtlich mehrheitlich - unterdrückte Deutsche leben, die sich nichts sehnlichster wünschen, als einen westlichen Lebensstandard ohne sozialistische Bevormundung?
Kommt mal runter von Eurem pseudo-intellektuellen Gesabbel.
Wir sollten alle unisono entsetzt sein, dass es in Europa einen Krieg mit Toten und Vertreibung und Zerstörung gibt. Fakt ist, dass die Russen der Ukraine die Existenzberechtigung aberkannten und sie "ausradieren" wollen. Und genau das tun sie auch. Dafür gibt es keine Rechtfertigung.
Wenn einer hier die russische Invasion in irgendeiner Weise verteidigen will, halte ich ihn für einen Gesinnungs-Nazi. Dazu sollte es keine zwei Meinungen geben.
Aber all das wird von Eurer Arroganz überflügelt. Denn wie kommen wir dazu, uns Gedanken über eine Beendigung des "Konfliktes" (ist Morden und Zerstören ein "Konflikt"?... ich sage dazu Krieg) zu machen? Sozusagen vom selbstgerechten Stammtisch über die Köpfe der Russen und Ukrainer hinweg.
Wenn ICH meine Kinder und Frau in dem "Konflikt" verloren hätte, dann wäre der Krieg für mich erst beendet, wenn die Russen mich um Vergebung bitten. Würdet Ihr anders denken?
Von einem von Euch hab ich nun zigfach das Wort "Menschenverachtung" gelesen. Der junge Mann wäre in meinen Augen sehr gut beraten, wenn er sich selbst mal fragt, ob er andere Menschen wirklich achtet. Ich habe da allergrößte Zweifel und finde sein Geschreibsel widerlich und dem Forum nicht gerecht werdend.
Wolfgang
Euer Streben nach Erkenntnis hält sich aber in überschaubaren Grenzen.
Mir kommt das eher vor wie ein Stammtisch alter Männer, die sich wohlig grunzend ihre einfachen Wahrheiten zusammenreimen.
Es pendelt zwischen Relativierungen ("das Vergewaltigungsopfer war auch selbst Schuld") bis hin zu der Idee, dass man in jeden Staat einmarschieren darf, weil dort eine unterdrückte Volksgruppe von einem lebt.
Im ersten Fall versucht man psychologisch eine Barriere zwischen Opfer und sich selbst zu errichten. Man will Distanz schaffen. Um sich nicht damit konfrontieren zu müssen, dass man selbst auch plötzlich alles verliert. Seine Liebsten. Seine Haustierchen. Seine Wohnung. Seine Stadt. Sein Land. Dass man seine Sachen in einen Koffer packen muss und weglaufen.
Der zweite "Denkansatz" ist Nazi. Mit genau dieser "Argumentation" hatte Hitler Polen usw. überfallen. Hätte der Westen die DDR angreifen sollen, weil dort - offensichtlich mehrheitlich - unterdrückte Deutsche leben, die sich nichts sehnlichster wünschen, als einen westlichen Lebensstandard ohne sozialistische Bevormundung?
Kommt mal runter von Eurem pseudo-intellektuellen Gesabbel.
Wir sollten alle unisono entsetzt sein, dass es in Europa einen Krieg mit Toten und Vertreibung und Zerstörung gibt. Fakt ist, dass die Russen der Ukraine die Existenzberechtigung aberkannten und sie "ausradieren" wollen. Und genau das tun sie auch. Dafür gibt es keine Rechtfertigung.
Wenn einer hier die russische Invasion in irgendeiner Weise verteidigen will, halte ich ihn für einen Gesinnungs-Nazi. Dazu sollte es keine zwei Meinungen geben.
Aber all das wird von Eurer Arroganz überflügelt. Denn wie kommen wir dazu, uns Gedanken über eine Beendigung des "Konfliktes" (ist Morden und Zerstören ein "Konflikt"?... ich sage dazu Krieg) zu machen? Sozusagen vom selbstgerechten Stammtisch über die Köpfe der Russen und Ukrainer hinweg.
Wenn ICH meine Kinder und Frau in dem "Konflikt" verloren hätte, dann wäre der Krieg für mich erst beendet, wenn die Russen mich um Vergebung bitten. Würdet Ihr anders denken?
Von einem von Euch hab ich nun zigfach das Wort "Menschenverachtung" gelesen. Der junge Mann wäre in meinen Augen sehr gut beraten, wenn er sich selbst mal fragt, ob er andere Menschen wirklich achtet. Ich habe da allergrößte Zweifel und finde sein Geschreibsel widerlich und dem Forum nicht gerecht werdend.
Wolfgang