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23.10.2018, 11:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2018, 11:29 von Melvin.)
(22.10.2018, 16:40)Matthias schrieb: Melvin, auch ich bin dir dankbar, für das was du hier schreibst.
Es ist wohl so, dass sich aus dem Alten Testament auch das "Grauen" ableiten lässt,
doch ich sehe darin nicht nur die Gruselgeschichten
Es wird dort ebenso das "Licht" beschrieben!
Das "Leben" beinhaltet eben beides:
Die Freude ebenso, wie den Schmerz!
Was ich allerdings auch sehe
Auch die Bibel beschreibt nur einen kleinen Ausschnitt von Allem!
Wer sich darauf beschränkt, bleibt auf ewig ein Käfigmensch!
Da bin ich absolut bei Dir, Matthias. Es ist leider ein häufiger Reflex, auch bei mir, die Bibel und insb. das AT als Grundlage großer Perversionen zu sehen, während das darin enthaltene Licht aber nicht wahrgenommen wird. Ich gebe manchem Inhalt Recht, finde ihn stimmig. Ein Paradis hätten wir ohne den - im biblischen Sinne gemeinten - Baum der Erkenntnis und dem damit einhergegangenen Aufbruch in die "Zivilisation" zweifelsohne. Lasst die Natur einfach mal 'ne Weile in Ruhe und schaut nur wie sie blüht, gedeiht und Leben stiftet. Das Zeitalter des Rationalismus war ein faszinierendes Moment, aber es sollte nun etwas Neues, vielleicht auch "Altes" (wieder) kommen.
Käfigmensch ist ein treffender Begriff, den ich künftig in der ein oder anderen Debatte anzuwenden erdenke. Danke für diesen Input!
Schönen Gruß
Melvin
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(23.10.2018, 11:28)Melvin schrieb: (22.10.2018, 16:40)Matthias schrieb: Melvin, auch ich bin dir dankbar, für das was du hier schreibst.
Es ist wohl so, dass sich aus dem Alten Testament auch das "Grauen" ableiten lässt,
doch ich sehe darin nicht nur die Gruselgeschichten
Es wird dort ebenso das "Licht" beschrieben!
Das "Leben" beinhaltet eben beides:
Die Freude ebenso, wie den Schmerz!
Was ich allerdings auch sehe
Auch die Bibel beschreibt nur einen kleinen Ausschnitt von Allem!
Wer sich darauf beschränkt, bleibt auf ewig ein Käfigmensch!
Da bin ich absolut bei Dir, Matthias. Es ist leider ein häufiger Reflex, auch bei mir, die Bibel und insb. das AT als Grundlage großer Perversionen zu sehen, während das darin enthaltene Licht aber nicht wahrgenommen wird. Ich gebe manchem Inhalt Recht, finde ihn stimmig. Ein Paradis hätten wir ohne den - im biblischen Sinne gemeinten - Baum der Erkenntnis und dem damit einhergegangenen Aufbruch in die "Zivilisation" zweifelsohne. Lasst die Natur einfach mal 'ne Weile in Ruhe und schaut nur wie sie blüht, gedeiht und Leben stiftet. Das Zeitalter des Rationalismus war ein faszinierendes Moment, aber es sollte nun etwas Neues, vielleicht auch "Altes" (wieder) kommen.
Käfigmensch ist ein treffender Begriff, den ich künftig in der ein oder anderen Debatte anzuwenden erdenke. Danke für diesen Input!
Schönen Gruß
Melvin
Das sind zwei wunderbare,inhaltlich wertvolle Texte...
zu Käfigmensch sage ich....er/sie befindet sich in einem Hamsterrad...
der,der sich nicht wagt etwas zu ändern,dem mal zustimmt,woran er niemals geglaubt hätte,bewegt sich ständig im eigenen Hamsterrad,immer stur denselben Mustern folgend.
Ich weiß nicht,wie oft ich das schon jemanden mitteilte....,wenn du dein Leid nicht mehr ertragen willst,öffne die Tür zu deinem Herzen,du bist in dir selbst gefangen,Dogmen und Glauben,die dich selbst
einschließen....
Zuerst muss man all diese Mauern mit einem Schlüssel aufschließen,um dann an dieses sich ständig gleich
drehende Hamsterrad zu öffnen...
Niemand kann sich selbst ändern und andere,steckt er in diesem Hamsterrad fest...immer derselbe Lauf der Dinge,was folgt ist der Dominoeffekt.
Der Baum der Erkenntnis ist auch für mich ein großer Begriff,der gar ohne biblische Kenntnisse ein Teil meines
Wissens darstellt...dennoch fand ich aus mir selbst Worte,die als biblischen Wortlaut galten,merkwürdig ja,aber
warum denn nicht? Vieles steht wohl irgendwo geschrieben,sind wir nicht die Einzigsten,die Wissen wollen...
Gab es sie alle längst,die vor uns wussten und all das Verschleierte hob sich zum klaren Bild....
Hab ich ein Erlebnis vor 10 Jahren so beschrieben,wie ich diesen Baum selbst fand....
Seitdem ist nichts mehr unmöglich...und längst dem Hamsterrad entkommen...
Danke euch,Phaeton
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
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23.10.2018, 16:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2018, 16:43 von Matthias.)
Für den Freien Menschen besteht die Kunst dann darin
sich zwischen den Käfigmenschen möglichst unauffällig zu bewegen!
Denn er wird von diesen zunächst als Fremdkörper (als Ausserirdischer ) betrachtet.
Wobei wir wieder bei dem aktuellen Thema der Integration bzw. Inklusion wären.
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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Wenn man das Bild von außen betrachtet und die Menschen sieht,
wie sie in Ihren Käfigen verharren
und ihr Leben in Hamsterrädern
und Tretmühlen verbringen
kann einen schon die Hoffnungslosigkeit packen.
Da hilft es ein wenig, den Blick zu wenden
und die Käfige nicht mehr als Käfig,
sondern als Gasthäuser zu betrachten.
So bin ich der Katholischen Kirche dankbar
für die vielen Gebäude
die mir ein Ort der Ruhe
und der schönen Musik sind
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(28.10.2018, 13:59)Matthias schrieb: Wenn man das Bild von außen betrachtet und die Menschen sieht,
wie sie in Ihren Käfigen verharren
und ihr Leben in Hamsterrädern
und Tretmühlen verbringen
kann einen schon die Hoffnungslosigkeit packen.
Da hilft es ein wenig, den Blick zu wenden
und die Käfige nicht mehr als Käfig,
sondern als Gasthäuser zu betrachten.
So bin ich der Katholischen Kirche dankbar
für die vielen Gebäude
die mir ein Ort der Ruhe
und der schönen Musik sind
Wie kann jemand ,der Tag für Tag in seinem Hamsterrad.ist gerade in den Gebäuden der kath.Kirche ...einen Ort der
Ruhe,Musik,Ruhe finden ?
Da begegnet er doch auch nur den allten Mustern,die ewig gelehrt wurden,....."Das Böse ist ja überall" predigende Pfarrer erkennt um dann im Beichtstuhl ,Buße zu tun?
Wahrlich die Gebäude voller Gold und Prunk, Blutgeld nenne ich das ,sorry,aber wenn ich an all die Verbrechen denke....kann ich selbst diesen Gebäuden nichts mehr abgewinnen.
Innerhalb sehe ich leere Hüllen,Menschen die mit heuchlerischer Absicht den Kirchgang tätigen....und selbst im Hamsterrad sich
doll rasen...
Ein Leben ohne Perspektive,weil sie etwas sehr Beteutsames verloren haben....,die Liebe zu sich selbst und all ihre Schuld einem Gott auferlegen...."oh Gott,wie konntest du mir das antun?"
Dass sie sich das selbst angetan haben,auf die Idee kommen die Wenigsten,ist es ja so verdammt einfach,alle Schuld einem Gott aufzuerlegen,den sie nichtmal annähernd erklären können....
Da kommt das Hamsterrad wieder, sie folgen einfach nur dem,was ihnen auferlegt wurde....ist ja soooo einfach..
Also, beides geht nun wirklich nicht...,die Freiheit,die einem ein historischer Jesus einst schenkte,sei es durch den Thomastext...,wenn auch viel später entdeckt...
und die Selbstgeißelung durch die kath.Kirche..
"Gehet hin und findet,aber suchet nicht nach Mauern,ich bin ausserhalb in allem,was du siehst,ich bin in dir....lass fliessen von Innen nach Aussen und du wirst sein, der,der du wirklich bist...
Kämpfe für deine Freiheit,wie ich es einst tat,denn darin liegt das wahre Licht der Liebe!"
phaeton
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Liebe Phaeton,
die Verbrechen sehe ich auch
und ich verstehe Deinen Zorn,
aber auch der Zorn kann zum Gefängnis werden!
und zur wahren Freiheit gehört auch die Vergebung - das Verzeihen.
Ja, sie leben in den Hamsterrädern,
aber auch für sie wird der Zeitpunkt des Erwachens kommen.
Manche brauchen eben etwas länger
Liebe Grüße
Matthias
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29.10.2018, 13:18
(29.10.2018, 00:09)Matthias schrieb: Liebe Phaeton,
die Verbrechen sehe ich auch
und ich verstehe Deinen Zorn,
aber auch der Zorn kann zum Gefängnis werden!
und zur wahren Freiheit gehört auch die Vergebung - das Verzeihen.
Ja, sie leben in den Hamsterrädern,
aber auch für sie wird der Zeitpunkt des Erwachens kommen.
Manche brauchen eben etwas länger
Liebe Grüße
Matthias
Hallo Matthias,
dass ist doch kein Zorn...,also darüber bin ich schon lange hinaus....,es ist schlichtweg einfach nur meine Meinung.
Kann es nicht einfach auch nur eine alte Blechhütte sein,um seinen inneren Frieden zu finden?
Die Schönheit,der Prunk und dann beobachte mal die Menschen beim Gottesdienst....sie lästern ab,was das Zeug hält,über die Kleidung der Anderen, diese Räumlichkeit ist für sie nichts anderes als ein Kaffeeklatschvorzimmer....
Um dann heuchlerisch "Leib Christi" zu sich zu nehmen...,ach ja und ein jeder will den Anderen übertrumpfen,wieviel er doch in diesen Klingelbeutel tut...
Wahrlich schöne Bauwerke.....für was?
Dafür könnte man bestimmt die ganze Welt mit SOS-Kinderdörfern versorgen,oder den Hunger in den ärmsten Ländern bekämpfen..
Hierfür kann ich dankbar sein, wenn ein jedes Kind in dieser Welt keinen Hunger mehr erleiden müsste....
Sorry,dass ist einfach nur meine Meinung und das hat nichtmal etwas mit einem Hamsterrad zu tun, was die Kirchen da
bewerkstelligen.
Egal...
Ein Jeder soll seine Meinung behalten dürfen...
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Nochmal zum Ausgangsthema zurück. Das lesen der Schülerbibel war keine gute Idee. Da habe ich keine Meter verstanden. Ich hatte schon einmal mit einer Bibel ein Problem. Damals lebte Gott sei Dank meine Liebe strenge Omi noch und die hatte in Berlin noch Theologie studiert, hat nach dem frühen Tod meines Großvaters dann aber seine Stelle als Lehrerin übernommen Und das Lehren können alle Ottes gut. Da fällt mir gerade ein, dass ich da noch eine Korrektur in der Geschichtsschreibung vornehmen muss. Der Historiker der die Geschichte der Lehrer geschrieben hat, ist nämlich davon ausgegangen, dass meine Omi mit ihren drei Kindern auf der Flucht vor den Russen ums Leben kam. Das ist ein Irrtum, ihre zahlreichen Nachkommen, die immer noch auf der Erde leben, beweisen das!
Aber zurück zum Thema. Sie hat mir damals dringend empfohlen die Lutherbibel zu lesen und da habe ich mir jetzt auch die aktuelleste Version besorgt. Ich stehe da noch am Anfang, da ich nun aber die Lehre der Erkenntnis verstanden habe, möchte ich hier doch direkt eine These wagen.
Nicht die Erkenntis war das erste Problem. Für mich begannen die Probleme, als die Menschen ihr Vertrauen verloren haben! Das führt zu gegenseitigem Mißtrauen und öffnet die Tore zu den Höllen! Ich habe das letzte Kapitel im alten Testament noch nicht wieder gelesen, aber ich meine mich noch daran zu erinnern, dass es dort einen Mann gab, der sein Gottvertauen nie verloren hatte, obwohl es im Unterwegs auch ziemlich dreckig ging. Diesen Mann betrachte ich in Zukunft wieder als mein Vorbild.
Dieses Kapitel nehme ich mir nun für heute vor. Die Apokalypse des Johannes muss da noch etwas warten, obwohl ich diese Geschichte auch recht spannend finde.
LG Matthias
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