Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Schweden: Människoköttbullar
#8
(30.09.2019, 19:56)Elevation Eight schrieb: Nee Du, ganz grundsätzlich: ich bin nicht extrem, ich bin radikal. Radikal heisst, eine Sache wirklich mit ihren Zusammenhängen anzuschauen, anstatt sich auf Nebenschauplätze, Beschwichtigungen und Beschönigungen zu beschränken.

(30.09.2019, 13:55)phaeton schrieb: Hab ich das auch schon aufs Schärfste verurteilt,wie hier eine Frau 2 Husky`s vor einen Schlitten spannte und sich samt diesen durch die Graspampa ziehen ließ....bei 30 Grad im Schatten....

Der entscheidende Punkt hier ist doch, dass diese Frau höchstwahrscheinlich überhaupt keine zwingende Notwendigkeit hatte, mit Schlitten durch die Gegend zu reisen, und sich womöglich ebensogut hätte ein Taxi rufen können und Schlitten samt Hunden da hineinpacken.

Da ist dabei der wichtige Unterschied: wer zu Zeiten in Alaska lebte, war darauf angewiesen, seine Vorräte mit einem Schlitten heimzubringe, weil anderenfalls kein Essen. Deswegen und NUR deswegen sind diese Hunde gezüchtet worden.
Genauso wie der Bauer auf seinen Ackergaul angewiesen war, weil anderenfalls kein Acker, und also kein Essen.
Wer dagegen heute diese Hunde hält, tut das aus Privatvergnügen, es ist also reiner Luxus.

Ich weiss nicht was so schwer daran ist, zu unterscheiden ob etwas notwendig und erforderlich ist, oder ob es eine persönliche Vorliebe, ein Privatvergnügen und Luxus ist. Das heißt auch nicht, dass ich Privatvergnügen und Luxus ablehnen würde, sondern ich finde die Unterscheidungsfähigkeit elementar wichtig! Was tut man, weil es lebensnotwendig ist, und was tut man um sich das Leben schöner zu machen.

Wenn man nämlich diese Unterscheidung erstmal klarkriegt, dann wird alles andere auch viel verständlicher.
Aber wahrscheinlich ist dabei das Problem, dass sich für den Normalbürger überhaupt keine Herausforderungen mehr stellen, die lebensnotwendig wären, man das also gar nicht mehr kennt und es insgesamt nur noch um Luxus geht.

Stimmt ,es fing alles so an,damit man nicht verhungert ist.
Der Husky (wie er heute genannt wird),war ja eigentlich eine naturbedingte Kreuzung von Polarfuchs und Wolf. Ihr Fell ,der ganze Organismus war auf die unerbittliche Kälte daher bestens geeignet.

Der Mensch machte sich das Tier zu nutzen,um nicht zu verhungern. Das ist der Lauf der Geschichte und worüber ich ja eigentlich immer auch schreibe.
Braucht man das gar nicht großartig aufzuzählen,was Mensch aus den armen Tieren herausgezüchtet hat,um ihnen gar
Designerkleidung zu verpassen.

Was du hier hervorhebst ist doch bestens zu verstehen.

Beim ersten Beitrag hab ich dich mißverstanden,was mir auch leid tut. Kann ja mal vorkommen.

Beim zweiten Beitrag hatte ich es doch längst kapiert.

Oh du,diesen Herausforderungen stelle ich mich persönlich täglich. Diesen Luxus,wie du es beschreibst,den muss man nicht leben.

Wohne ich ja nicht umsonst mitten im Wald.
Das war und ist immer schon mein Zuhause und ich hab es geschafft,mir diesen kleinen Wunsch zu erfüllen.

Was aber garantiert nicht das Paradies pur ist. Im Gegenteil,meine Tiere und ich sind ständig damit beschäftigt,überleben zu müssen.
Das liegt wohl damit zusammen,leben hier fast nur,eben die im Luxus schwellende Gesellschaft.

Die nur am Wochenende kommen,um großkotzig auf die Jagd zu gehen.

Was ich eben ihnen erschwere,aber das ist ein anderes Thema.

Oder kurz am Rande....ich entferne die Fallen für Wildkatzen usw.usw.

Nun krieg dich wieder ein,du bist längst verstanden geworden,dass ist auch mein ewiges Thema.

Liebe Grüße,phaeton

Heart Heart Heart
Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Schweden: Människoköttbullar - von phaeton - 01.10.2019, 17:21

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste