(25.07.2022, 08:54)manden schrieb: Die Ukraine war ein eigener Staat (nach dem Zerfall der Sowjetunion).
Das ist unwahr. Die Sowjetunion ist nicht zerfallen; sie wurde zerstört mit der Absicht, die Länder dann auszuplündern.
Amerikanische Firmen sollten in Sibierien das Gas fördern und amerikanische Industrielle sollten es dann zu ihren eigenen Profit verkaufen. Also Landdiebstahl, genauso wie man den Indianern ihr Land gestohlen hat.
Das hat nicht funktioniert, weil ein paar Russen es durchschaut haben, und dann kurzerhand einen Dienste-Offizier bestellt, mit der Aufgabe, die Plünderungen zu verhindern bzw. abzustellen.
Nun versuchen die US-Oligarchen, wenigstens die Plünderung der vormals sozialistischen Randgebiete durchzuziehen, indem sie dort korrupte Faschisten als Machthaber einsetzen, die dann behaupten, sie wären ein Staat, und die Land und Leute woillfährig den Amerikanern schenken - so wie man es auch in Afrika gemacht hat, wo man die Sklaven ja auch ganz ordentlich und rechtmäßig den Stammesnhäuptlingen abgekauft hat, für Glasperlen.
Deshalb will ich von Dir endlich wissen, wie ein Staat dazu kommt, ein eigenes Lebewesen mit eigenem Willen zu sein, der dann das Recht hat, seine Bevölkerung einfach in die Sklaverei zu verkaufen.
Zitat:Und niemand hat das Recht, einen Staat zu überfallen, und seine Einwohner zu ermorden.
Sogar meine Mama hat von selber gemerkt, dass die Reportagen gefälscht sind (weil da schon seit Monaten jeden Tag derselbe Wohnblock angeblich zerstört wird).
Zitat:Die Waffenlieferungen durch den Westen sind zu verurteilen, weil sie das Töten verlängern und zu mehr Toten
führen.
Aber ansonsten hätte man Russland weit mehr blockieren sollen
Weißt Du schon, ob Deine Eltern im kommenden Winter auch erfrieren müssen, weil man "Russland blockieren soll"?
Die Verbrechen der USA hätten viel früher und viel entschiedener bekämpft werden müssen - dieser Fehler ist vollumfänglich den Europäern anzulasten, die das größte und wichtigste Land Europas wie ein Stiefkind behandelt haben und mit Wildwest-Gangstern paktieren, anstatt die Slawen endlich an den gemeinsamen Tisch einzuladen und ihre Bedürfnisse zu respektieren.
(25.07.2022, 08:13)Eik schrieb: Nein Polpots und Stalins gibt es in allen Systemen, nicht nur in kommunistischen! Die gibt es leider überall auf der Welt.
Moin Eik, genau das meine ich eben auch.
Zitat:Es ist eine grundsätzliche Frage im Kapitalismus, der zwangsläufig wegen seiner Natur, die er nun mal hat, nämlich um jeden Preis Profit zu machen und Kapital zu bilden, als Gesellschaftsmodell für die menschliche bewusste Existenz kontraindiziert ist.
Auch Zustimmung. Das verbreitete Gegenargument ist dann, dass alles andere noch schlechter funktioniert hat - und das ist ja auch nicht so falsch.
Wir müssten uns womöglich die Frage stellen, ob der Mensch im allgemeinen überhaupt ein Interesse an Bewusstheit hat, solange sich bequemere Wege anbieten.
Zitat:Ein verhalten, wie Du es ja selbst beschreibst und die USA es vertreten und praktizieren, ist nun mal dem System geschuldet und die Menschen darin werden von diesem System, ob gewollt oder nicht, definitiv geprägt.
Das stimmt, und das merkt man auch an den kleinen Dingen: in USA bedeutet Geld alles: wer das Geld auf den Tisch legt, hat recht.
Soweit ich recherchiert habe, kommt diese Idee aus dem Religiösen, von den Calvinisten und Zwinglianern, die m.o.w. sinngemäß sagen, dass man hier zum arbeiten da ist, und die Freuden des Lebens erst im Paradies kommen. Und das Zeichen dafür, dass man gottgefällig genug arbeitet, ist, dass man viel Geld hat.
Zitat:Das Gesellschaftsmodell muss sich ändern und mit ihm die Menschen bewusster werden, was im Ansatz ja schon im Gange ist, wenn auch etwas holprig und noch unbeholfen.
Naja, das wurde ja auch versucht, von den Hippies. Da war, so wie ich es wahrgenommen hab, die Zielrichtung in USA, dass man nicht soviel arbeiten und stattdessen mehr liebe machen kann ("Summer of Love"), und in Deutschland ging es vor allem gegen die deutsche Untertanenmentalität und Obrigkeitshörigkeit, und gegen die alten Nazis, die da immer noch in amt und würden waren.
Nur eben jetzt haben wir die Situation, dass die damaligen Impulse aufgegriffen wurden von Leuten, die sich dann als Gutmenschen dargestellt haben und die heute die Elite bilden, und sich auch nicht wesentlich anders verhalten als alte Nazis.
Wir haben also heute -in Deutschland- eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: wir haben die Elte der Journalisten und Politiker - die dürfen alles, und die sind dafür zuständig, dass sie den Pöbel belehren dahingehend, was er zu denken und zu tun hat.
Und alles andere ist dann der Pöbel - der nicht selber denken soll weil man ihn dafür eh für zu blöd ansieht, der nur das nachplappern braucht was im Fernsehen vorgesagt wird, der sowieso nicht wissen kann was gut für ihn ist und der daher unter dem Diktat anderer zu leben hat, und der am bestem immer mit einem Maulkorb herumlaufen soll, damit er das Politische Maulhalten genügend übt.
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