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Urknall - Existenz und Gnosis (Erkenntnisprozess)
#1
Hier mal der Auszug als eigenes Thema!

      ****"Wie hat man sich das konkret vorzustellen, wenn es NICHT aus dem Nichts kommt" Gar nicht? Denn wenn vorher "nichts" war, dann gibts auch nix zu berichten, somit eben nichts". Wobei du es hier wieder mal fertig bringst, am Punkt vorbeizuinterpretieren. Das "nicht mehr" bezieht sich recht eindeutig auf bspw "die Strings". DIE wären dann der Anfang, davor wäre dann eben "nicht mehr".
 
 
Also vorher war Nichts, aber das was dann kam, kam nicht aus dem Nichts, aber es gab einen Anlass, der selbst keine Ursache hatte, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Und das leitet sich aus den bestehenden Theorien über die Entstehung des Universums ab, aber besonders deutlich aus der Stringtheorie, weil da war sogar ein Anlass da, das Aufeinander treffen zweier vibrierenden Strings. Und das ganze theoretische Konstrukt ist realistischer als die Annahme einer Ursache?
 
 
****"der ich ohnehin skeptisch gegenüber stehe" Warum eigentlich wundert mich das nicht? Hawking war einer der (wenn nicht der) bedeutendsten Physiker unserer Zeit. Aber seine Gedanken, seine Überlegungen sind "Blödsinn" (überspitzt), während deine voll korrekt sind?***
 
 
Hier spielt Dir schon wieder Deine Fantasie einen Streich - es taucht ein anscheinend "bestätigendes Bild" in Dir auf, aka "Warum eigentlich wundert mich das nicht".
Die Stringtheorie ist zudem eine Sammlung eng verwandter hypothetischer physikalischer Modelle, die anstelle der Beschreibung von Elementarteilchen in den gewohnten Modellen der Quantenfeldtheorie als punktförmige Teilchen in der Raum-Zeit sogenannte Strings als fundamentale Objekte mit eindimensionaler räumlicher Ausdehnung verwenden. In Erweiterungen der Stringtheorie werden auch höherdimensionale Objekte betrachtet. Stringtheorien wurden in den 1960er Jahren zur Beschreibung der starken Wechselwirkung (Quantenchromodynamik) eingeführt. Ursprünglich war die Entdeckung der Strings eine Formel von Gabriele Veneziano aus dem Jahre 1968, also keine Idee von Hawking. Fast zwei Monate nach seinem Tod erscheint Stephen Hawkings letzte wissenschaftliche Arbeit. Mit einem belgischen Kollegen hat er eine neue Theorie des Urknalls entwickelt, die die Fachwelt auf den Kopf stellte. Alle vorherigen Aussagen von ihm bezogen sich jedoch auf das heutige Standartmodell. Hawking und Hertog weisen die Idee eines Multiversums nun zurück zugunsten einer deutlich einfacheren Vorstellung vom Kosmos, die auch experimentell überprüfbar sein soll. Dabei verwenden sie die Stringtheorie als Grundlage. Diese nimmt an, die kleinsten Teile des Universums seien kleine schwingende Saiten, die die Physik der Quanten einerseits mit der Physik der Einstein'schen Gravitation andererseits verbinden.
 
Die beiden Forscher nutzen diese Stringtheorie, um Zeit als eine Art Hologramm zu beschreiben. Bei einem Hologramm lässt sich dreidimensionaler Raum als Projektion auf eine zweidimensionale Fläche darstellen. Hawking und Hertog nutzen dieses Konzept für die Zeit. Ihnen zufolge gibt es am Ende der Inflation des Universums nach dem Urknall eine Art Oberfläche, die aber erst durch unsere Vorstellungen von Zeit ihre Gültigkeit bekommt.
Anders als die Theoretiker des Multiversums sagen Hawking und Hertog, nach dieser Grenze der Zeit gebe es keine unendliche Ausdehnung mehr. Das Universum habe damit genau die einfachen Strukturen, die im Prinzip auch mit Hilfe der Astronomie beobachtbar sind.
Hawking hat also kurz vor seinem Tode eine neue Theorie entwickelt, wobei er davor das (theoretische) Multiversum vertrat. Dieser letzten Theorie stehen nun viele Wissenschaftler, unter anderem auch Dr. Gaßner (s. Video) skeptisch gegenüber. Weil ich nun diese Skepsis teile, was eher etwas mit den Ausführungen von Gaßner zu tun hat, als mit Hawking, folgerst Du:
 
****Aber seine Gedanken (Hawkings), seine Überlegungen sind "Blödsinn" (überspitzt), während deine voll korrekt sind?****
 
Zum einen, habe ich keine eigene Theorie über die Entstehung des Universums, woher auch, bin kein Physiker und zum anderen halte ich Hawkings Überlegungen nicht für Blödsinn, sondern teile lediglich, die Skepsis von Gaßner, auf Grund seiner Ausführungen. Und zum Dritten widersprechen meine eigenen Überlegungen weder dem Standartmodell noch der neuen Theorie von Hawking, denn für meine Frage nach einer Ursache aller existenten Phänomene ist die Art und Weise der Entstehung des Universums und der damit verbundenen Theorien und Überlegungen keine Bedingung. Es ist für mich lediglich sehr interessant diese ganzen Überlegungen und Theorien mit Interesse zu verfolgen.
 
 
****"nicht ich, ich führe den Gedanken lediglich fort, mehr nicht."
Allerdings in die falsche Richtung.****
 
 
Welche wäre das denn und was meint "falsch"?
 
 
****"So lange (auch gedanklich) etwas da ist, ist es auch legitim, nach dem Warum zu fragen."
Nur das es dieses Warum im Falle der Strings eben NICHT geben würde. Was du wissen würdest, hättest du dich damit etwas auseinandergesetzt. Denn die Strings WÄREN "der Anfang".****
 
 
Ich habe zwar verstanden was Du meinst "Strings" als "Anfang", aber Du nicht meine Frage, nämlich nach dem Ursprung der Strings, der erklärt sich aus dem Modell nicht, sie werden einfach als existent angenommen.
 
 
***"Natürlich kannst Du sagen: "Stopp, bis hier her und nicht weiter, ist sinnlos", ohne Frage, Deine Entscheidung." Nicht das ausgerechnet DU das verhindern könntest.***
 
 
Du hast den Grund des Satzes nicht verstanden, sondern ihn für Dich anscheinend als Provokativ uminterpretiert, ich WILL gar nichts verhindern noch bezwecken, sondern sage nur okay, dann ist das eben so!
 
***"Sie müssen sehr wohl, die Moleküle, denn die physikalischen Gesetze zwingen sie dazu" Ich halte jede Wette, dass Gassner ein "müssen" i.S.v. "Ich will das so" nicht sagte, denn es sind eben die physikalischen Gesetze die sie dazu "zwingen", die Umstände. Und nur so am Rande: EXAKT das hatte ich bereits geschrieben. Es sind die Bedingungen die "zwingen", da ist kein Platz mehr für ein "müssen", sie können einfach nicht anders.****
 
 
Gaßner beschreibt es sogar explizit im Video und spricht von Entscheidung, der Anlass dafür sind die Gesetze, aber es geht genau darum, dass sich die Moleküle entscheiden müssen, er erklärt sogar, warum und das es immer zu irgendeinem nicht vorhersagbaren Zeitpunkt geschieht.
 
***"Gravitation ist der Grund für die Existenz von Sternen" Nein, bzw nicht nur. Ohne Masse keine Sterne, ohne Gravitation ebenfalls keine. Es braucht Masse UND Gravitation damit daraus was wird, sie bedingen einander. Damit ist weder das eine noch das andere "Ursache", nur zusammen ergibt sich was "sinnvolles" draus. Du kannst nochsoviel Gravitation haben, in einem "leeren" (also wirklich nix drin) Universum zieht die exakt gar nix an. Dito andersrum: Ein Universum voll mit Masse, aber ohne Gravitation. (jaja, beides nur Denkgebäude) Auch da gibts keine Sterne.****
 
 
Es gibt nach dem bisherigen Stand der Wissenschaft, keine Gravitation ohne Masse, beides hängt unmittelbar zusammen.
 
****Sowie die unzähligen Zwischenstufen: Zu wenig Gravitation, zu wenig Masse, zuviel Abstand zwischen den Teilchen, etc pp. Selbst "richtige Masse" und "richtige" Gravitation führen nicht zwangsweise zu einem Stern, denn wenn(!) die Masse absolut gleichförmig verteilt ist (von jedem Atom ist es exakt gleich weit zum nächsten, exakt an der Grenze vor der "Zugbewegung"), kann die Gravitation nix anziehen.****
 
 
Also zunächst ist Gravitation eine Konstante, sie kann nicht kleiner oder größer sein, eine Änderung dieser Konstante würde die Existenz des Universums wie wir es kennen in Frag stellen, es hängt also nur vom Abstand der Teilchen voneinander ab. Die gleichförmige Verteilung war der Ausgangspunkt im Universum, man hat viele Theorien darüber, was zu einem Ungleichgewicht und damit zur Zusammenballung führte. Man geht zurzeit sogar davon aus, dass vor den Sternen diese Zusammenballung zu den supermassiven schwarzen Löchern führte und erst dann die Sternenbildung begann. Die entscheidende und Zielführende Kraft dabei war und ist aber nun mal die Gravitation.
 
****Dazu kommt noch folgendes: Fliehkraft. Ohne die würde die Gravitation nämlich alles nur anziehen, alles strebte dem gemeinsamen Mittelpunkt zu, faktisch "schwarze Löcher".****
 
 
Wie auch offenbar geschehen, die Fliehkraft kommt erst durch Rotation der Materie ins Spiel und entwickelt sich aus der Bewegung der Teilchen zu einem Massezentrum hin, ist also auch eine mittelbare Folge der Gravitation.
 
*****Es braucht also drei Komponenten für einen Stern:
Masse, Gravitation und Fliehkraft. Diese bedingen einander und sind voneinander abhängig.Wenn überhaupt von einer "Ursache" geredet werden kann, dann maximal dass die Umstände diese waren. Die "richtige Gravitation" im "richtigen" Verhältnis zur "richtigen" Masse mit der "richtigen" Fliehkraft. Ein zuviel oder zu wenig von nur einem einzigen davon macht einen Stern unmöglich.****
 
 
Masse und Gravitation bedingen einander, ohne Masse keine Gravitation, nach Einstein ist die Gravitation die Wirkung von Masse auf das Raumzeitgefüge und die Rotation eine Folge davon und davon die Fliehkraft eine Folge. Die Wechselwirkung Masse - Raumzeitgefüge ist wie gesagt eine Konstante die Gravitation, was das "richtige" Verhältnis ergibt, eine Abweichung mach das Universum so wie es ist unmöglich.
 
****Damit wäre deine "Ursache" für zumindest Sterne und Planeten gefunden. Es ist das "Zusammenspiel" der drei Komponenten.****
 
 
Eigentlich nur zwei, Masse und Gravitation(skonstante), die Fliehkraft ergibt sich nur daraus. Die Ursache für Sterne wäre dann allerdings in letzter Konsequenz Masse und Raumzeit, Masse, die eine "Eindellung" im Raumzeitgefüge erzeugt und damit Gravitation.
 
***" jetzt bist Du grade auf dem Weg die Anlässe auf ihre Ursachen zu untersuchen." wir zwei reden echt unterschiedliches Deutsch hier in diesem Thread. BTW: Du kommst schon wieder schulmeisterlich rein, aber lassen wir das besser beiseite, offensichtlich kannst du nicht anders.***
 
 
Ich hab keine Ahnung was an einen solchen Austausch schulmeisterlich sein sollte, Du schreibst was Du denkst und ich, was ich denke und Du hattest zu Ursachen von Anlässen Deine Gedanken aufgeschrieben, was ich lediglich zur Kenntnis nahm.
 
 
***Hier die Indizien für "dein Gottesbild" (welches du ja angeblich nicht hast):
- du glaubst an "Geist"/"Seele" - exakt wie ein Gläubiger Deine Erkenntnis, du selbst nanntest es so, ist, wie diesem Abschnitt zu entnehmen, dass "Mensch" einen Geist, eine Seele hat.  ***
 
Nein, ich sage auf Grund meiner Erfahrungen mit der Realität, das zwei unterschiedliche Qualitäten existieren, jegliche Form von Erscheinungen (Materie - Energie, verschiedene Kräfte und Wechselwirkungen etc) und etwas, was diese Erscheinungen wahrnimmt. Einmal auf einer rein physikalisch - chemisch - biologischen Ebene, rein funktionell und sich entwickelnd und einmal aus einer Ebene der komplexen Widerspiegelung der Erscheinungen von unbewusst bis hin zu ganz dessen bewusst). Daraus ergibt sich auch meine Frage nach der Ursache der Erscheinungen. Das bedarf aber nicht eines Glaubens an etwas imaginäres.
 
 
 
****Dein Profilbild lässt zwar erkennen dass du alt bist, aber dass du auch noch vergesslich bist zeigt es nicht.***
 
Das ist reine Polemik und zudem noch im Fakt falsch.
 
***Somit habe ich bewiesen, das hier zitierte war ja lediglich, mehr oder weniger, der Schlusspunkt dazu und mein Posting hier ist eh schon lang genug.***
 
 
Okay, es ist Deine subjektive Form von Beweisführung weniger aus dem von mir Gesagtem, eher aus Dienen Schlussfolgerungen daraus.
 
 
 
 
 
***"die Gnosis genuin eben nicht hat, null Vorstellung, von Usache oder gar Ursprung, " Du raffst es echt nicht, kann das? Die Annahme dass es einen "Ursprung für alles" gegeben haben MUSS ist bereits eine Vorstellung. Keine konkrete, keine bildliche, aber eben eine Vorstellung, ein "davor ist doch noch etwas, ich muss nur lang genug suchen dann find ich das auch". Nada, null, niente, keine Vorstellung wäre: NICHTS. Gar nix. Nicht mal ein "Anfang". ALLES darüber hinaus ist erstmal(!) eine Vorstellung.******
 
Kann sich der Mensch "Nichts" vorstellen? Definieren ja, aber selbst das erzeugt eine Vorstellung von Nichts, die es aber gar nicht geben dürfte. Nichts ist Nichts und erzeugt auch nichts. Diese Ansicht wäre eine agnostische Ansicht und stellt zudem jegliche Existenz in Frage, was spräche dagegen? Vielleicht ja unsere Existenz selbst?
 
Es gibt die Definition von Vorstellung:
Eine Vorstellung oder Imagination ist ein Bewusstseins­inhalt, der in verschiedenen Zusammenhängen vorkommen kann vergangenheitsbezogen als „innerliche“ Imitation ehemals realer Wahrnehmungen, also als Erinnerungen. Diese sind meist visueller oder bildhafter Art und können dabei auch zeitlich strukturiert sein, wenn man sie etwa dem tatsächlichen Erleben analog wie vor einem „inneren Auge“ ablaufen lässt ; in verschiedenem Ausmaß können sie aber auch andere sinnliche Qualitäten aufweisen, während abstrakte Gedanken oder Ideen demgegenüber sprachlich oder als geometrische Figuren u. Ä. vorgestellt werden. zukunftsbezogen als Erwartung oder Befürchtung. Beispielsweise kann man gedanklich Situationen, die einem wichtig sind oder die sich kritisch bis bedrohlich entwickeln könnten, simulieren oder durchspielen. Insbesondere sind Planspiele derartige Simulationen ebenso wie einfache „Gedankenspiele“. In konkreter Anwendung als Mentales Training werden auf diese Weise im Sport komplexe Bewegungsabläufe antizipiert. ohne zeitlichen oder anderen Bezug zur Realität als abstrakte Idee, ein Begriff, der, abgeleitet vom griechischen Ursprungswort eidos für Bild, eine bildhafte Vorstellung meint.
 
Davon wäre die Vorstellung von "Nichts" aber auch meine von "Etwas" bestenfalls als nackte abstrakte Vorstellung ohne Bild und Konstrukt zu sehen, wenn Du denn auf Vorstellung beharrst und beide "Nichts" und "Etwas" sind in dieser Hinsicht gleichwertig, oder besser gleichwertig unvorstellbar.
Lautlos ist die Wahrheit, wie der Staub in einem tönernen Gefäß, das Gefäß kann brechen, was bleibt ist die Wahrheit.....
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#2
Einfache Antwort : aus nichts wird nichts. Es sei denn eine unvorstellbar überlegene Existenz will es. Die nenne ich den Echten Schöpfer.
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#3
(30.04.2022, 11:39)manden schrieb: Einfache Antwort : aus nichts wird nichts. Es sei denn eine unvorstellbar überlegene Existenz will es. Die nenne ich den Echten Schöpfer.

Wie glaubst Du und warum, kann eine Existenz denn "unvorstellbar" und "überlegen" werden, vor allem wenn wir selbst Teil dieser Existenz sein sollen?
Lautlos ist die Wahrheit, wie der Staub in einem tönernen Gefäß, das Gefäß kann brechen, was bleibt ist die Wahrheit.....
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