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Aus Facebook - Gespräche mit einem Atheisten
#7
***"Also wonach sie fragen sei dann also die Antwort?" So platt ja.
"Die Frage nach der Ursache ist keine Vorstellung" Doch, zum x-ten Mal. Denn du fragst konkret nach der "Ursache" was dann eben schon eine Vorstellung ist.***
 
 
Also die Suche nach etwas völlig Unbekanntem, ist für mich, wie ich es auch betrachte keine Vorstellung, sondern eine Suche, da ich keine Ahnung davon habe, ob und was ich finde, KANN ich auch keine Vorstellung davon haben, selbst wenn ich es wollte.
 
 
***"Auch wenn die Frage System immanent scheint, denn wir leben in einem Universum wo auf die Ursache die Wirkung folgt, sieht es doch eher so auch, als sei dies eine generelle Regel auch im Multiversum." Hier zeigst du es sehr deutlich. Du nimmst die Annahme "Multiversum" und stülpst ihr "eiskalt" die "Ursache->Wirkung"-Variante UNSERES Universums über.****
 
 
Eben nicht, deshalb erwähne Ichs ja explizit, weil jede menschliche Vorstellung System immanent und subjektiv sein MUSS. Wobei die Suche selbst nicht mal eine Vorstellung ist. Das einzige was ich außerhalb des Universums (weil, geht mit menschlichen Gedanken nicht anders) annehmen muss wäre, das die Wirkung auf die Ursache folgt.
 
 
***1) Erwarte ich das du mir glaubst? Nein tue ich nicht.****
 
 
Okay
 
***2) "aus dem Nichts" ist auch wieder ein untauglicher Versuch mir etwas in den Mund zu legen was ich nicht geschrieben habe. Ich schrieb deutlich "nicht mehr", nicht "nichts mehr".***
 
Was meint dann Dein "passiert eben" - "nicht mehr", wenn es keine Ursache dafür gibt? Wie hat man sich das konkret vorzustellen, wenn es NICHT aus dem Nichts kommt.
 
***"Wenn z.B. 2 theoretische Strings kollidieren, dann ist das der theoretische Auslöser für ein Universum, aber es gibt auch eine Ursache, warum sie kollidiert sind, nämlich weil ihre Wege sich irgendwie kreuzten, und so kann man immer weiter nach Ursachen fragen, die etwas ausgelöst haben und zum Auslöser wurden." EXAKT das ist ja dein Denkfehler. Es MUSS einfach einen anderen, weiteren Auslöser gegeben haben, der dann wiederum selbst einen Auslöser hatte, der wieder einen hatte, usw, usf bis in alle Ewigkeit Amen und so.
 
Mit deiner Fragestellung landest du vollkommen automatisch im "infiniten Regress" und der ist unmöglich. ****
 
 
Wenn da nirgendwo eine Ursache ist, hätten wir genau das, einen infiniten Regress.
 
****Und auch hier stapelst du wieder Annahme auf Annahme, spielst mit einem "Wenn, dann"-Szenario. Was aber, wenn sich die Strings überhaupt nicht berührten? Wenn "wir" (alles inkl. Universum) nur deshalb sind, WEIL sie vibrieren (also exakt das tun was sie eh tun)? Dann gibt es "nicht mehr" (Achtung!) als diese Strings und jede weitere Suche nach dem "Auslöser" ist sinnlos.****
 
 
Du hast die String Theorie ins Spiel gebracht, der ich ohnehin skeptisch gegenüber stehe nicht ich, ich führe den Gedanken lediglich fort, mehr nicht. So lange (auch gedanklich) etwas da ist, ist es auch legitim, nach dem Warum zu fragen. Natürlich kannst Du sagen: "Stopp, bis hier her und nicht weiter, ist sinnlos", ohne Frage, Deine Entscheidung.
 
****"Etwas nicht zu tun, ist eine gleichwertige Einstellung wie etwas zu tun," Ähm nein. Ich tue es einfach nicht.*****
 
 
Ähm, oder Du tust es. Wo bitte ist da die Wertigkeit?
 
 
****"hat aber einen Anlass (z.B. Du magst Briefmarken) oder eine Ursache (z.B. Dir sind Briefmarken herzlich egal)." Woha, hier wird aber richtig schräg gedacht. Denn du übersiehst dabei einen wesentlichen Punkt: Ich kann auch BEIDES. Ich mag Briefmarken (nur um im Beispiel zu bleiben) und sammle sie trotzdem nicht. Geht sogar andersrum, ich sammle sie, OBWOHL sie mir scheißegal sind.****
 
 
Klar doch, sind aber alles Deine Entscheidungen.
 
****Und auch einen weiteren, von mir bereits gebrachten, Punkt übersiehst du dabei vollständig: DU legst hier schon wieder rein menschliche Maßstäbe an. "Mensch" würde so handeln, aber MUSS das deswegen auch das ganze Universum tun?****
 
 
Nein wer sagt das? Warum sollte das Universum überhaupt etwas tun? Dann müsste es ja ein Bewusstsein haben oder wenigsten sein?
 
 
****"nur weil die Atome eine Entscheidung treffen MÜSSEN" Und wieder das "rein menschliche" Denken. Atome MÜSSEN gar nix, die tun einfach. Hier unterstellst du, bewusst, absichtlich und in Großbuchstaben, Atomen ein "Wollen", ergo eine Absicht.. Die MÜSSEN nicht, sie sind in ihrer Eigenbewegung durch die Thermodynamischen Prozesse einfach eingeschränkt.***
 
Das Beispiel der Absichtslosen Entscheidung ist nicht mal ein Beispiel von mir, das ist die Grundlage der Urknalltheorie nach Dr. Gassner. Sie müssen sehr wohl, die Moleküle, denn die physikalischen Gesetze zwingen sie dazu und die Entscheidung ist nicht einmal vorhersehbar
 
Aber schau es Dir selbst an, rein wissenschaftlich:
https://www.youtube.com/watch?v=hrJViSH6Klo&t=1s
 
 
***"Natürlich, hat ein Stern einen Grund, der heißt Gravitation,"
Komplett verkehrt. Gravitation ist nicht der Grund FÜR den Stern, sondern, wenn überhaupt, nur der Grund für das Zusammenziehen von Gas.****
 
 
Gravitation ist der Grund für die Existenz von Sternen, das lernt man Heutzutage an der Uni in Physik, Gravitation ist auch der Grund für das zusammenziehen von Gaswolken uns überhaupt Materie, eine Folge davon sind nun mal Sterne. Sterne entstehen aus dichten Molekülwolkenkernen, die in eine Molekülwolke eingebettet sind. Innerhalb einer solchen Molekülwolke wirken verschiedenste Kräfte. Am wichtigsten ist die Gravitation, die durch ihre anziehende Wirkung dafür sorgt, dass sich diese Kerne weiter zusammenziehen. Diesem Kollaps wirkt hauptsächlich die thermische Energie, also die Eigenbewegung der Moleküle, entgegen, die diese nur aufgrund ihrer Temperatur besitzen. Wichtig zur Stabilität können jedoch auch Magnetfelder und/oder Turbulenz sein.
 
 
***Wobei es selbst dafür "falsch" ist, denn nicht die Gravitation wäre der Grund, sondern die Tatsache dass Atome Masse haben auf die sich die Gravitation auswirken kann. Womit die Atome die sich zusammenballen ihr eigener Grund sind. Sie sind da, sie haben Masse, also folgen sie der Gravitation.
****
 
 
Materie hat Masse. Masse unterliegt der Gravitation, jetzt bist Du grade auf dem Weg die Anlässe auf ihre Ursachen zu untersuchen.
 
****"Interessant, woraus leitest Du diesen Unsinn denn ab?" Muss ich dir ernsthaft deine eigene Postings raussuchen in denen du davon sprachst?***
 
Wie schreibst Du immer: "Wer behauptet, muss beweisen."
 
***"Du willst jetzt nicht allen Ernstes behaupten, dass Ursache, Grund und Gott (ein personifizierter Geist), dasselbe sind?" Von der Denkweise her? Sicher. "Gott" ist halt "die Antwort" der Gläubigen für das, wonach "ihr" sucht. Sie gaben der (angenommenen!) Antwort "Ursprung" nur einen anderen Namen.****
 
 
Nicht nur einen Namen, ein Bild eine (sehr menschliche) Vorstellung, die Gnosis genuin eben nicht hat, null Vorstellung, von Usache oder gar Ursprung, was dann ja schon wider eine Vostellung wäre.
****"aber es schein nicht möglich Dir das zu verdeutlichen. Es ist eine Philosophie," Da ist doch schon die Verdeutlichung. Philosophie ist ein einziges "könnte".****
 
 
Das ist Deine subjektive Vorstellung von Philosophie ja.
 
***"seis drum, die Philosophen sehen es eben nicht so." Jaja und die Gläubigen halten sich selbst auch nicht für gläubig sondern für "wissend". Confirmation Bias halt.***
 
Ein Gläubiger, der sich für wissend hält, ist kein Gläubiger, das ist der Bestätigungsfehler. Entweder man glaubt, oder man weiß, wenn man nicht weiß und nicht glaubt und nicht glauben mag, kann man (nach Antworten) suchen. Die Wissenschaft kann welche geben, der Glaube nicht, aber die Wissenschaft hat nicht auf alles eine Antwort, den Anspruch erhebt sie selbst auch nicht.
 
 
****"aber begibst Dich selbst aber in die Position die Sache fachgerecht beurteilen zu können."
Nein, nicht fachgerecht. Für mich isses derselbe Quark wie Christentum, Judentum, Islam, etc pp, blabla usw. Alles "aus grauer Vorzeit", somit unwichtig.*****
 
 
Nicht mal Philosophie hat etwas mit Glauben zu tun, genau so wenig Gnosis, dabei ist Erkenntnis nicht mal an irgendeine Zeit oder Epoche gebunden, wird von der Wissenschaft genauso benutzt, auch die suchen nach Erkenntnissen. Aber da Dir die Herleitung dieser Sicht nicht vertraut ist, weil unbekannt, drehen sich Deine Vorstellungen im Kreis.
 
***"und warum sollte ich etwas wichtigmachen wollen?" Weil es DIR wichtig ist. Würdest du es nicht wollen, würden wir hier nicht seit Wochen rumeiern..****
 
 
Ich führe lediglich ein Gespräch mit Dir, Sinn und Zweck dieser Plattform, nicht mehr oder weniger, was Du daraus für besondere Wichtigkeiten ableitest für mich, sei Deiner Vorstellungskraft geschuldet.
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RE: Aus Facebook - Gespräche mit einem Atheisten - von Isabelle - 19.05.2021, 16:47
Vorläufiger Abschluss - von Eik - 25.05.2021, 18:29

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