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Aus Facebook - Gespräche mit einem Atheisten
#17
****"Und ich meine nicht die Erklärungen für die Phänomene selbst, die wird es sicher immer umfassender geben." Aha, also die Möglichkeit die es beweisen könnte schließt du von vornerein aus?****

Nein, woraus schließt Du das?

***Wenn ein Phänomen von Anfang bis Ende erklärbar ist, dann gibt es einfach nicht "mehr".***

dann ist das Phänomen erklärt, aber noch lange nicht warum es das Phänomen überhaupt gibt.

*****"Also dass Erkenntnis zur Wissenschaft gehört, ist eine subjektive Annahme von mir?" Exakt.****

Das ist mir neu, ich betrachte Wissenschaft und Erkenntnis nicht getrennt und mir ist eine solche Sichtweise auch nicht bekannt, hast Du dafür einen Hinweis aus der Wissenschaft selbst?

****"Was ist denn Deine subjektive Annahme dazu?" Wissenschaft schafft Wissen. Nicht mehr, nicht weniger. Sie zeigt was ist, aber nicht was man damit anstellen kann. Sie sagt nicht "gut" oder "schlecht" sondern nur "ist so".Nimm die Spaltung des Atoms: Wissenschaft sagt "Jo geht". Nicht mehr, nicht weniger. Die Frage was wir damit anstellen können, wurde dann auf zweierlei Arten beantwortet: Einerseits Strom (Atomkraftwerke). Niemand dürfte bestreiten das Strom etwas tolles ist. Andererseits aber auch "die Bombe". Und auch hier sind wir uns hoffentlich einig darüber dass das etwas "schlechtes" ist (wobei auch das wiederum vom Blickwinkel abhängt, die Amis damals fanden sie recht töfte, beendete sie doch das Ermorden der eigenen Söhne). Es ist allerdings dasselbe Prinzip (Spaltung des Atoms) da wie dort am Start. Nicht "die Wissenschaft" wertet, sondern "der Wissenschaftler". Nicht "Wissenschaft" baut Bomben, sondern Menschen. Wissenschaft ist Werkzeug, nicht mehr, nicht weniger. Am Atom hing nu mal kein Zettel mit der Aufschrift "eignet sich für Bomben" oder "macht Strom", das mussten wir Menschen schon von allein rausfinden. Und das ist so objektiv wie es nur geht.*****

Inwiefern schließt dann Wissenschaft Erkenntnis aus oder hat mit ihr nichts zu tun? Und weder Wissenschaft noch Gnosis bewerten die Dinge oder teilen sie in "Gut" oder "böse" ein, das macht die Religion und auch insbesondere der Gnostizismus.

***Du legst hier ein arg "romantisches" Bild der Wissenschaften dar. Du verwechselst gern "Wissenschaft" (das Tool) mit "Wissenschaftler" (der dann die "Erkenntnis" gewinnt).***

Was ist daran "romantisch" wenn ich sage, das Wissenschaft und Erkenntnis Hand in Hand gehen? Und Wissenschaftler betreiben nun mal Wissenschaft, Was Du meinst sind wissenschaftliche Fakten, die wie auch der Wissenschaftler zum Gesamtbild Wissenschaft gehören.

****"und es muss auch keine wie sich der Mensch halt vorstellen kann, lineare Evolution sein." Die DU dir so vorstellst, ich tue das nicht. Evolution ist nie "linear", die "kennt" Umwege, Abschaffungen, sogar ein "rückwärts".****

Das war der Sinn des Satzes, das Evolution nicht linear ist oder gar sein muss und es ist eben nicht meine Vorstellung, aber viele (nicht Du) denken das.

***"Bislang hast Du gesagt "gibt es nicht"," Gibt's auch nicht. Kein Hinweis? Okay, dann gibts das eben nicht. Leb damit.***

Und das ist eben Deine subjektive Sicht darauf, es sind Deine subjektiven Rückschlüsse.

****"denn "weiß ich nicht" lässt jede Frage offen, auch unbequeme Fragen" Nein. "Unbequeme Fragen" ist ein gerne genommener Terminus für "Schwachsinn". Und für die gibts eben keine Antwort.****

Nein, ist mir nicht als Terminus für Schwachsinn geläufig und "gern genommen" ist mir als Aussage auch etwas unkonkret, schwammig. Es kann in eine Richtung gehen, die Du meinst, meine Erfahrung ist das aber eher nicht, bedenkt man nur, dass man einem Gläubigen jede Menge sinnvolle Fragen stellen könnte (hab ich selbst schon gemacht), die für diesen äußerst unbequem sind, weil die Antwort seinen Glauben in Frage stellen könnte. Dafür wurde ich selbst schon von Zeugen Jehovas, als "des Teufels" betitelt.

****"Eine Frage ist jedoch keine Unterstellung und auch die Suche setzt keine Ahnung dessen voraus, was man sucht geschweige denn dessen was man findet."" Falsch. Eine Frage/Suche nach etwas worauf es keinerlei Hinweis gibt IST eine Unterstellung. Nämlich die des "da muss doch mehr sein".*****

Du kommst nicht aus diesem Bild des "Übernatürlichen" heraus und setzt das Ergebnis vor die Frage, Jemand der danach fragt geht nicht davon aus, dass es das was er fragt oder sucht, nicht existent sein könnte und hat auch dafür mit Sicherheit Hinweise dafür. Das ist aber in keiner Weise eine Unterstellung, denn das ist eine falsche, meist negative Behauptung über eine Sache oder Person. da Du "Nichts" annimmst, erscheint es für Dich wie eine falsche Behauptung, aber Deine Behauptung ist dennoch nicht automatisch die richtige.

***Aber diesen Punkt wirst du "Suchender" niemals verstehen.****

Ich sehe Du machst Dir sehr viele Gedanken zum wiederholten male, was ich verstehen könnte und was nicht. Wie nanntest Du das noch: "ein aufeinanderstapeln von Annahmen".
Lautlos ist die Wahrheit, wie der Staub in einem tönernen Gefäß, das Gefäß kann brechen, was bleibt ist die Wahrheit.....
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Vorläufiger Abschluss - von Eik - 25.05.2021, 18:29
RE: Eine Diskussion zum Thema Gnosis und die Vorstellungen Heute davon! - von Eik - 24.05.2021, 12:40

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