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Aus Facebook - Gespräche mit einem Atheisten
#23
****"Du verwechselst fortgesetzt eine philosophische Frage mit etlichen korrekten rein wissenschaftlichen Theorien" Nein ich verwechsel nicht, ich spreche deiner "philosophischen Frage" lediglich ihren Sinn ab.****

Das kannst Du ja machen, aber ist für philosophische Fragen ohne Bedeutung.

****Eben WEIL es wissenschaftliche Theorien gibt, die diese Frage obsolet machen würden, würden sie bestätigt.****

Das eben ist Unsinn, egal welche Theorie am Ende die richtige ist, diese Frage ist davon unberührt.

****"Das Du eine Art von Gemeinschaft sehen willst, die einer gemeinsamen Idee (Sache - Glauben oder Ideologie) anhängen, ist ein Fantasiegebilde von Dir," Es ist immer noch die offizielle Definition, da kannst du maulen soviel du willst. Gemeinschaft = mehrere Menschen mit gemeinsamem Ziel. Von "Ritual" oder sowas steht da gar nix. Ich kann nix dafür wenn DU Gemeinschaft mit "religiöser Gemeinschaft" verwechseln willst.****

Es ist und bleibt eine Darstellung von Dir mit dem Ziel, etwas, einer bestimmten "Ecke" einer bestimmten Richtung zuordnen zu können, oder besser zu wollen.

***"Kein Wissenschaftler erhebt auch nur den Anspruch, diese Frage beantworten zu wollen, oder gar zu können." Weil sie für "Wissenschaftler" keinerlei Rolle spielt. Aber schön dass du die Philosophie als nicht zur Wissenschaft gehörend betrachtest.****

Philosophie zählt nun mal zu den Geisteswissenschaften und nicht zu den Naturwissenschaften, die Unterteilung hat wohl ihren Sinn. Philosophie will und muss nichts beweisen, aber aus ihr kommen jede Menge Anregungen für die Naturwissenschaft und das schon ziemlich lange. Drüber hinaus ist Deine Aussage, es spiele für die Wissenschaftler (nicht für die Wissenschaft) keine Rolle, es gibt genug die sich damit auseinandersetzen.

****dass "Erkenntnis" IMMER von der esoterischen Seite verwendet wird, während die "Naturwissenschaften" lieber von Wissen reden*****

Da sagt die offizielle Definition (offiziell meint Wikipedia) etwas ganz anderes:
Das Wort Wissenschaft bezeichnet die Gesamtheit des menschlichen Wissens, der Erkenntnisse und der Erfahrungen einer Zeitepoche, welches systematisch erweitert, gesammelt, aufbewahrt, gelehrt und tradiert wird.

****Ich sprach von "Facebook-Honks", nicht von Eik. Das du dies direkt auf dich beziehst, spricht mehr Worte über dich als über "meine Zustimmung". Du gehst, augenscheinlich, felsenfest davon aus dass ich dich als "Facebook-Honk" ansehe.****

Du willst nicht allen Ernstes behaupten und mir glauben machen wollen, das wäre außerhalb des Kontextes von dem zu sehen was Heinz Jörg König schrieb.

***Keine Sorge, so wichtig bist du mir nicht dass ich dich kategorisieren wollte.****

Du entwirfst aber ein Bild, ein verzerrtes und unrealistisches aber ein Bild und Du schriebst zu Beginn auch, dass solches durchaus in Deiner Absicht läge, nämlich mir meine angeblichen Widersprüche aufzuzeigen,

***Du weißt ja nicht mal ob das was ich hier schreibe überhaupt meiner Weltsicht entspricht! Ich könnte auch ein "Ultragläubiger" sein der sich hier lediglich "verstellt"***

Ja und was alles sein könnte füllt Bibliotheken voller Märchenbücher.

***"und deren Herleitung aus Ägypten (rein wissenschaftlich)" Nein immer noch nicht. Nur weil der Autor einen Doktor hat (bzw studierte) ist er noch lange nicht "rein wissenschaftlich" vorgegangen, denn es fehlt (immer noch) die Verifikation seiner These. Er mag "wissenschaftlich korrekt" gearbeitet haben, aber wenn die Ausgangsdaten schon "verkehrt" sind, dann kommt eben nichts sinnvolles bei raus. Sprache ist, dieser Thread hier ist Beweis genug dafür, keine "klare Sache". Und gerade "Bildsprachen" (wie die ägyptische) sind "anfällig" für "Missinterpretationen". Ein, zwei Bilder "anders" interpretiert und schon ergibt sich ein anderer Sinn, ein komplett anderes Bild (hierbei denke ich gerade an die chinesische Schriftsprache). Ob DIESES Bild dann allerdings auch "korrekt" ist, ist damit eben NICHT bewiesen. Faktisch haben wir lediglich zwei verschiedene Sichtweisen: die offizielle (die du anzweifelst) sowie die deines Autors (die du lobpreist). Ich bemängel nicht die Arbeitsweise, nur das Ergebnis. Weil es eben nicht verifiziert wurde, von niemandem. Falsifiziert hingegen ist es, denn es gibt eine andere Meinung die mindestens genauso viel Sinn macht (immerhin arbeitet die gesamte Ägyptologie damit). Somit ist eben NICHT ausgemacht dass dein Autor "Recht" hat, er stellt lediglich eine andere Sichtweise dar. Die korrekt sein KANN, aber eben NICHT sein MUSS (an dieser Stelle ergeben sich halt Parallelen zu den Präastronautikern, die könnten(!) ja schließlich auch "Recht" haben mit ihrer Sichtweise).***

Was Du nicht alles über Ägyptologie und die Sprache zu berichten weißt, mein Freud spricht und versteht sie, Du mutmaßt darüber und über Dinge, die Du in keiner Weise kennst. Die Ägyptologie befasst sich auch nicht mit Gnosis, weil diese Gebiete bisher nichts miteinander zu tun hatten. Es gibt also dazu keine "offizielle Auffassung" , keine Theorien, keine Ansichten von Ägyptologen. Das Thema wird nirgends erwähnt, lediglich in der Theologie bisher und da geht es um Gnostizismus, weil man gar nicht auf die Idee gekommen ist, das da noch etwas anderes sein könnte. Die Theologen referieren Bücherweise über Gnosis (Gnostizismus) und haben Theorien dazu und darüber jede Menge, immer unter dem Aspekt, Gnosis ist der Feind! Vielleicht einige aufgeschlossene weniger, die katholischen aber in jedem Fall.

***DU hingegen glaubst daran dass er "Recht" hat.****

Solange dazu keine andere oder alternative Meinung existiert, schon, zudem schreibst Du weiter von etwas, was Du als Fakt selbst nicht zur Kenntnis nehmen magst

****Und an der Stelle kommt eben ins Spiel dass du "glaubst". Denn du glaubst dass dein Autor da "Recht" hat, das er "mehr" und "richtiger" erkannt hat als der gesamte Rest der Fachwelt. Wegen mir mag er "logisch" gearbeitet haben, das will ich nicht bestreiten. Allerdings arbeiten auch die Präastronautiker "logisch", sie haben eine stringente Logikkette für ihre Argumentation. Macht das das Ergebnis dann aber auch "richtig"?****

Diese Arbeit hat nicht nur etwas mit Logik und allein darüber nachdenken zu tun, denn vor allem mit Beweisen in Form von Quellen und Artefakten und Du kannst Romane über Logik und Wissenschaftstheorie schreiben, da ändert nichts an den Tatsachen, um die Du Dich gern herummogeln möchtest, dass Du davon nichts kennst! Im dem Du hier (was nun wirklich völlig absurd ist) die Methoden in Frage stellen willst und meist es könne ja logisch richtig sein, das sagt aber noch gar nichts darüber aus, ob es wahr ist. Als ob ein Wissenschaftler allein mit einer logischen Gedankenkette ernsthaft etwas beweisen könnte, oder überhaupt wollen würde. Und ich wüsste auch nicht, dass Präastronautik, eine Wissenschaft wäre.

***Nein, eine "philosophische" Aufarbeitung gilt nicht als Beweis, denn die kann man mühelos (und sogar logisch, alle Berechnungen sind ja mathematisch richtig) für jede einzelne Aussage machen, alle hätten "ihre Erkenntnis" daraus.****

Völlig richtig und deshalb handelt es sich dabei auch nicht um Philosophie, sondern um wissenschaftliche Archäologie, ähnlich dem Buch wo er nachweist das es nie eine Gefangenschaft der Juden in Ägypten gab und Moses lediglich eine Kunstfigur und Kultfigur ist.

***DAS ist der Knackpunkt an deinem Autor, DAS ist der Knackpunkt an seiner Aussage. Sie mag durchaus korrekt sein (sogar logisch und streng wissenschaftlich ausgerichtet), aber sie muss deswegen noch lange nicht "das wahre Ergebnis" liefern (auch wenn dies durchaus der Fall sein kann). Es fehlt eben der objektive Beweis, der objektive Nachweis dass er "Recht" hat.***

Dir ist schon klar, Du redest von Etwas, was Dir gänzlich unbekannt ist?

***Er hätte nur einen mehr überzeugt, "seins" zu glauben.****

Warum glaubst Du eigentlich die Leute wären ausschließlich daran interessiert etwas anderen glauben zu machen? Ich denke nicht das das die Aufgabe der Wissenschaft ist.

****"DANN könnte ich glauben, nämlich daran dass es so ist." Was du tust. Deswegen fragst du ja danach. Du raffst echt nicht, dass die Frage nach "etwas" (egal was) die Möglichkeit der Existenz einräumt. Und für diese Möglichkeit (die du sehen willst), gibt es nicht einen einzigen Hinweis, keinen Nachweis, keinen Grund abseits eines "Ich will aber das es so ist". Rein aus der Faktenlage heraus ergibt sich dein "Ursprung" überhaupt nicht, denn entweder war dieser "der Urknall" (womit deine Frage beantwortet wäre) oder eben "die Strings" (womit deine Frage ebenfalls beantwortet wäre). Beides allerdings veranlasst DICH zu der Frage "Woher kam denn dieses dann?". Die Antwort "ewig" (im Falle der Strings) sowie die Antwort "nichts" (im Falle des Urknalls) akzeptierst du dann wiederum nicht, weil "Ein Ursprung MUSS es geben" (menschzentriertes Denken).******

Zum Einen hat meine Frage zur Existenz absolut nichts, aber auch rein Garnichts mit den Büchern meines Freundes zu schaffen, das sind rein wissenschaftliche Ausführungen über bestehende physisch nachweisbare (meint Bilder, Gegenstände und Schriften) Fakten.

Und wenn ich etwas hinterfrage, ist allein schon die Möglichkeit, dass es zu hinterfragen geht, nämlich was ist "dann" dafür die Ursache, woraus sich die Grundsatzfrage stellen lässt, stammen die Erscheinungen aus der/einer Existenz oder stammt die Existenz allein nur aus den Phänomenen. Was eine rein philosophische Frage ist, die die Naturwissenschaft weder beantworten will noch kann, noch erhebt sie den Anspruch darauf.

****Einen "wahrhaftigen" Anfang (nach dem du suchst) würdest DU niemals akzeptieren, denn "muss ja" und so (infiniter Regress).****

Dann ist Dir nicht mal der Sinn der Frege klar, es geht gerade darum den Infinitiven Regress zu unterbrechen. Eine Herleitung die eindeutig beweist, das Existenz aus den Phänomen hervor geht hat bisher noch keiner darlegen können, es gibt lediglich rein naturwissenschaftliche exakte (auch mathematisch unterlegte) Modelle, von denen man sämtliche Phänomene ableiten kann resp. könnte nur keine dieser Theorien will diese Frage beantworten oder gar beweisen, ich fragte Dich ja schon danach doch bitte mal einen Wissenschaftler zu zitieren der das tut oder der sagt, die Frage sei obsolet und hätte keine Evidenz. Selbst Hawking sagt lediglich, dass die Entstehung des Universums ohne einen Schöpfer auskommt. ein Schöpfer kommt in der Frage nicht vor, denn Existenz ist nicht gleich Schöpfer.

****Und nein, damit ist nicht gemeint dass du aufhören sollst "zu suchen" (wie auch immer du das anstellen magst). Ich sage lediglich dass du bei weitem nicht so "kritisch" bist, wie du dich selbst siehst (dein "Confirmation Bias" gegenüber einer objektiven Beobachtung deiner selbst bzw dessen was du hier schreibst).****

Kann sich ein Mensch objektiv betrachten? Ernsthaft. Ich weiß Du versucht das, ich glaube Dir das auch, aber glaubst Du im Ernst das geht. Offenbar hast Du viel Erfahrung mit Menschen gemacht, die sich selbst nicht kritische betrachten konnten, kritisch heißt aber noch lange nicht objektiv. Allerdings ohne Selbstkritik und ohne Dinge in Frage zu stellen, wäre ich im Leben wohl keinen Zentimeter vorangekommen, aber für objektiv halte ich mich nicht, auch nicht für "besonders klug" oder gar so ein Schwachsinn wie "erleuchtet".

****Sind sie sogar, aber sie sind bei weitem objektiver als deine Aussagen über dich (bzw dein Geschreibsel) selbst. ****

Exakt wo genau, bist Du objektiver als ich selbst?

***Es besteht ein offensichtlicher Unterschied zwischen dem was du meinst zu sein und dem was du hier darstellst. Womit eins von beidem nicht stimmen kann***

Was glaubst Du denn, was ich sein mag und worin liegt der Unterschied zu dem was ich schreibe?
Lautlos ist die Wahrheit, wie der Staub in einem tönernen Gefäß, das Gefäß kann brechen, was bleibt ist die Wahrheit.....
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Vorläufiger Abschluss - von Eik - 25.05.2021, 18:29
RE: Aus Facebook - Gespräche mit einem Atheisten - von Eik - 26.05.2021, 14:09

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