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Versuch zur Ladungserzeugung.
Hallo Dieter,

meine Messpule hat eine Drahtlänge von l=500 Metern. Das müsste bei einer schon ganz schön heftigen Beschleunigung von a=100 m/s² lediglich zu

U = m a l / e = 280 nV

führen. Derart geringe Spannungen kann man nicht zuverlässig messen. Da kann ich noch so viel magnetische und elektrostatische Schirmungen anbringen.

Ich könnte zwar vier Spulen in Reihe schalten. Aber selbst dann krauchel ich bei 1 uV rum. Bei der Beschleunigung kann ich wenig machen. Zu hohe G-Werte zerlegen die Spulen. Das knallt jetzt schon bei 10 G und nur einer Spule schon ganz schön heftig.

Faszinierend finde ich aber meine Idee mit der Resonanz. Die könnte mir meine Spannungsmesswerte mit einem Schlag nach oben katapultieren. Leider hat meine Messspule einen Drahtwiderstand von stolzen 560 Ohm (sie hat allerdings auch 10.000 Windungen), was die Güte des Kreises drücken wird.

Erstaunlich, dass Tolman und Co. das 1916 ohne Tricks und mit nur sehr rudimentären Verstärkern hinbekamen. Und kein Wunder, dass meine Physiklehrer sich da nicht rantrauten. Tolman-Experiment ist schon gehobener Labordurchschnitt.

Ich melde mich, wenn ich weiter bin.

Viele Grüße

Wolfgang

Ich nochmal...

ich hab mich gerade entschieden, den Antrieb rein mechanisch zu machen. Um elektrische Antriebsstörungen auszuschließen.

Ich umwickele die Spulenachse mit einem Bindfaden und lasse den Bindfaden von einem Gewicht mit G beschleunigen. Nach ner halben Umdrehung lasse ich die Spulendrehung gegen einen Anschlag knallen.

Dazu meine Resonanzgeschichte. Und alles massiv geschirmt. Das sollte es dann bringen.

Egon hat nen Plan.... Big Grin 

Viele Grüße

Wolfgang
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Versuch zur Ladungserzeugung. - von Wolfgang - 23.08.2021, 07:02
RE: Versuch zur Ladungserzeugung. - von Eik - 28.08.2021, 10:30

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