© Erkenntnis - Projekt

Normale Version: Das Problem mit dem Schatten
Sie sehen gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2
Wieso wird ein scharfer Schatten, den ein Objekt, in der Sonne, liefert bei Vergrößerung des Abstandes vom Bildschirm, von den Kanten her, immer diffuser, wenn doch das Licht sich gradlinig ausbreitet?
Hallo Dieter,

weil Photonen an der Kante des Schattenspenders gebeugt werden. Es entsteht also eine Kantenunschärfe, die mit zunehmenden Abstand von der Kante immer größer auffächert.

Aber Du Schelm weißt das doch. Du fragst also mit Tücke... Dodgy

Viele Grüße

Wolfgang
(15.08.2021, 16:47)Wolfgang schrieb: [ -> ]Hallo Dieter,

weil Photonen an der Kante des Schattenspenders gebeugt werden. Es entsteht also eine Kantenunschärfe, die mit zunehmenden Abstand von der Kante immer größer auffächert.

Aber Du Schelm weißt das doch. Du fragst also mit Tücke... Dodgy

Viele Grüße

Wolfgang
Hallo Wolfgang,

Schön das Du hier bist.

Bei mir ist es Lichtablenkung, und die wollte ich erklärt haben. Warum, als Ergänzung zu meiner Beschreibung. Und wie wird sie nach Lehrmeinung errechnet?
Hallo Dieter,

ich hab hier mal nur zwei Sonnenstrahlen eingezeichnet:

[attachment=196]

Der scharfe Schattenstrahl wird also zu beiden Seiten mit jeweils gleichem Winkel durch Interferenzen "aufgeweicht". Gleiches geschieht mit allen anderen Sonnenstrahlen, die die Kanten streifen. Der Winkel ist proportional zur Lichtwellenlänge. Es gibt also farbige Ränder, wenn ich weißes Sonnenlicht annehme.

Ein einziges Kuddelmuddel aus Interferenzen. Das resultierende Bild kann man nicht per Hand berechnen. Da braucht man schon nen Computer zur Simulation.

Viele Grüße

Wolfgang
(15.08.2021, 18:43)Wolfgang schrieb: [ -> ]ich hab hier mal nur zwei Sonnenstrahlen eingezeichnet:

Der scharfe Schattenstrahl wird also zu beiden Seiten mit jeweils gleichem Winkel durch Interferenzen "aufgeweicht". Gleiches geschieht mit allen anderen Sonnenstrahlen, die die Kanten streifen. Der Winkel ist proportional zur Lichtwellenlänge. Es gibt also farbige Ränder, wenn ich weißes Sonnenlicht annehme.

Ein einziges Kuddelmuddel aus Interferenzen. Das resultierende Bild kann man nicht per Hand berechnen. Da braucht man schon nen Computer zur Simulation.

(15.08.2021, 18:43)Wolfgang schrieb: [ -> ]ich hab hier mal nur zwei Sonnenstrahlen eingezeichnet:

Der scharfe Schattenstrahl wird also zu beiden Seiten mit jeweils gleichem Winkel durch Interferenzen "aufgeweicht". Gleiches geschieht mit allen anderen Sonnenstrahlen, die die Kanten streifen. Der Winkel ist proportional zur Lichtwellenlänge. Es gibt also farbige Ränder, wenn ich weißes Sonnenlicht annehme.

Ein einziges Kuddelmuddel aus Interferenzen. Das resultierende Bild kann man nicht per Hand berechnen. Da braucht man schon nen Computer zur Simulation.

Wie soll es zur Interferenz kommen, es wird keine Phase gedreht? Und eine Interferenz erzeugt keine Ablenkung.
Hallo Dieter,

an jeder von Teilchen getroffenen Kante entstehen Beugungen und die bilden Interferenzen.

Soll ichs Dir per Experiment vorführen?

Viele Grüße

Wolfgang
(16.08.2021, 05:57)Wolfgang schrieb: [ -> ]an jeder von Teilchen getroffenen Kante entstehen Beugungen und die bilden Interferenzen.

Soll ichs Dir per Experiment vorführen?

Bei mir soll nur eine Ablenkung passieren.
Hallo Dieter,

ich kann Dir nur zeigen, was mit Licht an Kanten real passiert.

Viele Grüße

Wolfgang
(16.08.2021, 07:14)Wolfgang schrieb: [ -> ]ich kann Dir nur zeigen, was mit Licht an Kanten real passiert.

Ja es wird abgelenkt, aber warum?
(16.08.2021, 11:07)Dieter Grosch schrieb: [ -> ]Ja es wird abgelenkt, aber warum?

Hallo Dieter,

ich bin nicht Gott. Ich kann Dir nicht sagen, warum die Welt so funktioniert, wie sie funktioniert. Ich bin schon stolz, wenn ich manchmal halbwegs richtig beschreiben kann, wie sie funktioniert.

Es gibt allerdings Menschen, die derart klug sind, dass sie das Warum verstanden haben. Derartige Menschen bewundere ich... Wink


Viele Grüße

Wolfgang
Seiten: 1 2