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Die 9 Sätze der GOTTerkenntnis - Druckversion

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RE: Die 9 Sätze der GOTTerkenntnis - manden - 07.01.2025

Ganz einfach : ich habe den wirklichen GOTT erkannt, und was es über ihn zu erkennen gibt.


RE: Die 9 Sätze der GOTTerkenntnis - Voitlanger - 07.01.2025

Manden, es scheint, als hätten wir uns missverstanden. Es ging nicht darum, ob du den „richtigen Gott“ erkannt hast, sondern darum, ob du etwas für die Menschheit leistest, das kein anderer leisten kann. Spenden du mehr als andere? Hilfst du mehr Armen? Arbeitest du mehr in Suppenküchen? Oder liegt die „Leistung“ deines Gottes wirklich nur darin, dass er verlangt, ihm zu huldigen, während die eigentliche Hilfe für die Schöpfung auf der Strecke bleibt? Wenn dein Gott tatsächlich existiert, wäre es dann nicht seine Aufgabe, Menschen zu inspirieren, aktiv und sichtbar etwas Gutes zu tun? Andernfalls bleibt die Frage: Worin genau besteht dein Beitrag, der über bloße Glaubensbekenntnisse hinausgeht?

Kurz: welchen Nutzen hat es deinen Gott zu haben?


RE: Die 9 Sätze der GOTTerkenntnis - manden - 07.01.2025

Ich zeige den Menschen ihren wirklichen GOTT, und was von ihm erkennbar ist.


RE: Die 9 Sätze der GOTTerkenntnis - Voitlanger - 07.01.2025

Gut, vielleicht sollte ich die Frage anders formulieren ist ja manchmal im schriftlichen schwierig: Dadurch, dass du den Menschen sagst, es gibt deinen Gott – wie viele Hungernde hast du damit bisher satt gemacht? Und nehmen wir an, die gesamte Welt würde plötzlich von deinem Gott erfahren. Was genau würde sich dadurch verändern? Würden die Menschen moralischer handeln, weniger egoistisch sein oder sich von Grund auf bessern? Oder bliebe letztlich doch alles beim Alten, nur mit einem neuen Etikett für das, was sie ohnehin schon tun?


RE: Die 9 Sätze der GOTTerkenntnis - manden - 07.01.2025

Wenn die Menschen ihrem wirklichen GOTT gehorchen würden. käme ein ungeheurer Aufschwung.


RE: Die 9 Sätze der GOTTerkenntnis - Voitlanger - 07.01.2025

Es gestaltet sich außerordentlich schwierig, mit dir zu diskutieren, weil du in deinen Aussagen selten konkret wirst und es daher schwer ist, eine greifbare Grundlage für ein Argument oder eine Diskussion zu finden. Aus einer erkenntnistheoretischen Perspektive betrachtet, leidet deine Argumentation an einem Mangel an Operationalisierbarkeit. Das bedeutet, es fehlen klare Kriterien oder Beispiele, anhand derer wir überprüfen könnten, was du eigentlich behauptest. Du sprichst von einem „Aufschwung“, den das Erkennen deines Gottes bewirken soll, doch dieser Begriff bleibt vage und undefiniert.

Philosophisch betrachtet ist jede Erkenntnis, die über eine subjektive Erfahrung hinausgehen soll, darauf angewiesen, dass sie sich entweder intersubjektiv nachvollziehen lässt oder zumindest in konkreten Auswirkungen manifestiert. Wenn du von einem Menschen sprichst, der „ganz normal“ ist – nehmen wir an, jemand, der durchschnittlich lebt, moralisch handelt und weder besonders religiös noch atheistisch ist – wie genau würde sich sein Verhalten verändern, nachdem er deinen Gott erkannt hat? Welche moralischen, sozialen oder persönlichen Transformationen wären dabei zu erwarten?

In der Ethik und Erkenntnistheorie wird oft der Begriff der Pragmatik verwendet: Eine Theorie muss an ihren praktischen Auswirkungen gemessen werden können. Wenn der Mensch, den du beschreibst, deinen Gott erkannt hat, würde das zu messbaren Veränderungen in seinem Handeln führen? Würde er plötzlich altruistischer, gerechter oder tugendhafter handeln als zuvor? Oder bliebe er im Kern der gleiche Mensch, lediglich mit einer neuen metaphysischen Überzeugung?

Deine bisherigen Beschreibungen scheinen darauf hinauszulaufen, dass diese Transformation eher spirituell als praktisch ist. Aber das wirft weitere Fragen auf: Was ist das Wesen dieser spirituellen Veränderung? Und warum sollte sie universell als erstrebenswert gelten? Kann diese Veränderung in einer Weise beschrieben werden, die über deine subjektive Interpretation hinausgeht?

Letztlich geht es darum, ob deine Aussagen einem erkenntnistheoretischen Test standhalten können. Ohne Konkretisierung bleibt das, was du als „Aufschwung“ oder Transformation durch die Erkenntnis deines Gottes beschreibst, eine bloße Behauptung ohne nachvollziehbare Basis. Es wäre daher notwendig, dass du genau darlegst, welche Veränderungen konkret stattfinden und warum sie auf deinen Gott zurückzuführen sind. Andernfalls bleibt das Gespräch in einem spekulativen Raum stecken, der keine echte Verständigung ermöglicht.


RE: Die 9 Sätze der GOTTerkenntnis - manden - 07.01.2025

unbrauchbar


RE: Die 9 Sätze der GOTTerkenntnis - Voitlanger - 07.01.2025

Weshalb nicht? Welchen Teil hast du nicht verstanden?


RE: Die 9 Sätze der GOTTerkenntnis - manden - 07.01.2025

vergiss es

ein belangloses Geplätscher


RE: Die 9 Sätze der GOTTerkenntnis - Voitlanger - 07.01.2025

Ach komm, „belangloses Geplätscher“ – ein klassischer Versuch, eine fundierte Argumentation einfach abzutun, ohne darauf einzugehen. Damit zeigst du eigentlich nur, dass du entweder meinen Beitrag nicht verstanden hast oder nicht in der Lage bist, ihn sachlich zu widerlegen.
Es bleibt der Kern unbeantwortet: Du sprichst von einem „Aufschwung“, den das Erkennen deines Gottes bewirken soll, aber bleibst vage. Was genau meinst du damit? Wie würde sich ein Mensch, der deinen Gott erkennt, in seinem Verhalten verändern? Würde er moralischer, altruistischer oder gerechter handeln?

Und Manden,Wenn du tatsächlich der einzige Mensch bist, der diese einzigartige Gotteserkenntnis hat, dann müsstest du doch eine Vorbildfunktion einnehmen, oder? Aber anstatt mit guten Argumenten zu glänzen, bezeichnest du meine fundierte Analyse als „belangloses Geplätscher“. Damit beweist du keine Stärke
Aber mal ehrlich: Würde ein Gott, der angeblich für Wahrheit und Klarheit steht, wirklich wollen, dass du dich so aus der Affäre ziehst? Das passt doch nicht ganz zusammen, findest du nicht?

(27.12.2024, 09:50)manden schrieb: Hi Wolfgang,

die 8 Sätze sind zu nehmen, wie sie dastehen.

Man kann sich ja dann zu jedem von ihnen äussern.

Also ich würde ja mal behaupten, so wäre deine Religion wenigstens ehrlich:
Ein Gott, der das Universum erschaffen hat, muss gemessen an uns Menschen unvorstellbar überlegen sein. (Dies mag kein klassischer Beweis sein, doch es ist zumindest ein nachvollziehbarer Gedanke). Falls eine solche Existenz tatsächlich real ist, ergibt sich selbst ohne direkte Offenbarung, dass wir bestimmte moralische Prinzipien einhalten sollten. Beispielsweise sollten wir seine Schöpfung, einschließlich aller Geschöpfe, achten und schützen.
Als Menschen verfügen wir über besondere Fähigkeiten, insbesondere kognitive, die es uns ermöglichen, in verantwortungsvoller Weise mit der Schöpfung umzugehen. Daraus ergibt sich die moralische Verpflichtung, so zu handeln, als ob es einen Gott gäbe – denn in diesem Fall lägen wir auf jeden Fall richtig.
Ein direktes Eingreifen Gottes, das von jedem Menschen eindeutig als solches erkannt würde, kann es jedoch per Definition nicht geben. Ein Gott, der unvorstellbar überlegen ist, würde sich einer solchen Offensichtlichkeit entziehen, um die Freiheit des Menschen nicht zu untergraben. Dennoch kann man hoffen, dass der Tod nicht das endgültige Ende darstellt, sondern dass in der Existenz dieses Gottes eine Perspektive jenseits des irdischen Lebens liegt.