14.05.2023, 04:49
ich denke schon, dass ich Deine Herleitungen über Deinen Gott gut verstehen kann. Ich gebe mir jedenfalls wirklich die aller größte Mühe. Wir haben bisher bei uns Gemeinsamkeiten festgestellt, aber auch Trennendes. Gemeinsam teilen wir eine große Sehnsucht nach Harmonie. Während in Deiner Lesart die Harmonie aber das zentrale Gebot ist, dass alle Menschen befolgen müssen, sehe ich das bei uns eher als ein Problem. Ich weiß nicht, wie es Dir ergeht, aber ich kann Streit und Zank immer noch nur schwer ertragen. Bei mir hat das lange dazu geführt, dass ich Konflikten möglichst aus dem Weg gegangen bin. Ein Grund auch, warum ich mich während meines Politikstudiums auf Friedens- und Konfliktforschung spezialisiert habe. Ich musste auf meinem Weg aber lernen, dass ich mit dieser Grundhaltung immer mehr in eine Ecke gedrängt wurde, wo mir am Ende die Konflikte selbst aufgezwungen wurden.
Was uns klar trennt, ist Dein Anspruch, dass Deine Gotteserkenntnis nicht nur für Dich persönlich gilt, sondern allgemein gültig sein soll. Du verlangst von uns, dass wir uns dem Willen Deines Gottes unterwerfen und die von Dir erkannten Gebote befolgen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du mit dieser Forderung viele Anhänger gewinnst und hoffe sogar sehr, dass dies nicht geschieht.
Gestern bin ich durch unseren lieben Melvin an einen wichtigen Begriff erinnert worden, der mir in meinen wirren Jahren leider abhanden gekommen war. Er erinnerte mich an die Bedeutung der "Akzeptanz". Da viel mir wieder ein, dass ich Ende der 90er Jahre in einer spirituell geprägten Wohngemeinschaft lebte, wo die "Akzeptanz des freien Willens" eine zentrale Bedeutung hatte.
Lieber Manfred, "ich glaube", dass wir diesen Grundsatz beachten sollten, wenn sich unsere Gespräche weiterhin fruchtbar entwickeln sollen.
Was uns klar trennt, ist Dein Anspruch, dass Deine Gotteserkenntnis nicht nur für Dich persönlich gilt, sondern allgemein gültig sein soll. Du verlangst von uns, dass wir uns dem Willen Deines Gottes unterwerfen und die von Dir erkannten Gebote befolgen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du mit dieser Forderung viele Anhänger gewinnst und hoffe sogar sehr, dass dies nicht geschieht.
Gestern bin ich durch unseren lieben Melvin an einen wichtigen Begriff erinnert worden, der mir in meinen wirren Jahren leider abhanden gekommen war. Er erinnerte mich an die Bedeutung der "Akzeptanz". Da viel mir wieder ein, dass ich Ende der 90er Jahre in einer spirituell geprägten Wohngemeinschaft lebte, wo die "Akzeptanz des freien Willens" eine zentrale Bedeutung hatte.
Lieber Manfred, "ich glaube", dass wir diesen Grundsatz beachten sollten, wenn sich unsere Gespräche weiterhin fruchtbar entwickeln sollen.