Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Die momentan WICHTIGSTE Aussage für die Menschen
#31
Lieber Manfred,

wenn deine Grundlage tatsächlich die Schöpfung ist, dann möchte ich dich um Folgendes bitten: Wo genau an der Schöpfung hast du abgelesen, dass die unvorstellbar überlegene Existenz, die das Universum erschaffen hat, heute noch existiert und darüber hinaus ein Interesse daran hat, dass wir in diesem Universum etwas Bestimmtes tun oder unterlassen? Immerhin hätte er nach deiner Logik ja auch alle Tiere gemacht.

Männliche Delfine bilden oft Koalitionen, um Weibchen zu isolieren und sie wiederholt zu Paarungen zu zwingen, also zu vergewaltigen. oder du kennst sicherlich die schwarze Witwe, und weißt du was sie tut nach der Paarung. All das müsste ja auch von deinem Gott so eingerichtet worden sein.

Die bloße Existenz der Schöpfung mag uns Anlass geben, über einen Ursprung nachzudenken, aber daraus lässt sich weder die fortwährende Präsenz dieser Existenz noch ein konkretes Wollen oder Handeln ableiten.
Wenn du solche Schlüsse ziehst, müsstest du erklären, wie genau du das aus der Schöpfung ableitest – oder ob dies eine persönliche Interpretation ist, die über das hinausgeht, was die Schöpfung tatsächlich zeigt.

Ich bin gespannt, wie du das begründen möchtest.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
Zitieren
#32
Michael oder wie immer Du heissen magst,

wir haben Unversum samt Leben. Das kann laut 1. Satz nur der wirkliche GOTT gemacht haben. Wer das Leben gemacht hat, wird wohl auch das ewige Leben für sich haben.
Dann kommt der 3.Satz. Da sehen wir, dass er an seiner Schöpfung interessiert ist.
Die Tiere gehören zur Natur - verhalten sich so.
Der 3. Satz beshreibt die Präsenz des wirklichen GOTTES in der Schöpfung.
Zitieren
#33
Manfred, oder wie immer du auch heißen magst,
du stellst hier einfach nur Behauptungen auf, ohne sie zu belegen. Du sagst, die Tiere gehören zur Natur und verhalten sich entsprechend – aber wer hat sie denn so gestaltet, dass sie sich genau so verhalten? Wenn nicht dein Gott, wer sonst?

Und wenn wir diesem Gedanken folgen, könnte man ebenso sagen, dass Menschen sich gut und böse verhalten, weil dein Gott sie so gemacht hat, auch Menschen gehören zur Natur. Und wenn das der Fall ist, dann trägt er die Verantwortung für all das, was du als “böse” empfindest.

Das bringt uns ans Ende der Diskussion – aber nicht zu deinem Vorteil. Vielmehr bleibt der Eindruck, dass du dir selbst noch keine klaren Gedanken darüber gemacht hast, was deine Behauptungen wirklich bedeuten.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
Zitieren
#34
Der wirkliche GOTT hat die Tiere so gemacht. Den Menschen hat er die echte Moral mitgegeben.

Ich hab mir viele Gedanken gemacht.
Zitieren
#35
Hast du dir nie Gedanken gemacht, warum Gott den Tieren keine Moral mitgegeben hat? Du willst doch gerade einen Gott darstellen, den man eindeutig an der Schöpfung erkennen und beschreiben kann. Aber stell dir vor, der Mensch wäre in einer Welt aufgewachsen, in der sich alle Tiere moralisch verhalten – etwa ein Löwe, der selbst bei größtem Hunger nicht das schwächste Tier jagt, sondern eines, das ohnehin am Ende seines Lebens steht. Dann könnten wir wirklich sagen, Gott wollte, dass die Welt so ist.

(09.01.2025, 13:38)manden schrieb: Der wirkliche GOTT hat die Tiere so gemacht. Den Menschen hat er die echte Moral mitgegeben.

Ich hab mir viele Gedanken gemacht.

Noch ein Gedanke, gerade weil Tiere
so gut wie keine moralischen Regeln kennen, scheint die Moral doch eher ein menschliches Konstrukt (Erfindung)zu sein. Wusstest du etwa von Geburt an, dass du niemandem etwas wegnehmen sollst – also nicht klauen darfst? Oder wurde dir das nicht vielmehr durch Erziehung beigebracht?


Jetzt wirst du vielleicht argumentieren, dass allein die Tatsache, dass dir deine Eltern solche Werte beigebracht haben, auf einen Gott hinweist, der diese Werte in die Welt „eingepflanzt“ hat. Aber wusstest du, dass es Naturvölker gibt, die das Prinzip des Eigentums gar nicht kennen? Sie unterscheiden nicht zwischen „mein“ und „dein“, und damit gibt es für sie auch kein Konzept von Diebstahl. Was sagt das über deine Annahme aus?
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
Zitieren
#36
Du willst GOTT Vorschriften machen ?
Zitieren
#37
Manfred, wie du versuchst, deinem transzendent postulierten Wesen wie deinem Gott präskriptive Attribute zuzuschreiben, die du weder empirisch noch rational verifizieren kannst. Du erhebst die These, dass dieses Wesen nicht eingreifen könne oder nicht interveniert habe, was wiederum auf einer ontologisch fragilen Grundlage basiert, da dir die epistemische Einsicht in die Handlungsweise oder Nicht-Handlungsweise eines solchen Wesens grundsätzlich fehlt.
Im Grunde bist du derjenige, der seinem eigenen, möglicherweise erfundenen Gott, Vorschriften machen will. Ich kann ihm gar keine Vorschriften machen, weil ich die Überzeugung hege, dass es deinen Gott gar nicht geben kann.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
Zitieren
#38
abgelehnt
Zitieren
#39
es überrascht mich nicht, dass du meinen Beitrag einfach mit „abgelehnt“ kommentierst. Deine Antwort zeigt allerdings, dass du keine inhaltliche Auseinandersetzung mit meinen Argumenten suchst, sondern lediglich pauschal alles zurückweist, was deine Position infrage stellt.

Deine Ablehnung bestätigt doch nur, dass du auf die ontologischen und epistemologischen Probleme deiner Argumentation keine Antwort hast. Statt sachlich zu erklären, wie du deinem postulierten Gott Eigenschaften zuschreiben kannst, ohne diese rational oder empirisch zu begründen, weichst du aus.

Wenn du meine Kritik einfach mit „abgelehnt“ abtust, dann zeigt das, dass dir entweder die Argumente fehlen oder dass du dich der Diskussion entziehen möchtest. Aber eine ernsthafte Auseinandersetzung sieht anders aus, das wirst du doch sicherlich selbst einsehen. ?
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
Zitieren
#40
abgelehnt
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 6 Gast/Gäste