06.12.2018, 17:24
Liebe Phaeton,
das Thema Krankheit möchte ich an dieser Stelle bewusst nicht weiterverfolgen, sondern mich ganz darauf konzentrieren mich an den alten Weg zu erinnern.
Vieles ist noch vage und bruchstückhaft, aber eins spüre ich ganz deutlich, dass ich auf diesem Weg meinem wahren Wesen näher komme.
Einfach ist das gerade nicht, weil ich beruflich wieder viel stärker eingebunden bin und meine Zeit begrenzt ist.
Letzten Freitag Nachmittag habe ich mir aber Zeit genommen und habe mich trotz Regen aufgemacht im nahe gelegenen Wald einen geeigneten Platz zu finden.
Der Ort den ich mir zunächst vorgestellt hatte liegt leider so weit von meiner Wohnung entfernt, dass ich ihn nicht oft genug erreichen kann. Daher bin ich in der etwas näheren Umgebung vom Hauptweg abgezweigt und einem kleinen Trail gefolgt, der mich an eine Stelle führte, die ich für meine Übungen für geeignet hielt.
Steine sind in diesem Teil des Waldes leider nicht zu finden, weshalb ich zunächst provisorisch mit dem Fuß einen Kreis auf den Boden gezeichnet habe.
Ich stellte mich in den Kreis und hörte und spürte den Regen, wie er auf die Blätter und auf mich niederfiel. Allein das hatte auf mich eine sehr beruhigende Wirkung.
Ich spürte aber auch noch etwas Angst, da ich nicht wahrnehmen konnte, was hinter meinem Rücken passierte.
Ich wollte dann noch einen Schritt weiter gehen und einen Schutzwall visualisieren, doch dies ist mir an diesem Tag nicht gelungen.
In der Vergangenheit wäre ich darüber sehr enttäuscht gewesen, da ich dies unter normalen Umständen sehr gut kann, mittlerweile weiß ich aber, dass sich in dieser Richtung nichts erzwingen lässt und daher beschloss ich mich, den Rückweg anzutreten.
In meinem Büro angekommen war ich dann aber doch angenehm überrascht, welch angenehme Ruhe sich in mir ausgebreitet hatte. Eine Ruhe, die ich so schon lange nicht mehr erleben durfte.
Ich habe an diesem Tag dann auch nicht mehr weitergearbeitet, sondern stattdessen eine Kerze angezündet und mir die Musik angehört, mit der wir als Kinder eingeschlafen sind.
Lieb Grüße
Matthias
das Thema Krankheit möchte ich an dieser Stelle bewusst nicht weiterverfolgen, sondern mich ganz darauf konzentrieren mich an den alten Weg zu erinnern.
Vieles ist noch vage und bruchstückhaft, aber eins spüre ich ganz deutlich, dass ich auf diesem Weg meinem wahren Wesen näher komme.
Einfach ist das gerade nicht, weil ich beruflich wieder viel stärker eingebunden bin und meine Zeit begrenzt ist.
Letzten Freitag Nachmittag habe ich mir aber Zeit genommen und habe mich trotz Regen aufgemacht im nahe gelegenen Wald einen geeigneten Platz zu finden.
Der Ort den ich mir zunächst vorgestellt hatte liegt leider so weit von meiner Wohnung entfernt, dass ich ihn nicht oft genug erreichen kann. Daher bin ich in der etwas näheren Umgebung vom Hauptweg abgezweigt und einem kleinen Trail gefolgt, der mich an eine Stelle führte, die ich für meine Übungen für geeignet hielt.
Steine sind in diesem Teil des Waldes leider nicht zu finden, weshalb ich zunächst provisorisch mit dem Fuß einen Kreis auf den Boden gezeichnet habe.
Ich stellte mich in den Kreis und hörte und spürte den Regen, wie er auf die Blätter und auf mich niederfiel. Allein das hatte auf mich eine sehr beruhigende Wirkung.
Ich spürte aber auch noch etwas Angst, da ich nicht wahrnehmen konnte, was hinter meinem Rücken passierte.
Ich wollte dann noch einen Schritt weiter gehen und einen Schutzwall visualisieren, doch dies ist mir an diesem Tag nicht gelungen.
In der Vergangenheit wäre ich darüber sehr enttäuscht gewesen, da ich dies unter normalen Umständen sehr gut kann, mittlerweile weiß ich aber, dass sich in dieser Richtung nichts erzwingen lässt und daher beschloss ich mich, den Rückweg anzutreten.
In meinem Büro angekommen war ich dann aber doch angenehm überrascht, welch angenehme Ruhe sich in mir ausgebreitet hatte. Eine Ruhe, die ich so schon lange nicht mehr erleben durfte.
Ich habe an diesem Tag dann auch nicht mehr weitergearbeitet, sondern stattdessen eine Kerze angezündet und mir die Musik angehört, mit der wir als Kinder eingeschlafen sind.
Lieb Grüße
Matthias