14.08.2019, 11:32
Liebe Phaethon,
wenn ich versuche Deine Worte mit dem Verstand zu begreifen, habe ich noch etwas Probleme. Dafür verstehe ich Deine Worte zu 100% mit meinem Herzen.
Bei der obigen Frage geht es für mich darum, zu klären, wo das tatsächliche Problem der Schizophrenen liegt. Wie mir scheint, verwechseln sie lediglich die Wahrnehmungsebene. Und wer nur die materielle Welt für die Realität hält, bekommt in der Psychose natürlich nicht lösbare Probleme.
Aber insgesamt ist das noch ein größeres Thema, das ich an dieser Stelle nicht weiter besprechen möchte.
Auch die Erörterung der für mich relevanten Glaubenssysteme möchte ich separat behandeln und an eine andere Stelle verschieben.
In diesem Beitrag möchte ich dagegen die Themen weiterverfolgen, die mir aktuell begegnen und für das weitere voran kommen wichtig sind.
Zunächst noch mal einige Gedanken zur Traumatisierung, die in meinem Fall zu einer Verknotung und Abspaltung meiner schmerzenden Gefühle von Trauer, Ohnmacht, Angst, Zorn, Scham und Schuldgefühlen geführt hat.
Diese Verknotung zu erkennen und aufzulösen war bei mir die eigentliche Aufgabe auf der Seelischen Ebene.
Die Versöhnung des Vaters Zorn in mir ist immer noch nicht ganz abgeschlossen und daher noch Gegenstand meiner Achtsamkeitsmedidation.
Hier nochmal der ausdrückliche Dank an Melvin, der mir in dieser Hinsicht einen neuen Blick eröffnet hat! Danke auch für die allgemeinen und sehr hilfreichen Hinweise zur Psychotraumatologie. Ein Konzept mit dem ich etwas anfangen kann.
Was kann mich immer noch auf die Palme bringen?
Wenn Menschen ihre eigenen Irrtümer nicht einsehen wollen und mit Gewalt oder manipulativ versuchen mir ihre Meinung aufzuzwingen!
Oder allgemeiner - Machtmissbrauch!
Dafür habe ich NULL Verständnis!
Machtmissbrauch muss abgeschafft werden!
In der Meditation lerne ich, mich nicht mehr von den Gefühlen beherrschen zu lassen.
Ich fühle Trauer, aber ich bin nicht mehr traurig,
Ich fühle Ohnmacht, aber ich bin nicht mehr ohnmächtig,
Ich fühle Angst, aber ich bin nicht mehr ängstlich,
Ich fühle Zorn, aber ich bin nicht mehr zornig,
Ich fühle Scham, aber ich schäme mich nicht mehr,
Ich fühle Schuld, aber ich habe mir meine Schuld vergeben.
Ich fühle Freude und das ist ein großes Geschenk.
Der Weg ist beschwerlich und muss von jedem Einzelnen gegangen werden, aber für jeden möglich!
An dieser Stelle erlaube ich mir, auf unsern Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe mit seinem Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie hinzuweisen. Vielleicht auch ein tröstender Text für diejenigen, den kurz vor dem Ziel der Mut verlassen will.
wenn ich versuche Deine Worte mit dem Verstand zu begreifen, habe ich noch etwas Probleme. Dafür verstehe ich Deine Worte zu 100% mit meinem Herzen.
Bei der obigen Frage geht es für mich darum, zu klären, wo das tatsächliche Problem der Schizophrenen liegt. Wie mir scheint, verwechseln sie lediglich die Wahrnehmungsebene. Und wer nur die materielle Welt für die Realität hält, bekommt in der Psychose natürlich nicht lösbare Probleme.
Aber insgesamt ist das noch ein größeres Thema, das ich an dieser Stelle nicht weiter besprechen möchte.
Auch die Erörterung der für mich relevanten Glaubenssysteme möchte ich separat behandeln und an eine andere Stelle verschieben.
In diesem Beitrag möchte ich dagegen die Themen weiterverfolgen, die mir aktuell begegnen und für das weitere voran kommen wichtig sind.
Zunächst noch mal einige Gedanken zur Traumatisierung, die in meinem Fall zu einer Verknotung und Abspaltung meiner schmerzenden Gefühle von Trauer, Ohnmacht, Angst, Zorn, Scham und Schuldgefühlen geführt hat.
Diese Verknotung zu erkennen und aufzulösen war bei mir die eigentliche Aufgabe auf der Seelischen Ebene.
Die Versöhnung des Vaters Zorn in mir ist immer noch nicht ganz abgeschlossen und daher noch Gegenstand meiner Achtsamkeitsmedidation.
Hier nochmal der ausdrückliche Dank an Melvin, der mir in dieser Hinsicht einen neuen Blick eröffnet hat! Danke auch für die allgemeinen und sehr hilfreichen Hinweise zur Psychotraumatologie. Ein Konzept mit dem ich etwas anfangen kann.
Was kann mich immer noch auf die Palme bringen?
Wenn Menschen ihre eigenen Irrtümer nicht einsehen wollen und mit Gewalt oder manipulativ versuchen mir ihre Meinung aufzuzwingen!
Oder allgemeiner - Machtmissbrauch!
Dafür habe ich NULL Verständnis!
Machtmissbrauch muss abgeschafft werden!
In der Meditation lerne ich, mich nicht mehr von den Gefühlen beherrschen zu lassen.
Ich fühle Trauer, aber ich bin nicht mehr traurig,
Ich fühle Ohnmacht, aber ich bin nicht mehr ohnmächtig,
Ich fühle Angst, aber ich bin nicht mehr ängstlich,
Ich fühle Zorn, aber ich bin nicht mehr zornig,
Ich fühle Scham, aber ich schäme mich nicht mehr,
Ich fühle Schuld, aber ich habe mir meine Schuld vergeben.
Ich fühle Freude und das ist ein großes Geschenk.
Der Weg ist beschwerlich und muss von jedem Einzelnen gegangen werden, aber für jeden möglich!
An dieser Stelle erlaube ich mir, auf unsern Dichterfürsten Johann Wolfgang von Goethe mit seinem Märchen von der grünen Schlange und der schönen Lilie hinzuweisen. Vielleicht auch ein tröstender Text für diejenigen, den kurz vor dem Ziel der Mut verlassen will.