19.09.2019, 02:59
Wo Komme ich her, wo steh ich, wo geh ich hin?
Tatsächlich die entscheidende Frage, die sich nicht nur der Mensch, sonder auch jedes Tier stellen muss. Für einen Wanderer, oder Segler war das schon immer klar. Schockierend ist eigentlich eher, dass die Menschen in ihrer Entwicklung so verblödet sind, dass sie vergessen haben, sich in ihrer Umgebung zu orientieren!
Irgend ein schlauer Griech hat mal gesagt: "Ich weiß, dass ich nichts weiß!" und wurde für diese Blödheit auch noch bewundert. Also die Griechen musste ich ja in der Waldorfschule schon studieren. So richtig überzeugt hat mich da aber keiner! Die haben jede Menge Halbgötter und Helden produziert, von einem Mensch gewordenen Gott ist mir bei denen allerdings nichts bekannt.
Da sind mir dann die Germanischen Götter doch noch lieber, obwohl man den Loki natürlich als Problemtyp bezeichnen muss.
Den finde ich aber nicht den schlimmsten. Als Schamane kann ich Euch sagen, dass der Gott Amor für den Menschen die schwierigste Type ist. Nicht ohne Grund gibt es auch Schamanische Kulturen, bei denen Verliebtheit als schwerwiegende Krankheit gilt. In Emmendingen habe ich da gerade so einen Fall, wo ich aufpassen muss, dass ein guter Mitarbeiter seinen Liebeskummer nicht im Alkohol erstickt. Eifersucht geht auch auf dessen Konto. Und wie viel Morde darauf zurückzuführen sind, muss ich wohl nicht extra erwähnen.
Der Typ ist einfach völlig durchgeknallt. Seine Aufgabe war, die richtigen zusammenzuführen! Wenn ich mir die Zustände in der Welt so anschaue, scheint mir der Typ gerade total überfordert. Also wird der auch auf die Erde zitiert und erhält eine Therapie, die sich gewaschen hat!
Bis auf den Gott der Bürokraten, finde ich alle anderen nämlich gar nicht mehr so schlimm. Den Teufel sowieso nicht, und auch den Ahriman und den Mammon musste ich nur einmal scharf angucken und schon waren die wieder friedlich.
Den Ahriman habe ich eh schon lange abgehakt, um unsere finanzielle Situation muss ich mich allerdings noch kümmern. Wir sind zwar immer noch im Plus und damit zehnmal reicher als der Staat, um jetzt aber weiter zu kommen, brauchen wir dringend zusätzliche Mittel.
In der Welt haben ja immer noch die Juden den Ruf besonders Reich zu sein. In Emmendingen arbeite ich gerade für die. Bisher bin ich nur auf arme Juden getroffen, wenn die aber merken, dass ich mich erfolgreich für sie angagiere, kann ich da vielleicht einen Sponsor finden. Viel brauchen wir ja nicht, aber immer am Existenzminimum rum zu krebsen macht halt auch nicht wirklich Freude.
In Emmendingen haben die Juden nämlich noch ein wirklich schockierendes Problem. Die haben Angst sich öffentlich mit dem Judenstern zu zeigen. Da ich im Jüdischen Museum gerade das Alte Testament studiere, habe ich direkt einen Judenstern erworben und trage den jetzt In Emmendingen vor der Brust. Nachdem ich gefragt worden bin, ob ich da kein Angst hätte, war mir sogar selbst erst etwas mulmig zumute, denn wenn mich ein Antisemit angreifen würde, würde ich den wahrscheinlich zusammenhauen. Die Angst ist aber in Emmendingen völlig unbegründet, da diese Herrschaften in null komma nix in der Spsychiatrie landen würden. Und dann wären sie genau da, wo im zweiten Weltkrieg das für die Nazis unwerte Leben vernichtet wurde.
Da ich mir den alten Judenstern ausgewählt habe und nicht das Symbol mit den zwei Dreiecken, musste ich heute lange suchen, bis ich überhaupt mal jemanden gefunden habe, der überhaupt noch wusste was das ist.
Ich sage nur Deutschland wach auf!
Zur Weltpolitischen Lage: Die sieht nur vordergründig so verwirrend aus. Für mich hat sich die ganze chaotische Konfliktlage auf 3 politische Konflikte reduziert. Ersten der 2000 Jahre alte Nahostkonflikt (was vor dem erscheinen der Jesusse war ist nicht mehr relevant) und hier sehe ich den Kernkonflikt zwischen Israel und Palestina. Alle anderen spielen da nur ihre Machtinteressen aus.
Was mich besonders betrübt ist die Tatsache, dass wir wieder einen Ost-West-Konflikt haben. Als ich meine Politikprüfung ablegte hatten wir noch die Hoffnung, dieser Konflikt sei nun für alle Zeiten vor bei, aber das ist leider ein Irrtum. Im Moment erscheint es mir leichte nach Jerusalem zu reisen, als endlich meinen geliebten Balkaisee wieder zu sehen. Da gibt es zwar die Liedbrücke des Russischen Chores von Freiburg direkt dort hin, aber das ist für mich genauso unmöglich, wie mich einfach in den Flieger zu setzen, um als Tourist Jerusalem zu sehen. Aber da laufe ich noch meine Marathon, das verspreche ich Euch! Für Berlin habe ich mir das auch geschworen und bin da 2016 den besten Marathon meines Lebens gelaufen.
Für den Ostwestkonflikt ist im Moment auch der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine relevant. Was ich mir von den Russen wünschen würde, dass sie ihre Darstellung mir auch auf Deutsch zugänglich machen. Ich habe zwar wieder angefangen Russisch zu lernen. Das Badisch ist aber so hoch kompliziert, hier hat wirklich jedes Dorf seine eigene Sprache. Da muss ich doch die Römer mal lobend erwähnen. Das große Latinum habe ich innerhalb von drei Monaten gemacht. Über das was die so alles politisch getrieben habe, will ich mich hier jetzt nicht streiten. Die Geschichte habe ich äußerst gründlich studiert.
Ja, es gibt schon noch einiges zu tun. Packen wir es an!
Liebe Grüße
Matthias