Nicht das jetzt jemand auf die Idee käme, ich wäre kein Freund der Harmonie -
Gebe ich hier eines meiner Lieblingslieder wieder -
Gebe ich hier eines meiner Lieblingslieder wieder -
Wie die hohen Sterne kreisen, ewig voller Harmonie,
sollen unsre Lebensweisen unverwirret sein wie sie.
In dem Großen, in dem Kleinen, will der Welten Gott erscheinen.
Alle Schöpfung schwingt im Reigen, Freude heißt ihr hohes Lied;
Nur der Mensch will sich nicht neigen, jagt nach anderm Glück sich müd.
Freunde, sucht den Sinn der Dinge, dass auch Freude euch durchdringe.
(Lied von Werner Gneist)
Gegen Harmonie an sich habe ich nichts einzuwenden. Nur kann man dabei nur allzu leicht ins Schwelgen geraten und dann läuft man Gefahr, seine Konfliktfähigkeit zu verlieren. Und das gehört für mich untrennbar zusammen. Ich würde sogar sagen, dass für die allermeisten Menschen noch gilt, dass sie an ihrer Konfliktfähigkeit arbeiten müssen. Die Harmonie muss nicht erlernt werden, sie ist dann der Lohn!