Mandens Seltsamkeiten werden wir zu gegebener Zeit an anderer Stelle weiter erörtern!
Heute möchte ich aus gegebenem Anlass wieder einmal an einen Spruch aus dem Thomasevangelium erinnern, wieder auch mit dem Kommentar von Juliane Bobrowski:
57 (58) Jesus sagt: Glücklich der Mensch, der gelitten hat: er hat zum Leben gefunden.
"Nur an der Grenze des Todes kann der Mensch ungefähr erkennen, was es bedeutet zu leben. Nur hier, und für einen kurzen Moment wird sichtbar, was das Leben auf Erden vom Leben "danach" trennt; nämlich alles. Jeschua sagt nicht: glücklich der Mensch, der leidet, er sagt: der gelitten hat. Er meint also nicht, man solle permanent unglücklich sein, sondern er meint nur, daß das Leiden, wenn es uns einmal anfällt, durchaus ein Glücksfall sein kann, weil es uns eine Sicht auf die Dinge eröffnet, die wir sonst so unvermittelt nicht haben. Wir sollten diesen Zustand also für uns ausbeuten, ihm alles abnehmen was er in dieser Beziehung bieten kann, solange er währt. Davon, daß wir ihn künstlich verlängern sollten, steht nichts an dieser Stelle und auch an keiner anderen." (J.B. Berlin, 1999)
Ich selber war in diesem Erdenleben vermutlich dem Tode am 26.08.1984 um 10:56 Uhr besonders nah, als Giovanni Ladu mit seinem grünen BMW mit dem Kennzeichen W - AR 414 auf der Autobahn 3, km 87,064, Fahrtrichtung Köln auf der Höhe von Ratingen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und frontal mit unserem Fahrzeug zusammen prallte. Damals hatte ich auch eine sehr kurze Nahtoderfahrung. Mir war so, als hätte mich der Aufprall, wie mit einem Schleudersitz weit aus dem Auto geschleudert. Im nächsten Moment saß ich aber schon wieder auf dem Beifahrersitz und der erste Gedanke, der mir durch den Kopf ging, war die Frage, ob ich nun Tod sei? In die Realität zurück wurde ich durch den verbrannten Geruch von Plastikteilen und die letzten Atemzügen meines Vaters geholt. Es Verging nur wenig Zeit und ich wurde von Ersthelfern aus dem Auto gebracht. Da meinem Vater niemand mehr helfen wollte, musste ich annehmen, dass er wohl sterben würde. Es galt damals als ein Wunder, dass ich den Unfall so gut überlebt hatte, was damals zwar diagnostiziert, aber nicht behandelt wurde, war ein schweres Schädelhirntrauma. Die Folge war eine sehr schwer zu behandelnde posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), die mich bis heute begleitet hat.
Mir ist es immer noch wie ein Wunder, dass ich heute mit Sicherheit sagen kann, dass ich unter dieser Störung nicht mehr leide und ich bin mir auch sicher, dass schon bald niemand mehr unter meiner bipolaren Veranlagung leiden muss. Krank werde ich aus diesem Grund schon lange nicht mehr und die Leiden meiner lieben Nächsten sind wohl eher noch dem Schlechten Ansehen geschuldet, den ein Maniker in unserer Gesellschaft genießen darf. Für mich ist es mittlerweile dagegen eine Ehre, mich zu dieser Randgruppe zählen zu dürfen und verspreche an dieser Stelle hoch und heilig, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, mein zukünftiges Leben so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Lieber nehme ich noch einmal etwas mehr Medikamente, als einfach immer nur in Deckung zu gehen und abzuhauen
Einer meiner Therapeuten hat das Buch geschrieben: Leidest Du noch, oder lebst Du schon?
Ganz orthodox gesprochen, glaube ich (dass heißt - ich bin mir ganz, ganz, sicher), dass ich wahrhaft lebe und nicht mehr sterben muss
Heute möchte ich aus gegebenem Anlass wieder einmal an einen Spruch aus dem Thomasevangelium erinnern, wieder auch mit dem Kommentar von Juliane Bobrowski:
57 (58) Jesus sagt: Glücklich der Mensch, der gelitten hat: er hat zum Leben gefunden.
"Nur an der Grenze des Todes kann der Mensch ungefähr erkennen, was es bedeutet zu leben. Nur hier, und für einen kurzen Moment wird sichtbar, was das Leben auf Erden vom Leben "danach" trennt; nämlich alles. Jeschua sagt nicht: glücklich der Mensch, der leidet, er sagt: der gelitten hat. Er meint also nicht, man solle permanent unglücklich sein, sondern er meint nur, daß das Leiden, wenn es uns einmal anfällt, durchaus ein Glücksfall sein kann, weil es uns eine Sicht auf die Dinge eröffnet, die wir sonst so unvermittelt nicht haben. Wir sollten diesen Zustand also für uns ausbeuten, ihm alles abnehmen was er in dieser Beziehung bieten kann, solange er währt. Davon, daß wir ihn künstlich verlängern sollten, steht nichts an dieser Stelle und auch an keiner anderen." (J.B. Berlin, 1999)
Ich selber war in diesem Erdenleben vermutlich dem Tode am 26.08.1984 um 10:56 Uhr besonders nah, als Giovanni Ladu mit seinem grünen BMW mit dem Kennzeichen W - AR 414 auf der Autobahn 3, km 87,064, Fahrtrichtung Köln auf der Höhe von Ratingen die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und frontal mit unserem Fahrzeug zusammen prallte. Damals hatte ich auch eine sehr kurze Nahtoderfahrung. Mir war so, als hätte mich der Aufprall, wie mit einem Schleudersitz weit aus dem Auto geschleudert. Im nächsten Moment saß ich aber schon wieder auf dem Beifahrersitz und der erste Gedanke, der mir durch den Kopf ging, war die Frage, ob ich nun Tod sei? In die Realität zurück wurde ich durch den verbrannten Geruch von Plastikteilen und die letzten Atemzügen meines Vaters geholt. Es Verging nur wenig Zeit und ich wurde von Ersthelfern aus dem Auto gebracht. Da meinem Vater niemand mehr helfen wollte, musste ich annehmen, dass er wohl sterben würde. Es galt damals als ein Wunder, dass ich den Unfall so gut überlebt hatte, was damals zwar diagnostiziert, aber nicht behandelt wurde, war ein schweres Schädelhirntrauma. Die Folge war eine sehr schwer zu behandelnde posttraumatische Belastungsstörung (PTBS), die mich bis heute begleitet hat.
Mir ist es immer noch wie ein Wunder, dass ich heute mit Sicherheit sagen kann, dass ich unter dieser Störung nicht mehr leide und ich bin mir auch sicher, dass schon bald niemand mehr unter meiner bipolaren Veranlagung leiden muss. Krank werde ich aus diesem Grund schon lange nicht mehr und die Leiden meiner lieben Nächsten sind wohl eher noch dem Schlechten Ansehen geschuldet, den ein Maniker in unserer Gesellschaft genießen darf. Für mich ist es mittlerweile dagegen eine Ehre, mich zu dieser Randgruppe zählen zu dürfen und verspreche an dieser Stelle hoch und heilig, dass ich alles in meiner Macht stehende tun werde, mein zukünftiges Leben so sozialverträglich wie möglich zu gestalten. Lieber nehme ich noch einmal etwas mehr Medikamente, als einfach immer nur in Deckung zu gehen und abzuhauen
Einer meiner Therapeuten hat das Buch geschrieben: Leidest Du noch, oder lebst Du schon?
Ganz orthodox gesprochen, glaube ich (dass heißt - ich bin mir ganz, ganz, sicher), dass ich wahrhaft lebe und nicht mehr sterben muss