10.12.2024, 16:45
Ach Wolfgang, edler Hüter der Gosse der Banaliäten! Welch unermüdliches Engagement in der Verteidigung der letzten Bastion des Forums, dieser virtuellen Agora der Eitelkeiten.
Während du den Tag offenbar damit verbringst, dich in die sakralen Sphären mathematischer Gewissheiten oder physikalischer Gesetze zu vertiefen – jene Disziplinen, die das Leben so unnachahmlich trocken und endgültig erklären wollen –, habe ich die Frechheit, mein Dasein fernab von solchen monolithischen Konzepten zu genießen. Was bleibt von der Gravitation, wenn man sich entschieden hat, sie nicht länger ernst zu nehmen? Ein Zustand der Schwerelosigkeit – und darin lässt sich das Leben hervorragend führen.
Mein Monolog-Podcast, sagst du? Vielleicht ist es ja genau diese Freiheit des Monologs, die dich so stört – die Freiheit, sich nicht mit den brüchigen Ruinen eines sterbenden Forums abzuplagen, sondern die Möglichkeit zu haben, sich ganz auf die Kunst des Seins zu konzentrieren. Doch das wahre Leben, Wolfgang, spielt sich nicht in Foren oder Gleichungen ab, sondern dort, wo man sich erlaubt, weder "kümmerlich" noch "wirklich" zu sein.
Aber keine Sorge, ich lausche gerne weiter deiner Prosa, während ich in der Ferne meinem "süßen Seelenschmerz" nachhänge. Das klingt doch nach einer Win-win-Situation, oder nicht?
Herzlich, Melvin
Während du den Tag offenbar damit verbringst, dich in die sakralen Sphären mathematischer Gewissheiten oder physikalischer Gesetze zu vertiefen – jene Disziplinen, die das Leben so unnachahmlich trocken und endgültig erklären wollen –, habe ich die Frechheit, mein Dasein fernab von solchen monolithischen Konzepten zu genießen. Was bleibt von der Gravitation, wenn man sich entschieden hat, sie nicht länger ernst zu nehmen? Ein Zustand der Schwerelosigkeit – und darin lässt sich das Leben hervorragend führen.
Mein Monolog-Podcast, sagst du? Vielleicht ist es ja genau diese Freiheit des Monologs, die dich so stört – die Freiheit, sich nicht mit den brüchigen Ruinen eines sterbenden Forums abzuplagen, sondern die Möglichkeit zu haben, sich ganz auf die Kunst des Seins zu konzentrieren. Doch das wahre Leben, Wolfgang, spielt sich nicht in Foren oder Gleichungen ab, sondern dort, wo man sich erlaubt, weder "kümmerlich" noch "wirklich" zu sein.
Aber keine Sorge, ich lausche gerne weiter deiner Prosa, während ich in der Ferne meinem "süßen Seelenschmerz" nachhänge. Das klingt doch nach einer Win-win-Situation, oder nicht?
Herzlich, Melvin
The whole man must move together.