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Bevor hier alle ganz weg sind...
#50
(22.12.2024, 21:01)Matthias schrieb: Wenn du glaubst, ich würde Ausländerhass gut finden, liegst du mit deiner Einschätzung völlig daneben. Im Gegenteil: Wir sind bei uns am Universitätsklinikum stolz darauf, dass so viele Nationen unter unseren Mitarbeitern vertreten sind.

Das Universitätsklinikum ist hier aber ohne Belang. Von Belang -was das "abwertend" angeht- ist zB die -Zitat- "Ethienschau des Grauens".

Zitat:Mit 'abwertend' meine ich vor allem deine Aussagen über psychisch Kranke und die von dir beschriebenen '95 % Normalen mit Angstneurosen'. Diese Äußerungen könnten den Eindruck erwecken, dass du dich lieber nur mit den 'unsichtbaren Auserwählten' abgibst.

Und wenn? Soll ich nicht selber entscheiden, mit wem ich mich abgeben will? Soll mir von Dir vorgeschrieben werden, mit wem ich meine Freizeit zu verbringen habe? Auf welcher Grundlage?

Es mag einen Anspruch auf Gleichberechtigung geben. Aber woher nimmst Du einen Anspruch auf Gleichberechtung bei der Wahrnehmung privater Interessen? Schreibst Du einer Frau vor, wenn sie mit einen Kerl fickt, dass sie mit Dir auch ficken muss?

Weiter: Kranke sind nicht gleichberechtigt. Kranke können/brauchen zB nicht arbeiten. Kranke, die Medizin schlucken, dürfen u.U. nicht autofahren, weil ihr Bewusstsein getrübt ist.

Zitat:Problematisch finde ich auch deine Äußerungen zu Psychopharmaka. Ich sehe den Einsatz solcher Medikamente ebenfalls kritisch, lehne sie aber nicht grundsätzlich ab. Für viele Erkrankungen sind sie eine wertvolle Hilfe.

Das ist nicht die Frage. Aber Psychopharmaka muss man nur dann nehmen, wenn man geisteskrank ist. Und Geisteskranke sind Kranke, sind also nicht gleichberechtigt. Von einem Geisteskranken kann man keine adäquate geistige Erkenntnis verlangen.

Wenn man also einen Fahrer braucht, dann hilft einem ein Kranker, der zB bewusstseinstrübende Schmerzmittel nehmen muss, dafür nicht. Und wenn man geistige Erkenntnis sucht, dann hilft einem ein Geisteskranker dafür nicht.

Oder auch, auf die privaten Interessen bezogen: wenn man sich auf einen anderen Menschen einläßt, dann tut man das weil man etwas austauschen will, zB Freundschaft und Zuwendung. Bei einem Kranken ist das naturgemäß eine einseitige Sache. Wenn man also selber mal Zuwendung braucht, dann wird man von einem Geisteskranken nichts bekommen, denn der kennt ja nur seine eigenen krankheitsbedingten Ansprüche.

Zitat:Schwerwiegende Nebenwirkungen können durch eine gute Dosierung oft auf ein tolerierbares Maß reduziert werden. Ich glaube außerdem nicht, dass Menschen, die Psychopharmaka einnehmen, stärker unter Realitätsverzerrungen leiden als der Rest der Gesellschaft.

Du glaubst also, dass Geisteskranke genauso geistig gesund sind wie der Rest der Gesellschaft? Bleibt die Frage, warum sind sie dann geisteskrank?
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RE: Bevor hier alle ganz weg sind... - von Elevation Eight - 22.12.2024, 22:40

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