30.04.2017, 19:50
(30.04.2017, 14:22)Eik schrieb: Bisher war über die riesigen Steinfiguren auf den Osterinseln nur bekannt, dass sie zur Götteranbetung dienten. Woher die so genannten "roten Hüte" stammen, die einige der Figuren trugen, war jedoch unklar. Britische Archäologen glauben jetzt, neue Spuren entdeckt zu haben.
Britische Forscher haben herausgefunden, woher die roten Hüte stammen, die einige der Moai genannten Steinfiguren tragen. Das Forscherteam aus Wissenschaftlern von der Universität von Manchester und University College entdeckte zunächste eine Straße, die sie dann nach eigenen Angaben zu dem noch größeren Fund führte: In einem erloschenen Vulkan der südpazifischen Osterinsel befindet sich ein bis dato gut verborgener Steinbruch. Er soll mindestens 700 Jahre alt sein.
Sue Hamilton, eine Wissenschaftlerin des Universtiy College, erklärte, dass das Inselvolk rund ein Drittel des Vulkankraters abgetragen hätten, um es für die Herstellung der Hüte zu verwenden. Diese bestehen aus der markanten roten Schlacke des Vulkans und wurden offenbar an Ort und Stelle im Steinbruch behauen. Anschließend rollten die Bewohner die fertigen Hüte dann den Berg hinunter - auf der Straße, die die Forscher zuerst entdeckt hatten.
Diese Piste hatte ebenfalls einen Mörtel aus roter Schlacke und einen erhöhten Rand, der half, die schweren, großen Steine auf dem richtigen Kurs zu halten. Bis jetzt fanden die Archäologen bereits 70 der geheimnisvollen roten Hüte. Hamilton gab an, das die Bewohner der Insel die Moai nicht schon mit den Hüten aufgestellt, sondern diese einigen der monumentalen Figuren aus Tuffstein erst im Nachhinein aufgesetzt hätten. Wie sie das bewerkstelligten und warum sie die roten Hüte überhaupt schufen, bleibt jedoch weiter unklar.
Könnten die roten Hüte nicht ein Schutz gewesen sein,gegen einen Vulkanausbruch?
Logisch für mich,waren sie aus dem Material,aus dem eben ein Vulkan besteht,so konnten bestimmte Personen,die diese Hüte trugen,solch einen Ausbruch überleben....
Erwähnst du ,war man der Meinung,dass diese Hüte etwas mit Götteranbetung zu tun haben könnten....man könnte auch sagen...
dass die "heiligen Männer" eines Stammes das Überleben gewährleistet werden sollte,damit das Volk nicht ausstirbt,bei einem Vulkanausbruch.
War man der Meinung, dass es ausreichend ist,wenn die "heiligen Männer" überleben,,indem eben auch die Götter ihnen helfen würden ein neues Volk zu gründen...
Wobei sich auch spekulieren lässt,dass der Stammesanführer und seine Frauen,Kinder ,diese Hüte zu tragen hatten,um eben denselben Effekt zu erzielen.....ein Aussterben des Volkes war damit gesichert,somit auch das Wissen.
Diese Götteranbetung ließ oft den Glauben zu,das es ausreichend ist,wenn nur die Stammensoberhäupte ,eben männlich, überleben. Die Götter werden schon für neues "Leben" sorgen...im Sinne einer Reinkarnitation,von Frauen...?
Oder noch eine Möglichkeit....sie glaubten an ein Leben danach und ließen sich mit diesen Hüten beisetzen...eben ein Beerdigungsritual,wobei diese Hüte sie schützen sollten,dass die Grabesstädten die Gebeine unversehrt lassen...wenn es zu einem Vulkanausbruch kommen sollte...
Würde mich dann auch nicht wundern,wenn selbst die Grabhöhlen aus dem Material,wie die Hüte waren...und damit unversehrt waren/blieben.....siehe die erneuten Ausgrabungen.
Wie auch immer, dumm waren unsere Ahnen nicht, was die Archäologen so alles finden,ist ein Wissen,von dem wir viel lernen können.
Eines steht fest,sie waren um einiges Unbedarfter als wir,weil es eben die Moderne noch nicht gab....
Das zeigt sehr viele Rituale anderer,lange vor uns lebender Völker...

Die Augen eines Wolfes öffen dir das Tor zum Ursprung,so öffne dein Herz und du wirst wissen...Erkenntnisse sind der Weg zur Weisheit...