05.07.2017, 18:56
Ich wage mich nun auf unwegsames Terrain. Das wird einerseits ein persönliches Bekenntnis. Andererseits die Aufforderung, spirituelle Vorstellungen gründlich zu hinterfragen.
Nachdem ich nun jahrelang von einem Forscherteam für extreme und nachhaltig schädigende Bewusstseinserfahrungen begleitet werde, bin ich im parapsychologischen Institut in Freiburg gelandet und habe ein fünfstündiges Interview gegeben. Nachdem ich von meinen Phänomenen, der Verpanzerung und Erstarrung berichtete, stellte mir die Interviewerin sehr wichtige Fragen. Was der Grund für meine Suche und meine jahrelange extreme Praxis gewesen sei. Was ich unter Spiritualität verstünde und so fort.
Nachdem ich rumlamentierte, aber nicht so richtig auf eine Antwort kam, warf sie den Begriff "spiritual bypassing" in den Raum. Frei übersetzt meint dies die Vorgehensweise, eine Schablone über sein Sichtfeld zu ziehen, durch die alles spirituell, mystisch, religiös oder derart interpretiert und verstanden wird. Ferner beinhaltet es das massive Praktizieren sg. spiritueller Methoden wie Chanting, Meditation, Gebet, Yoga usw. Es baut oft auf dem Missverständnis auf, Spirituelles sei untrennbar mit derartien Methoden verknüpft. Nur der meditierende Yogi oder die betende Nonne seien spirituell.
Und tatsächlich habe ich geglaubt, so sei es. Dabei ist Spiritualität nichts dergleichen. Spirituell ist der, der ganz und gar im Gegenwärtigen stattfindet - wie auch immer. Ob er isst, bastelt, singt, kontempliert oder Liebe macht, er ist sodann spirituell, wenn er be-wusst die Dinge tut, und zwar voll und ganz.
Spiritual Bypassing bedeutet aber dem Ganzen einen wie auch immer gearteten mystifizierten Sinn zu geben, sei es, in dem Gottes blblisches Wirken, Karmisches, Engelhaftes, Einhornmelodisches oder sonst wie Übernatürliches hinzugegossen wird und die Dinge nicht mehr als "die Dinge" gelten dürfen.
Es gibt eine geistige Welt, in die ich eintauchen kann. Aber es gibt auch die fleischliche und wenn diese nicht mehr das sein darf, was sie ist, verlier ich mich im Nebel der anderen. Das ist mir für wahr passiert. Übrigens drückt das Kruzifix u.a. die Bedeutung der beiden Welten aus: Die vertikale Linie meint die Mit- und Umwelt, also alles vollkommen Materielle, Physische. Die Horizontale alles Metaphysische, Feinstoffliche. Wichtig ist - wie so oft - die Mitte. Alles andere ist ungesund.
Ich habe vor 7 Jahren den Bodenkontakt verloren. Grounding ist nachgerade über die Maßen anspruchsvoll für mich. Aber anders scheint es nicht zu gehen. Juliane hat mich damals gewarnt. Klug war das, aber ich habs verkannt. Sie meinte in etwa, ich könnte sinnbildlich "durch die Fontanelle ins Körperlose gezerrt werden". Gut, dass meine Muskeln erstarrten, bevor das passierte und ich nun "in mir hänge".
Fühlt euch angelächelt!
Nachdem ich nun jahrelang von einem Forscherteam für extreme und nachhaltig schädigende Bewusstseinserfahrungen begleitet werde, bin ich im parapsychologischen Institut in Freiburg gelandet und habe ein fünfstündiges Interview gegeben. Nachdem ich von meinen Phänomenen, der Verpanzerung und Erstarrung berichtete, stellte mir die Interviewerin sehr wichtige Fragen. Was der Grund für meine Suche und meine jahrelange extreme Praxis gewesen sei. Was ich unter Spiritualität verstünde und so fort.
Nachdem ich rumlamentierte, aber nicht so richtig auf eine Antwort kam, warf sie den Begriff "spiritual bypassing" in den Raum. Frei übersetzt meint dies die Vorgehensweise, eine Schablone über sein Sichtfeld zu ziehen, durch die alles spirituell, mystisch, religiös oder derart interpretiert und verstanden wird. Ferner beinhaltet es das massive Praktizieren sg. spiritueller Methoden wie Chanting, Meditation, Gebet, Yoga usw. Es baut oft auf dem Missverständnis auf, Spirituelles sei untrennbar mit derartien Methoden verknüpft. Nur der meditierende Yogi oder die betende Nonne seien spirituell.
Und tatsächlich habe ich geglaubt, so sei es. Dabei ist Spiritualität nichts dergleichen. Spirituell ist der, der ganz und gar im Gegenwärtigen stattfindet - wie auch immer. Ob er isst, bastelt, singt, kontempliert oder Liebe macht, er ist sodann spirituell, wenn er be-wusst die Dinge tut, und zwar voll und ganz.
Spiritual Bypassing bedeutet aber dem Ganzen einen wie auch immer gearteten mystifizierten Sinn zu geben, sei es, in dem Gottes blblisches Wirken, Karmisches, Engelhaftes, Einhornmelodisches oder sonst wie Übernatürliches hinzugegossen wird und die Dinge nicht mehr als "die Dinge" gelten dürfen.
Es gibt eine geistige Welt, in die ich eintauchen kann. Aber es gibt auch die fleischliche und wenn diese nicht mehr das sein darf, was sie ist, verlier ich mich im Nebel der anderen. Das ist mir für wahr passiert. Übrigens drückt das Kruzifix u.a. die Bedeutung der beiden Welten aus: Die vertikale Linie meint die Mit- und Umwelt, also alles vollkommen Materielle, Physische. Die Horizontale alles Metaphysische, Feinstoffliche. Wichtig ist - wie so oft - die Mitte. Alles andere ist ungesund.
Ich habe vor 7 Jahren den Bodenkontakt verloren. Grounding ist nachgerade über die Maßen anspruchsvoll für mich. Aber anders scheint es nicht zu gehen. Juliane hat mich damals gewarnt. Klug war das, aber ich habs verkannt. Sie meinte in etwa, ich könnte sinnbildlich "durch die Fontanelle ins Körperlose gezerrt werden". Gut, dass meine Muskeln erstarrten, bevor das passierte und ich nun "in mir hänge".
Fühlt euch angelächelt!
The whole man must move together.