Meinerseits ging es um eine Orientierung im Leben. Diese ganze Wortklauberei von normal/unnormal, Nonne, Spiritismus oder auch so rhetorische Fragen nach dem "Was vor dem "Ich" war" bzw. ob es ein "vor dem ich" gab" sind Fragen einer zeitlichen Zuordnung - die sich eben neben dem "vor", noch auf ein "nach" und der "Gegenwärtigkeit" stützen - dass sie darin dann scheitern müssen, wenn wir uns selbst noch in einer solchen zeitlichen Ordnung (Verstand und Werden) befinden ist eigentlich "geschenkt", ebenso zum Scheitern verurteilt, wenn wir uns dieser drei immer vorhandenen Betrachtungsweisen bewusst und/oder unbewusst entziehen. Sich ständig bis zum Sankt Nimmerleinstag über die Definitionen anderer zu unterhalten fällt genau in dieses Schema - es bleiben deine eigenen, selbst wenn sie noch so oft an dich herangetragen werden. Zu implizieren, sie kämen aus der Vergangenheit - ganz gleich aus welcher - macht die Zukunft und Gegenwart nicht besser.. Genau dieser Prozess, diese "äußere" Definition noch mit der "inneren" abgleichen zu können und darin auch die Unterschiede und Polarisierungsmächte erkennen zu können, macht das Spiel des Menschseins - und gewissermaßen schafft es auch Trost. Ich will mich nicht daran gewöhnen, dass ich in Zukunft mit algorithmusbasierten Maschinen kommunizieren soll - (die natürlich kulturell akzeptiert intelligenter als ich sind) und/oder in naher Zukunft Implantate das Menschsein ersetzen (sollen), man automatisch ohne Implantat dann tatsächlich und nicht nur illusorisch rückständig wird, so wie man heute ohne die neuste Software inkompatibel mit dem Internet wird. Aber der Schritt ist schon längst in unserer Gegenwart angekommen und die Lehre besagt doch, alles wird ausprobiert und durchgesetzt - es findet sich immer jemand für eine alternative Betrachtungsweise, da letztlich nicht die Moral, sondern die Möglichkeit des Seins entscheidet. Das Gefühl der Freiheit konträr zur Einschränkung bedeutet, die Einschränkung kommt irgendwann naturgesetzlich vor der Freiheit, so ist Freiheit, sich von der Moral loszusagen - und wer will schon ernsthaft gegen Freiheit opponieren, sich also absichtlich beschränken (den Moralapostel mimen)?!. Wie im Kleinen, so im Großen, lässt sich darin ein kulturelles Bewusstsein erkennen. Innerhalb dieses kulturellen Bewusstseins lässt sich je nach Konstellation der eigenen Persönlichkeit nicht mehr erträglich leben. Und da zeigt sich dann wie frei so eine Gesellschaft wirklich ist. "Normalverteilung" siehe Thread "was ist eigentlich normal?", hin oder her. Und, ob man sich vor einer solchen Gesellschaft bewahren kann - paradox durch Alternativrouten wie Institutionen, Auswandern (wohin? mit welchen Mitteln? Hallo, ist da jemand?!.) oder sogar bereit ist, diesen Kampf ohne Siegchance mit ihr, auf sich zu nehmen, in der Ausweglosigkeit von der Notwendigkeit der eigenen Selbsterkenntnis, dazumal noch bevor einen die Erkenntnis vom "nicht mehr leben wollen" einholt.
@Melvin Psychologisch bist Du wohl in einer Entnablungsphase von "deiner Sekte" und es ist daher zweckdienlich "dagegen" zu sein bzw. das Kontra zu entdecken. Dir wird vermutlich aber auch klar sein, dass nach dieser Phase deine Probleme, die dich dahin führten, einholen und du wieder vor dem Problem stehst, dich nicht mit dem kulturellen Bewusstsein abfinden zu können.?!
Es fasziniert mich einfach zutiefst wie der Geist, trotz seiner Unsichtbarkeit, eine solch omnipräsente Rolle in unserem Leben spielt und diese Versetzung der Objekte bewirkt, die uns handkehrum selbst wieder einholen?!. Mit anderen Worten, so ein Geist muss sich doch - auf die einte oder andere Weise - auch sichtbar "verhalten".
Desweiteren, irgendwann muss doch auch der Schritt kommen, wo ich diese ganze "Universal-Relativierungsebene" verlasse und mich mal wieder auf eine konkretere Betrachtungsweise einlasse. Tag ein, Tag aus, sich selbst und anderen einzureden "normal/unnormal", "Ich" etc. hätte keine Bedeutung, geht genauso am Sein vorbei.. und letzten Endes ist alles und nichts von dem wir reden, das Sein höchstpersönlich - die Frage ist nur "mehr oder weniger". Es wäre also eher daran einen integrativen Standpunkt sowohl der Polarisierungsebene aus "entweder oder" als auch der universalen Relativierungsebene von (illusorischem) "weder noch" zu erarbeiten. Andernfalls macht man halt tatsächlich nur Worte um ihrer Selbstwillen und der "Knackpunkt in der gehirn/körper-ökonomisch-ökologischen Weltsicht" geht völlig flöten - dass man dazu erst wieder eine gewisse Grundbeschleunigung in der Wahrnehmung seiner Gedanken benötigt, ignoriere ich mal geflissentlich..
- nicht wahr!.?
@Melvin Psychologisch bist Du wohl in einer Entnablungsphase von "deiner Sekte" und es ist daher zweckdienlich "dagegen" zu sein bzw. das Kontra zu entdecken. Dir wird vermutlich aber auch klar sein, dass nach dieser Phase deine Probleme, die dich dahin führten, einholen und du wieder vor dem Problem stehst, dich nicht mit dem kulturellen Bewusstsein abfinden zu können.?!
Es fasziniert mich einfach zutiefst wie der Geist, trotz seiner Unsichtbarkeit, eine solch omnipräsente Rolle in unserem Leben spielt und diese Versetzung der Objekte bewirkt, die uns handkehrum selbst wieder einholen?!. Mit anderen Worten, so ein Geist muss sich doch - auf die einte oder andere Weise - auch sichtbar "verhalten".
Desweiteren, irgendwann muss doch auch der Schritt kommen, wo ich diese ganze "Universal-Relativierungsebene" verlasse und mich mal wieder auf eine konkretere Betrachtungsweise einlasse. Tag ein, Tag aus, sich selbst und anderen einzureden "normal/unnormal", "Ich" etc. hätte keine Bedeutung, geht genauso am Sein vorbei.. und letzten Endes ist alles und nichts von dem wir reden, das Sein höchstpersönlich - die Frage ist nur "mehr oder weniger". Es wäre also eher daran einen integrativen Standpunkt sowohl der Polarisierungsebene aus "entweder oder" als auch der universalen Relativierungsebene von (illusorischem) "weder noch" zu erarbeiten. Andernfalls macht man halt tatsächlich nur Worte um ihrer Selbstwillen und der "Knackpunkt in der gehirn/körper-ökonomisch-ökologischen Weltsicht" geht völlig flöten - dass man dazu erst wieder eine gewisse Grundbeschleunigung in der Wahrnehmung seiner Gedanken benötigt, ignoriere ich mal geflissentlich..
- nicht wahr!.?