02.02.2025, 15:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2025, 15:40 von Michael (Voitlanger).)
Woher wussten die Juden, dass hinter „Du sollst nicht morden“ ein Gott steckt? Nach deiner eigenen Logik muss es ja dein „Wirklicher Gott“ gewesen sein, der ihnen diese Moral mitgegeben hat. Also kannten sie ihn – oder zumindest Teile von dem, was du für seine Moral hältst. Damit fällt dein Argument, dass sie einfach nur „geklaut“ hätten, komplett in sich zusammen. Denn wenn sie das Richtige erkannt haben, dann muss dein Gott sie inspiriert haben – oder du müsstest zugeben, dass Menschen Moral auch ohne direkten göttlichen Einfluss verstehen können. Beides widerlegt dein Konstrukt. Also, was nun?
P.S.: Außerdem ist es ganz einfach – die Juden waren zuerst da und kannten deine Religion nicht. Und da du selbst zugegeben hast, dreimal die Bibel gelesen zu haben (und noch mehr in Teilen), hat sich das natürlich in dein kollektives Unterbewusstsein eingebrannt – daher kommt deine Vorstellung von Moral. Aber woher hatten die Juden es? Sie mussten ja zumindest die Existenz eines Gottes irgendwo erkennen. Und wenn das wirklich nur an der Schöpfung geht, dann müssten sie es genauso in der Schöpfung erkannt haben wie du. Damit fällt dein exklusiver „Wirklicher Gott“-Anspruch in sich zusammen.
P.S.: Außerdem ist es ganz einfach – die Juden waren zuerst da und kannten deine Religion nicht. Und da du selbst zugegeben hast, dreimal die Bibel gelesen zu haben (und noch mehr in Teilen), hat sich das natürlich in dein kollektives Unterbewusstsein eingebrannt – daher kommt deine Vorstellung von Moral. Aber woher hatten die Juden es? Sie mussten ja zumindest die Existenz eines Gottes irgendwo erkennen. Und wenn das wirklich nur an der Schöpfung geht, dann müssten sie es genauso in der Schöpfung erkannt haben wie du. Damit fällt dein exklusiver „Wirklicher Gott“-Anspruch in sich zusammen.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.