06.03.2025, 19:47
Du argumentierst, dass Kriege und Hungersnöte darauf hinweisen, dass die Menschheit den „wirklichen Gott“ nicht erkannt hat. Doch schauen wir uns das genauer an:
1. Die Bedeutung von „Menschheit“
Das Wort „Menschheit“ umfasst ausnahmslos jeden einzelnen Menschen. Damit ist es unerheblich, ob ein einzelner Mensch, eine Mehrheit oder eine überwältigende Mehrheit Gott erkannt hat. Nach deiner eigenen Prämisse hätte die „Menschheit“ Gott erst dann erkannt, wenn es keinen einzigen Menschen mehr gibt, der ihn nicht erkannt hat. Ein Zustand, der nie erreicht wird – allein schon, weil ständig neue Menschen geboren werden, die ihn zunächst nicht kennen. Dein Argument ist also eine Forderung nach einer Unmöglichkeit.
2. Die Verallgemeinerbarkeit deines Arguments
Du sagst, dass Kriege und Hungersnöte beweisen, dass die Menschheit Gott nicht erkannt hat. Aber nach dieser Logik könnte jede andere Religion genau dasselbe behaupten. Ein Christ könnte sagen: „Es gibt dreimal mehr Menschen, die keine Christen sind als Christen, also hat die Welt den christlichen Gott nicht erkannt.“ Und das wäre nach deiner eigenen Logik ebenso korrekt – und gleichzeitig bedeutungslos, weil es sich auf jeden Glauben anwenden ließe.
3. Dein Argument bricht in sich zusammen
Da es niemals den Zustand geben wird, in dem jeder einzelne Mensch einen bestimmten Gott kennt, bedeutet dein Argument, dass es niemals möglich wäre, zu behaupten, die Menschheit habe ihn erkannt. Damit entwertet sich die Aussage selbst – sie beschreibt keinen real erreichbaren Zustand, sondern eine theoretische Unmöglichkeit.
4. Die Konsequenz für dein eigenes Prinzip
Wenn du behauptest, dass die Menschheit Gott nicht erkannt hat, weil es Kriege und Hungersnöte gibt, dann müsstest du auch akzeptieren, dass dein eigenes Verständnis von Gott daran scheitert, die Realität der Schöpfung richtig zu beurteilen. Denn die Schöpfung beinhaltet offenkundig sowohl das Wissen um Gott als auch das Fehlen dieses Wissens.
Fazit: Dein Argument ist nicht tragfähig. Es setzt eine Bedingung (die gesamte Menschheit muss Gott erkennen), die prinzipiell unerfüllbar ist, und es lässt sich auf jede Religion oder Weltanschauung gleichermaßen anwenden, wodurch es keine echte Aussagekraft besitzt.
1. Die Bedeutung von „Menschheit“
Das Wort „Menschheit“ umfasst ausnahmslos jeden einzelnen Menschen. Damit ist es unerheblich, ob ein einzelner Mensch, eine Mehrheit oder eine überwältigende Mehrheit Gott erkannt hat. Nach deiner eigenen Prämisse hätte die „Menschheit“ Gott erst dann erkannt, wenn es keinen einzigen Menschen mehr gibt, der ihn nicht erkannt hat. Ein Zustand, der nie erreicht wird – allein schon, weil ständig neue Menschen geboren werden, die ihn zunächst nicht kennen. Dein Argument ist also eine Forderung nach einer Unmöglichkeit.
2. Die Verallgemeinerbarkeit deines Arguments
Du sagst, dass Kriege und Hungersnöte beweisen, dass die Menschheit Gott nicht erkannt hat. Aber nach dieser Logik könnte jede andere Religion genau dasselbe behaupten. Ein Christ könnte sagen: „Es gibt dreimal mehr Menschen, die keine Christen sind als Christen, also hat die Welt den christlichen Gott nicht erkannt.“ Und das wäre nach deiner eigenen Logik ebenso korrekt – und gleichzeitig bedeutungslos, weil es sich auf jeden Glauben anwenden ließe.
3. Dein Argument bricht in sich zusammen
Da es niemals den Zustand geben wird, in dem jeder einzelne Mensch einen bestimmten Gott kennt, bedeutet dein Argument, dass es niemals möglich wäre, zu behaupten, die Menschheit habe ihn erkannt. Damit entwertet sich die Aussage selbst – sie beschreibt keinen real erreichbaren Zustand, sondern eine theoretische Unmöglichkeit.
4. Die Konsequenz für dein eigenes Prinzip
Wenn du behauptest, dass die Menschheit Gott nicht erkannt hat, weil es Kriege und Hungersnöte gibt, dann müsstest du auch akzeptieren, dass dein eigenes Verständnis von Gott daran scheitert, die Realität der Schöpfung richtig zu beurteilen. Denn die Schöpfung beinhaltet offenkundig sowohl das Wissen um Gott als auch das Fehlen dieses Wissens.
Fazit: Dein Argument ist nicht tragfähig. Es setzt eine Bedingung (die gesamte Menschheit muss Gott erkennen), die prinzipiell unerfüllbar ist, und es lässt sich auf jede Religion oder Weltanschauung gleichermaßen anwenden, wodurch es keine echte Aussagekraft besitzt.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.