Gestern, 10:55
Manfred, du verstehst die Stelle nicht – oder du willst sie nicht verstehen.
1. Dein erstes Problem: Du setzt einfach voraus, dass Samuel die Wahrheit sagt.
• Samuel geht zu Saul und sagt: „Ich habe von dem Herrn der Heerscharen einen Auftrag erhalten.“
• Woher weißt du, dass Samuel nicht lügt oder sich irrt?
• Er sagt nicht einmal „Ich habe es von Gott erhalten“, sondern „vom Herrn der Heerscharen“ – das ist nicht dasselbe.
Also musst du erst einmal beweisen, dass Samuel hier wirklich Gottes direkte Worte wiedergibt und nicht etwa seine eigene Interpretation oder politische Agenda verfolgt.
2. Dein zweites Problem: Du verstehst „Gott ist die Liebe“ falsch.
• Johannes, der diese Worte schreibt, meint damit nicht, dass Gott nur nach deinem modernen Verständnis von „Liebe“ handeln kann.
• Liebe bedeutet nicht, dass Gott niemals richtet oder bestraft.
• Die Stelle wird aus dem Kontext gerissen – und gegen diese verdrehte Version argumentierst du dann. Das ist ein klassisches Strohmann-Argument.
3. Dein drittes und größtes Problem: Deine eigenen Maßstäbe zerstören deine Argumentation.
• Du sagst, ein Widerspruch in der Bibel zeigt, dass sie nicht Gottes Wort sein kann.
• Gleichzeitig hältst du die Schöpfung für Gottes Werk – aber sie enthält noch größere Widersprüche!
• Die Natur gibt und zerstört Leben gleichzeitig.
• Tiere fressen sich gegenseitig auf – wo ist die „Liebe“?
• Das Universum dehnt sich aus und gleichzeitig halten schwarze Löcher alles zusammen – logisch?
Also was jetzt? Wenn du ein System wegen Widersprüchen ablehnst, musst du das andere auch ablehnen. Aber das tust du nicht.
4. Warum du so denkst – psychologisch betrachtet.
Menschen sehen die kleinsten Fehler bei anderen, während sie ihre eigenen ignorieren. Jesus hat das mal mit dem Splitter und dem Balken beschrieben. Aber in deinem Fall reicht „Balken“ nicht mehr aus – du hast einen ganzen Wald in deinem Auge.
Du suchst nach Widersprüchen in der Bibel, weil du sie ablehnen willst. Gleichzeitig blenden deine eigenen Überzeugungen gigantische Widersprüche aus.
Also worüber diskutieren wir hier überhaupt noch? Entweder gelten Widersprüche als Problem – dann ist dein eigenes System genauso unhaltbar. Oder du akzeptierst, dass nicht alles, was auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, wirklich ein Widerspruch ist.
Aber beides gleichzeitig geht nicht
1. Dein erstes Problem: Du setzt einfach voraus, dass Samuel die Wahrheit sagt.
• Samuel geht zu Saul und sagt: „Ich habe von dem Herrn der Heerscharen einen Auftrag erhalten.“
• Woher weißt du, dass Samuel nicht lügt oder sich irrt?
• Er sagt nicht einmal „Ich habe es von Gott erhalten“, sondern „vom Herrn der Heerscharen“ – das ist nicht dasselbe.
Also musst du erst einmal beweisen, dass Samuel hier wirklich Gottes direkte Worte wiedergibt und nicht etwa seine eigene Interpretation oder politische Agenda verfolgt.
2. Dein zweites Problem: Du verstehst „Gott ist die Liebe“ falsch.
• Johannes, der diese Worte schreibt, meint damit nicht, dass Gott nur nach deinem modernen Verständnis von „Liebe“ handeln kann.
• Liebe bedeutet nicht, dass Gott niemals richtet oder bestraft.
• Die Stelle wird aus dem Kontext gerissen – und gegen diese verdrehte Version argumentierst du dann. Das ist ein klassisches Strohmann-Argument.
3. Dein drittes und größtes Problem: Deine eigenen Maßstäbe zerstören deine Argumentation.
• Du sagst, ein Widerspruch in der Bibel zeigt, dass sie nicht Gottes Wort sein kann.
• Gleichzeitig hältst du die Schöpfung für Gottes Werk – aber sie enthält noch größere Widersprüche!
• Die Natur gibt und zerstört Leben gleichzeitig.
• Tiere fressen sich gegenseitig auf – wo ist die „Liebe“?
• Das Universum dehnt sich aus und gleichzeitig halten schwarze Löcher alles zusammen – logisch?
Also was jetzt? Wenn du ein System wegen Widersprüchen ablehnst, musst du das andere auch ablehnen. Aber das tust du nicht.
4. Warum du so denkst – psychologisch betrachtet.
Menschen sehen die kleinsten Fehler bei anderen, während sie ihre eigenen ignorieren. Jesus hat das mal mit dem Splitter und dem Balken beschrieben. Aber in deinem Fall reicht „Balken“ nicht mehr aus – du hast einen ganzen Wald in deinem Auge.
Du suchst nach Widersprüchen in der Bibel, weil du sie ablehnen willst. Gleichzeitig blenden deine eigenen Überzeugungen gigantische Widersprüche aus.
Also worüber diskutieren wir hier überhaupt noch? Entweder gelten Widersprüche als Problem – dann ist dein eigenes System genauso unhaltbar. Oder du akzeptierst, dass nicht alles, was auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, wirklich ein Widerspruch ist.
Aber beides gleichzeitig geht nicht
Visionen entwerfen, Realität erbauen.