11.03.2025, 13:11
Ach, das ist ja bemerkenswert: Du hast deine frühere Religion offenbar als widersprüchlich erkannt und verworfen – was ja immerhin ein Schritt in die richtige Richtung ist. Jetzt beschäftigst du dich mit einer neuen und möchtest, dass wir uns sehr strikt über die Bibel unterhalten. Nun gut, dann tun wir das.
Bislang hast du keinen einzigen echten Widerspruch gefunden. Selbst wenn du einen glaubst entdeckt zu haben, dürfte das für dich eigentlich gar kein Problem sein, denn nach deiner eigenen Logik könnte dein Gott ja ebenfalls widersprüchlich sein. Warum also nicht auch der Gott der Bibel? Es wäre ja nur konsequent, wenn du allen Göttern dieselben Maßstäbe zugestehst.
Aber um dein Denkvermögen nicht unnötig zu strapazieren, machen wir es einfach mal ganz konkret: Stell dir vor, du bist drei Jahre alt. Plötzlich steht ein aus dem Zoo entlaufener Tiger vor dir und will dich angreifen. Deine Mutter – eine liebevolle Person, nicht wahr? – hat eine Waffe in der Hand, mit der sie das Tier unschädlich machen könnte. Jetzt erklärst du mir bitte moralisch einwandfrei, warum sie nicht eingreifen dürfte, wenn Liebe für dich bedeutet, dass man nicht handelt. Würde sie dich in diesem Moment einfach sterben lassen, wäre das nicht etwa ein Beweis ihrer Liebe, sondern ein Verstoß gegen ihre grundlegende Schutzpflicht.
Du suchst einen Widerspruch? Dann finde einen, der logisch unmöglich ist. Dass Liebe und Gerechtigkeit koexistieren können, ist jedenfalls keiner.
Bislang hast du keinen einzigen echten Widerspruch gefunden. Selbst wenn du einen glaubst entdeckt zu haben, dürfte das für dich eigentlich gar kein Problem sein, denn nach deiner eigenen Logik könnte dein Gott ja ebenfalls widersprüchlich sein. Warum also nicht auch der Gott der Bibel? Es wäre ja nur konsequent, wenn du allen Göttern dieselben Maßstäbe zugestehst.
Aber um dein Denkvermögen nicht unnötig zu strapazieren, machen wir es einfach mal ganz konkret: Stell dir vor, du bist drei Jahre alt. Plötzlich steht ein aus dem Zoo entlaufener Tiger vor dir und will dich angreifen. Deine Mutter – eine liebevolle Person, nicht wahr? – hat eine Waffe in der Hand, mit der sie das Tier unschädlich machen könnte. Jetzt erklärst du mir bitte moralisch einwandfrei, warum sie nicht eingreifen dürfte, wenn Liebe für dich bedeutet, dass man nicht handelt. Würde sie dich in diesem Moment einfach sterben lassen, wäre das nicht etwa ein Beweis ihrer Liebe, sondern ein Verstoß gegen ihre grundlegende Schutzpflicht.
Du suchst einen Widerspruch? Dann finde einen, der logisch unmöglich ist. Dass Liebe und Gerechtigkeit koexistieren können, ist jedenfalls keiner.
Die Wahrheit braucht keinen Applaus. Sie gewinnt sowieso.
