13.03.2025, 14:27
E8, du behauptest, ich hätte gesagt, dass du dich einfach hättest zurückklagen sollen und dann wäre alles gut. Also stellen wir das mal richtig.
1. Ja, Mobbing hätte passieren können – aber das kann es immer
Es stimmt, wenn du dich als einer von vielen zurückgeklagt hättest, wäre Mobbing eine mögliche Reaktion gewesen. Aber diese Realität besteht völlig unabhängig davon, ob du ordentlich gekündigt wirst oder nicht.
Ein Arbeitgeber, der dich unbedingt loswerden will, kann auch vor der Kündigung das Arbeitsleben so unangenehm machen, dass du von selbst gehst. Und ja, rein theoretisch könnte dich jemand, der dich wirklich loswerden will, auch einfach umbringen. Auch dagegen kannst du nichts tun. Das nennt sich Leben.
2. Mobbing ist keine Einbahnstraße – und man kann sich wehren
Es gibt Menschen, die sind zwar fies, bleiben aber innerhalb des rechtlichen Rahmens. Vielleicht hätte dein Arbeitgeber euch nach der Rückkehr auch einfach ignoriert, statt aktiv zu mobben. Das weißt du nicht.
Und selbst wenn er es getan hätte: Mobbing braucht immer mehr als nur eine Person. Wenn sich alle über 50-Jährigen, die gekündigt wurden, zurückgeklagt hätten – vielleicht sogar mit einer Sammelklage – dann hätte der Arbeitgeber kaum Handlungsspielraum gehabt. Was will er machen? Euch alle an den schlimmsten Arbeitsplatz stecken? Dann geht ihr halt alle halbherzig eurer Arbeit nach, redet miteinander und zieht das Spiel einfach mit.
3. Es gibt heute mehr Möglichkeiten als früher
Du tust so, als gäbe es keinen Weg, sich gegen solche Machenschaften zu wehren. Aber wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Es gibt Bewertungsportale, soziale Medien, Foren. Firmen, die sich so verhalten, werden dort gnadenlos abgestraft. Ein Unternehmen, das systematisch ältere Arbeitnehmer rausschmeißt und mobbt, wird es in der Zukunft schwer haben, noch an gute Leute zu kommen.
4. Was willst du eigentlich sagen?
Letztlich hast du für dich entschieden, dass es die beste Lösung war, nicht mehr in dieser Firma zu sein. Wenn das so ist – wozu dann die ganze Diskussion? Wenn du das aber nicht als die beste Entscheidung ansiehst, dann hast du vielleicht nicht die richtige getroffen.
Am Ende ist es einfach: Du hast dich entschieden, nicht zu kämpfen. Das ist dein gutes Recht. Aber dann beschwere dich nicht darüber, dass andere eine andere Strategie vorschlagen.
1. Ja, Mobbing hätte passieren können – aber das kann es immer
Es stimmt, wenn du dich als einer von vielen zurückgeklagt hättest, wäre Mobbing eine mögliche Reaktion gewesen. Aber diese Realität besteht völlig unabhängig davon, ob du ordentlich gekündigt wirst oder nicht.
Ein Arbeitgeber, der dich unbedingt loswerden will, kann auch vor der Kündigung das Arbeitsleben so unangenehm machen, dass du von selbst gehst. Und ja, rein theoretisch könnte dich jemand, der dich wirklich loswerden will, auch einfach umbringen. Auch dagegen kannst du nichts tun. Das nennt sich Leben.
2. Mobbing ist keine Einbahnstraße – und man kann sich wehren
Es gibt Menschen, die sind zwar fies, bleiben aber innerhalb des rechtlichen Rahmens. Vielleicht hätte dein Arbeitgeber euch nach der Rückkehr auch einfach ignoriert, statt aktiv zu mobben. Das weißt du nicht.
Und selbst wenn er es getan hätte: Mobbing braucht immer mehr als nur eine Person. Wenn sich alle über 50-Jährigen, die gekündigt wurden, zurückgeklagt hätten – vielleicht sogar mit einer Sammelklage – dann hätte der Arbeitgeber kaum Handlungsspielraum gehabt. Was will er machen? Euch alle an den schlimmsten Arbeitsplatz stecken? Dann geht ihr halt alle halbherzig eurer Arbeit nach, redet miteinander und zieht das Spiel einfach mit.
3. Es gibt heute mehr Möglichkeiten als früher
Du tust so, als gäbe es keinen Weg, sich gegen solche Machenschaften zu wehren. Aber wir leben nicht mehr in der Steinzeit. Es gibt Bewertungsportale, soziale Medien, Foren. Firmen, die sich so verhalten, werden dort gnadenlos abgestraft. Ein Unternehmen, das systematisch ältere Arbeitnehmer rausschmeißt und mobbt, wird es in der Zukunft schwer haben, noch an gute Leute zu kommen.
4. Was willst du eigentlich sagen?
Letztlich hast du für dich entschieden, dass es die beste Lösung war, nicht mehr in dieser Firma zu sein. Wenn das so ist – wozu dann die ganze Diskussion? Wenn du das aber nicht als die beste Entscheidung ansiehst, dann hast du vielleicht nicht die richtige getroffen.
Am Ende ist es einfach: Du hast dich entschieden, nicht zu kämpfen. Das ist dein gutes Recht. Aber dann beschwere dich nicht darüber, dass andere eine andere Strategie vorschlagen.
Die Wahrheit braucht keinen Applaus. Sie gewinnt sowieso.