Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Interessante Paper
#11
Im Sinne von SRT ja, aber vermutlich nicht mit der Weber-Maxwell.
Die Platen von einem Luft-Kondensator bilden keinen festen einheitlichen Körper, weil sie von einander getrennt sein müssen. Der SRT Theorie nach verkleinert sich der Abstand zwischen denen, wenn sie sich in entsprechende Richtung bewegen würden.
Reduzieren sich die Kräfte zwischen den Platten dagegen (Weber-Maxwell), dann sieht das so aus, als ob ein besseres Dielektrikum dazwischen kommen würde. Vergrößert sich die relative Permittivität, dann wächst auch die Kapazität des Kondensators.
Eine größere Kapazität von bewegtem Kondensator beweist aber nicht, dass eine von den Theorien richtig sein würde, weil sich auch der SRT nach der Abstand der Platten verringern sollte, was auch zu größeren Kapazität führen würde.
VG Miroslaw
P.S. Würde man Kräfte messen können, dann bei Weber-Maxwell Erklärung sollten sie sich bei Bewegung verringern.
Zitieren
#12
Sehr gut!

Ich komme gerade von einem Kunden zurück.

Sobald mein Kopf wieder frei ist, arbeite ich Deinen Beitrag durch.
Zitieren
#13
So. Jetzt hab ich Zeit. Das war ja ein ziemlich gehaltvoller Beitrag, Miroslaw. Bravo.

Wir haben Kapazität, Spannung, Energie, Ladung.... und wir haben die Kraft. Alles kann möglicherweise geschwindigkeitsabhängig wackeln und schwabbeln. Weiß keiner so genau.

Aber nicht die Energie. Die konstante Energie ist unsere Basis.

Um den anderen Größen auf die Schliche zu kommen, müssen wir die Sache also von der Energie her aufrollen.

Dazu müssen wir Formeln auf- und umstellen.

Vorschläge?
Zitieren
#14
Wo bleibt eigentlich die kinetische Energie, wenn ich die zwei Platten beschleunige? Wir müsen offensichtlich mit dem Bezugsystem aufpassen. Ich bin verwirrt.

Aber das ist mein physikalischer Normalzustand und kein Grund für Beunruhigung.
Zitieren
#15
Hallo Wolfgang,
bei einer Beschleunigung und Bewegung denken die meisten Leute über eine Bewegung entlang einer gerader Linie mit einer Beschleunigung oder mit einer konstanten Geschwindigkeit.
Es geht aber auch anders.
Ein Zittern ist auch eine Bewegung mit Beschleunigungen. Der Körper muss sich nicht weit bewegen. 
Er bleibt mehr oder weniger auf einer Stelle.
Die wechselnde Richtung von Geschwindigkeit spielt hier kaum eine Rolle.
Die Zeit läuft wohl langsamer und es kommt zu einer Deformation von EM-Feldern (Weber-Maxwell).
Detlef, der SRT Fachmann, hat mir darüber aber seit einem Jahr nicht beantwortet.
VG Miroslaw
Zitieren
#16
Das Zittern kennst Du ja von diesem Paper:

Einstein and Pound-Rebka in the Photocoupler

Ja. Hat klasse funktioniert. Du warst damals unser Berater. Wolltest aber kein Co-Autor sein.

Letztendlich kann man den Effekt als "Deformation von EM-Feldern" bezeichnen. Warum nicht?

Einsteins zitiertes Paper (es war weiter als die SRT aber noch nicht ganz die ART... er stand gerade so dazwiischen) wurde jedenfalls klar bestätigt.

-----------

Mit Zeitdilatation hat vielleicht eher das Folgeexperiment zu tun:

Space Curvature on the Labdesk

Das Zittern wird da orthogonal zum Lichtstrahl eingespeist. Dadurch gibt es keine Längenkontraktion des Lichtwegs. Sehr wohl aber eine Zeitdehung. Auch das Experiment war positiv. Vielleicht muss man das Ergebnis umdeuten?

Im Prinzip haben wir doch alles, was Du brauchst. Oder nicht?
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 4 Gast/Gäste