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Medizin und Macht im Alten Ägypten
#21
(29.12.2024, 07:12)Matthias schrieb: Zu finden in der Bibliothek.

Noch sah ich da nichts Neues.

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Oh.. ich war zu agil. JETZT sehe ich es.   Big Grin
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#22
Hmmmm.... 

Dein Vixra-Paper wurde angeblich 0-mal geklickt. Ich habs aber geklickt und kommentiert. Man zählt mich nicht. Ein Skandal!

Aber wie auch immer: das Interesse scheint "verhalten" zu sein. Soweit man das aus den ersten 24h schon ableiten kann. Es ist ein Versuchsballon in einem unbekannten Gebiet. Auch ein negatives Ergebnis wäre ein Ergebnis.
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#23
Immerhin habe ich heute die folgende Nachricht erhalten:

'We are writing to express our sincere appreciation for your recent article titled “Ankmahor: High Priest, Initiator, and Bridge Between Worlds ” Your work has made a significant impact in the field of Journal of Research and Education.'
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#24
Klasse! Da kommt noch mehr.

Aber dahinter stehen Journale (wozu allerdings auch Nature, Elsevier, Springer usw. zählen). Und Journale müssen Geld verdienen.  Dazu gibts zwei Modelle. Entweder zahlst Du die rund €  2000,--. Oder Dein Paper wird verschlossen und nur zahlende Kunden (Unis und Co.) können sich das Lesen leisten. Mit Steuergeld.

Informier Dich gut über das Journal. Wo sitzen die? Viele sind aus Kolkata-Hinterhofslums. Keiner liest die. Und wie hoch die Kosten sind. Was für Kosten fallen an, wenn Dein Paper zum Beispiel im Peer-Review abgelehnt wird?

Du bist jetzt in einem Becken voller Haie. Es gibt nur Haie. ALLE wollen mit Dir Geld verdienen. Auch wenn sie Dich mit "Professor" ansprechen und behaupten, dass sie ohne Deine Paper keine Sekunde länger leben wollen.

Ich hab das alles für mein Physik-Hobby ganz klar entschieden. Ich bin nicht eitel. Also haben die bei mir keine Chance. Kein Kommerz in meinem Hobby!

LG

Wolfgang
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#25
Autsch, das sind ja Mondpreise [Bild: confused.png]

Hätte ich ja cool gefunden. Aber für eine Veröffentlichung zu zahlen, kann ich mir ohne Sponsor nicht leisten.

Also bleiben wir bei viXra und schauen, was passiert.
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#26
Ich hab vor einigen Wochen ein polniscches Journal bewundert, das nur 400,-- haben wollte. Und nix, wenn der Review nicht klappt. Das las sich alles gut. Aber ich hab keinen Link gesetzt, da ich auch 400,-- nicht zahlen würde.

Denn im Prinzip finde ich das alles komisch. Ich hab früher mal was in der C't und ein paar unbedeutenden Magazinen publiziert. Und stets bekam ich Geld pro Seite. Das Geld holten die sich über die Werbung rein. Weils nicht viel pro Seite war, wurde ich sehr geschwätzig...  Big Grin

Unis und Institute schert das alles nicht. Die haben Steuergelder. Die können schreiben und lesen, was sie wollen. Diese Bezahlbarrieren sind nicht unerwünscht. Wir sind nur störendes Rauschen für den Mainstream.
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#27
Matthias, wenn Du ein Peer-Review-Verfahren mitmachen möchtest, so geht das hier kosten- und risikolos:

Klick mich

Als Neuregistrierter bekommt man das einmal kostenlos. Veröffentlichungen sind auch ein paar kostenlos, wenn ich das richtig erinnere. Aber irgendwann wollen sie natürlich auch mal Geld.

Ich hab bisher noch nichts Schlechtes über die gehört.

Ich hab da mal Dr. Han Geurdes vor Prof. Richard Gill in Schutz genommen. Du findest mich da irgendwo als Kommentator. Richard gehört mit zu den Statistikern, die die unschuldig eingesperrte Krankenschwester wieder rausgeboxt hatten. Der Statistik-Skandal ging damals durch die Weltpresse. Ich hatte irgendwo im Physikbereich davon berichtet.
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#28
Das Peer-Review-Verfahren wird für mich erst dann wieder wirklich relevant, wenn ich mit der AG Forschung der DGSPP wissenschaftliche Artikel veröffentlichen möchte. Auch dann werde ich meine Beiträge nur unter der Voraussetzung einreichen, dass entweder keine Kosten entstehen oder ich einen Sponsor finde.

Es ist schon belastend genug, dass ich momentan alle Fortbildungen selbst finanzieren muss.

Rückblickend war meine Enttäuschung durch Eunice zwar schmerzhaft, aber auch lehrreich. Sie hat mich daran erinnert, wie rau die Bedingungen im Wissenschaftsbetrieb tatsächlich sein können. Wiedermal eine Sache die ich in den letzten Jahren völlig verdrängt hatte. Jetzt kommen diese Erinnerungen nach und nach auch wieder hoch.

Die Aufbruchsstimmung innerhalb der DGSPP hat mich wohl ein wenig zu sehr euphorisiert, und ich muss meinen Blick nun wieder schärfen und realistischer bewerten.
Trotzdem halte ich die wissenschaftliche Forschung für sinnvoll und relevant. Es wäre jedoch ein Fehler, die Forschungslandschaft durch die Brille falscher Idealvorstellungen zu betrachten. Wenn es um Geld und Karrieren geht, passt der Vergleich mit einem Haifischbecken leider ziemlich gut.
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#29
Sorry - aber was ist DGSPP ?
Gurgl meint: Deutsche Gesellschaft für. Sportpsychiatrie und -psychotherapie
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#30
Richtig, ich bin Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Sportpsychiatrie und -Psychotherapie (DGSPP), und hier ist zugleich mein Hauptforschungsfeld. Ein gemeinsames Projekt konzentriert sich aktuell auf Angststörungen im Zusammenhang mit Sport. Es geht dabei sowohl um die therapeutischen Möglichkeiten von Sport und Bewegung, als auch um die Ängste im Leistungssport.

Parallel dazu arbeite ich an einem privaten Projekt, das sich mit dem Monitoring von Leistungs- und Gesundheitsdaten beschäftigt. Seit Jahren schon will ich hierzu eine Auswertesoftware entwickeln und komme zeitlich einfach nicht dazu.

Hier im Erkenntnis-Projekt interessiert mich hingegen, gewissermaßen als Kontrapunkt, die spirituelle Seite des Geschehens. Das passt auch besser zu meiner Ausbildung. Ich habe ursprünglich mal Geschichte, Politik und Mathematik auf Lehramt studiert. Dass ich dann als Dipl.-Math. an der Uni hängen geblieben bin, war eher ein versehen.
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