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Bevor hier alle ganz weg sind...
#51
Ich möchte dir weder vorschreiben, mit wem du dich privat austauschen solltest, noch liegt es in meiner Absicht, dir solche Entscheidungen abzusprechen.
Nach deinem letzten Beitrag ist für mich jedoch klar geworden, dass wir sehr unterschiedliche Ansichten und Herangehensweisen haben, die sich offenbar nicht miteinander in Einklang bringen lassen.

Während ich mich dafür einsetze, psychisch kranken Menschen mit Empathie und Unterstützung zu begegnen, hast du deutlich gemacht, dass du mit diesen Menschen lieber nichts zu tun haben möchtest. Das ist selbstverständlich dein gutes Recht.

Unter diesen Umständen sehe ich jedoch keine Basis mehr für einen weiteren konstruktiven Austausch zwischen uns.


Ich wünsche Dir für Deinen weiteren Weg alles Gute
Matthias
[Bild: aegypten_smilies_0014.gif]
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#52
(22.12.2024, 23:32)Matthias schrieb: Während ich mich dafür einsetze, psychisch kranken Menschen mit Empathie und Unterstützung zu begegnen,

Empathie kommt von Dir doch keine, das ist Dir doch "geistig zu hoch" und zu anstrengend.

Zitat:hast du deutlich gemacht, dass du mit diesen Menschen lieber nichts zu tun haben möchtest. Das ist selbstverständlich dein gutes Recht.

Unter diesen Umständen sehe ich jedoch keine Basis mehr für einen weiteren konstruktiven Austausch zwischen uns.

Warum "weiteren konstruktiven Austausch" - es gab doch nie irgendeinen konstruktiven Austausch, weil von Dir dahingehend nichts zurückgekommen ist, sondern Du Dich nur darauf beschränkt hast, abzuprüfen, welchen Nutzwert ich für Dich habe .

Ich habe Dir in etlichen ausführlichen Mails eine Vielzahl Ideen und Anregungen vermiltet; auf keine davon bist Du irgendwie eingegangen, keine hat ein Interesse bei Dir erweckt, sondern Du hast nur weiter Deine Ansprüche einzufordern versucht.

Ich kenne dieses Verhalten schon von anderen Junkies, die nur fordern können, wiel sie zu sozialer Interaktion nicht imstande und an sozialem Miteinander nicht interessiert sind, und die an ihren Mitmenschen nur hinsichtlich dessen ein Interesse haben, ob sie ihren Junk von ihnen bekommen.

Typisch dafür ist auch Deine Reaktion auf das Stichwort "geistige Kommunikation". Diese ist, wie ich schon sagte, nichts "geistig höheres", sondern ein grundlegender Aspekt von Beziehungen, von sich-aufeinander-einlassen. Und wie sagt Hannibal in "Pacific Rim": When Jaeger pilots Drift, it's a two-way street. A bridge, right? It sets up a connection. Both ways!
Eine Sache auf Gegenseitigkeit, in beide Richtungen!
Wenn man freilich von Beziehungen nichts wissen will, weil man sich nicht auf andere einlassen will, sondern nur für seinen eigenen Junk interessiert, dann kann man damit nichts anfangen - und dann betrachtet man auch lieber ein abstraktes "Forum" anstatt die Menschen, mit denen man zu tun hat.
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#53
E8..... der "Mad Max" des Forums. Lustig.... Big Grin

Gibt's noch irgendeine Chance, Deinen Anfall mit Humor wegzudrücken, E8? Oder hat der Hass komplett die Oberhand über Dich gewonnen?

Für den Fall würde ich einen klassischen Exorzismus von unserem Foren-Missionar Manfred vorschlagen.

Aber im Ernst:

"Manfred" ist ein gutes Stichwort. Er hat vorgeschlagen, dass er nur die Leute missioniert, die nach Gott fragen. Der Kompromiss ist gut, auch wenn wir alle sicherlich Zweifel daran haben, ob das lange funktioniert.

Können wir mit Dir nicht analog vereinbaren, dass Du nur die Leute mit Deinem Hass überschüttest (das Wort "Hass" wird hier im Forum ausschließlich von Dir verwendet), die überschüttet werden wollen? Oder zwingt Dich Dein missionarischer Geifer zur Zwangsmissionierung all derer, die nicht das gleiche wie Du hassen?

Es geht mir um einen tragfähigen Kompromiss, E8. Ich bin mitten dabei, hier erwachsene Leute ranzuschnackern. Es sind u.a. zwei Doktoren dabei. Und zwei Ausländer. Wenn sie denn kommen. Und baldigst will ich meine Freunde von viXra einladen. Und Ägypten-Fachleute ranschnackern. Durchweg alles Ausländer übrigens. Zwei sind sogar Russen. Und ein Araber.

Ich hab ernsthaft Angst, dass hier ein Unglück mit Dir Psycho geschieht.

So wie ich Dich zur Zeit einschätze, wird es Dir Freude bereiten, alles wütend zu zertrampeln und zu zerstören, was hier mit viel Herzblut aufgebaut wird.

Nimm mir bitte dieses unsichere Gefühl, E8.
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#54
Lieber E8,
ja, es gab bereits eine Gelegenheit, eine Brücke zwischen uns zu bauen. Leider haben Deine Äußerungen zu psychisch kranken Menschen diese Chance zunächst wieder erschwert.

Trotzdem sehe ich weiterhin, dass Du viel Positives und Interessantes einzubringen hast. Vielleicht gelingt es uns ja zu einem späteren Zeitpunkt, daran wieder anzuknüpfen. Wir kennen uns hier im Forum nun schon über 20 Jahre – da kommt es auf ein paar Monate mehr oder weniger auch nicht an.

Ich denke, es wäre sinnvoll, unseren Dialog erst dann fortzusetzen, wenn ich die Zeit gefunden habe, Deine Beiträge noch einmal gründlich zu lesen und zu reflektieren.

Ich sehe Dein großes Potential, und deshalb habe ich auch hohe Erwartungen an Dich. Ich hoffe, dass wir irgendwann auf dieser Grundlage wieder ins Gespräch kommen können.


LG Matthias
[Bild: aegypten_smilies_0014.gif]
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#55
(23.12.2024, 08:52)Matthias schrieb: Lieber E8,
ja, es gab bereits eine Gelegenheit, eine Brücke zwischen uns zu bauen. Leider haben Deine Äußerungen zu psychisch kranken Menschen diese Chance zunächst wieder erschwert.

Okay, für Dich mögen Irre (und Irrenärzte) vielleicht ganz normal sein, das ist auch in Ordnung. Ich für meinen Teil nehme mir dennoch die Freiheit, zB nicht auf Weihnachtsmärkte zu gehen, weil mir da zu viel Irre sind. Soviel Selbstbestimmung muss sein.
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#56
Guten Morgen, E8,

Erkenntnis bedeutet für mich u.a. die Förderung der Selbstbestimmung.

Natürlich formt jede Begegnung und jeder Austausch mit anderen auch das eigene Selbst. Wenn wir uns dadurch jedoch unserer Freiheit berauben, hätten wir unser Ziel verfehlt.

Sollten einige meiner Antworten auf Dich „untergriffig“ gewirkt haben, tut mir das leid, und ich entschuldige mich dafür. Das war niemals meine Absicht.

Es war mir jedoch wichtig, unsere jeweiligen Einstellungen zu psychischen Erkrankungen und zur Psychiatrie zu klären. Sie könnten unterschiedlicher nicht sein, was aber nicht bedeutet, dass wir die Themen, die uns beide interessieren, nicht auch gemeinsam bearbeiten können.

Meine Aufgabe wird es zunächst sein, weiter aufzuholen und Deine Beiträge noch einmal gründlich durchzulesen. Einen groben Eindruck habe ich zwar bereits gewonnen, aber insgesamt ist es doch noch eine ganze Menge, was Du uns mitgebracht hast.

Du könntest Dir derweil überlegen, welches Thema Dir am wichtigsten ist, und mir mitteilen, ob wir für die Diskussion dazu eventuell einen neuen Bereich eröffnen sollten. Momentan habe ich den Eindruck, dass einige Deiner Anliegen hier noch nicht so richtig zur Geltung kommen.


LG Matthias
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#57
(25.12.2024, 06:26)Matthias schrieb: Du könntest Dir derweil überlegen, welches Thema Dir am wichtigsten ist, und mir mitteilen, ob wir für die Diskussion dazu eventuell einen neuen Bereich eröffnen sollten. Momentan habe ich den Eindruck, dass einige Deiner Anliegen hier noch nicht so richtig zur Geltung kommen.

Hab Dank für das freundliche Angebot. Und danke dass Du den why-so-serious Thread aufgefrischt hast - ich hab da grad gesehen, dass ich vor ein paar Jahren offenbar noch recht fit gewesen bin, um so locker aus dem Ärmel ein paar praktische Übungen zu skizzieren. So gut in Form bin ich derzeit nicht mehr, und das ist ein Problem, das ich selber lösen muss.
Dinge bauen schichtweise aufeinander auf, und daraus ergeben sich Prioritäten - wenn ich mich also, angenommen, für Philosophie interesse, aber gerade in der Wüste unterwegs bin und das Trinkwasser wrid knapp, dann macht es wenig sinn, philosophische Probleme zu erörtern, sondern zuerst muss die Waserversorgung gelöst werden.
Analog dazu: wenn eine Gesellschaft das normale soziale Miteinander untergräbt und stattdessen von jedem erwartet, seinen Kram mithilfe von einem Daddelfon selber zu lösen (einfachstes Beispiel: man fragt nicht mehr nach dem Weg, sondern hat ein Navi - und in der Konsequenz erfährt man auch nicht mehr das, was einem ein Passant vielleicht sonst noch zu erzählen weiß, sondern sieht stattdessen die Reklame, die Google einem vorsetzt), dann haben wir ein Problem, man könnte sagen eine "soziale Wüste". Und das ist dann weitgehend entsprechend zu vorigem. Nur hab ich keine Idee, wie man das angehen könnte, ausser dass ich davon depressiv werde.
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#58
Zitat:....wenn eine Gesellschaft das normale soziale Miteinander untergräbt und stattdessen von jedem erwartet, seinen Kram mithilfe von einem Daddelfon...


Ich nenne die Smartphone-Abhängigen "Blasenmenschen". Sie nehmen Andere und sogar sich selbst nicht mehr wahr.

Allerdings gibt es regionale Unterschiede. In der Stadt ist die Abkapselung enorm. Auf dem Land geht es noch so.

Man redete uns ein, dass die Vielfalt uns bereichern würde. Aber die resultierende verdichtete Stadt fördert Vereinsamung und Verrohung.

Auch gibt es eine zunehmende Dissonanz zwischen eigener Ideologie und der zunehmend spürbaren Realität auf der Straße. Die Schaffung einer eigenen beschützenden Blase ist die Folge von Enge und Überforderung.

Es wundert mich nicht, dass unsere "Indigenen" dadurch sogar krank werden. Aber das geht vorüber. Die offenbar ebenso wehrunfähigen Neandertaler wurden auf extrem ähnliche Weise ja auch erfolgreich platt gemacht.
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#59
(28.12.2024, 05:49)Wolfgang schrieb:
Zitat:....wenn eine Gesellschaft das normale soziale Miteinander untergräbt und stattdessen von jedem erwartet, seinen Kram mithilfe von einem Daddelfon...


Ich nenne die Smartphone-Abhängigen "Blasenmenschen". Sie nehmen Andere und sogar sich selbst nicht mehr wahr.

Ich hing eben an einem Felsvorsprung fest. Und Einsatzleiter hat ein Extraction-Team mit einer Angelrute geschickt, um mich abzuseilen. Aber vorher, hat der Truppführer des Teams gemeint, braucht er von da oben noch ein Foto. Und als ich meinte, okay, er soll mir eine Kamera hochziehen, war er völlig schockiert, dass ich kein "Handy" hab (gemeint war ein Daddelfon - ein Handy hab ich natürlich).
Und da ist mir alles klargeworden. Traum Ende.

Der Zweck eines Daddelfon ist, dass man sich ausschnüffeln läßt. Aber das ist neuerdings egal. Klassische Antwort des Haschischrauchers: "Kiffen macht gleichgültig" "Mir doch egal" - Daddeln offensichtlich auch.
Die Apps sammeln alles was sie kriegen können. Deswegen soll man unbedingt viele davon haben.
Und im Grunde stimmt es ja: diese Daten sind unbedeutend, sie sind m.o.w. zufälliges Rauschen. Wenn jemand fragt, wo war Wolfgang gestern abend, dann ist es zweifelhaft, ob die Antwort darauf tatsächlich gefunden werden kann.

Aber das ist nur ein Teil der Geschichte. Den zweiten hast Du auch schon entdeckt:

(28.12.2024, 12:55)Wolfgang schrieb: 1.148 Benutzer aktiv in den letzten 100 Minuten: 4 Mitglieder, 0 davon unsichtbar und 1.141 Gäste

So viele Robots können doch gar nicht da sein.

Doch, das sind so viele. Wenn du einen Webserver mit aufgeschlusseltem Logging hast, dann kannst du sie sehen. Es werden ständig mehr. Und sie sammeln alles ein, was sie kriegen können, egal ob erlaubt oder nicht. Und sie grasen das nicht einmal ab, sondern zehnmal, hundertmal, tausendmal denselben sinnlosen Datenmüll. Es ist eine Goldgräberstimmung.

Als in Texas Öl gefunden wurde, gab es den Ölrausch: man hat jeden Garten umgegraben, um eine Ölquelle zu finden, um schnell viel Geld zu machen. Heute passiert dasselbe im Web.
Das ist der andere Teil.

Diese Daten sind natürlich allesamt Müll, und kein Mensch kann damit etwas sinnvolles anfangen. Braucht er auch nicht, denn die Daten sind für die K.I.
Man hat die Hoffnung, dass die K.I., wenn sie nur groß genug ist, irgendwann selbst bewusst wird. Ob man das wirklich glaubt, weiss ich nicht - sicher ist, dass man bereits den Zeitpunkt berechnet hat, an dem die K.I. intelligenter sein wird als jeder Mensch. Schon heute erklären Jungunternehmer ihren Investoren, wenn man sie fragt wie sie Geld verdienen wollen, dass sie das nicht wissen, aber eine K.I. bauen werden, die es ihnen sagt. Bislang noch schüttelt man den Kopf über solche Erklärungen.
Die K.I. wird dann das Muttertier aller Irren und Vollirren sein.

Und damit fügt sich alles zusammen. Die Daddelsüchtigen leben nicht nur in einer Blase, sie verblöden auch. An den Schulen besteht eine Misere, denn Mohammed war Analphabet, also bestehen seine Gläubigen darauf, auch Analphabeten zu werden. Die Bildungsreformen und die Umwandlung der Universitäten in Durchlauferhitzer für die Industrie tun ein übriges. Wir haben schlicht keine Leute mehr, die qualifizierte Entscheidungen treffen könnten.

Wenn Du dann krank wirst, wird nicht mehr ein debiler Arzt dich behandeln, sondern die K.I. wird wissen was zu tun ist. Und wenn ein Lobbyist die nächste Pandemie erklärt, wird die K.I. bestimmen, welche Menschenrechte abzuschaffen und mit welchen Repressionen die Bevölkerung zu überziehen ist. Und nicht mehr ein machtbesessener Grüner wird den Atomkrieg gegen Russland beschließen, sondern die K.I. wird berechnen, dass wir ihn gewinnen können.
Alle Prophezeiungen, von Wargames über Matrix bis zu Terminator, werden sich erfüllen.

Und der Pöbel wird dankbar aufblicken zum Großen Bruder K.I., der ihn vor dem Denken beschützt.

Das ist die Diagnose. Jetzt, Matthias, bitte die Therapie.
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#60
In der Steinzeit war der Mensch gezwungen, weite Strecken zu laufen, um zu überleben.

Heute ist Überleben möglich, ohne auch nur einen Schritt zu gehen. Diese Veränderung hat jedoch zur Folge, dass sich verschiedene degenerative Erkrankungen entwickeln können. Diesen kann man z.B. durchgeeigneten Ausgleichsport entgegenwirken.

Ähnlich verhält es sich mit dem Denken. Obwohl es aktuell noch eine überlebenswichtige Fähigkeit ist, wird uns diese zunehmend von KI-Systemen abgenommen. Die daraus resultierende degenerative Beeinträchtigung des Gehirns bezeichnet der Neurowissenschaftler Manfred Spitzer als „digitale Demenz“. Daher benötigen wir auch für unser Gehirn einen gesunden Ausgleich.

Grundsätzlich wissen wir, was unserem Gehirn guttut – wir müssen es nur umsetzen!

Empfehlenswert sind Aktivitäten wie Bewegung an der frischen Luft, das Erlernen neuer Sprachen, Musizieren oder Theaterspielen. Ob und wie jemand diese Möglichkeiten nutzt, bleibt jedoch jedem selbst überlassen.

Ein Beispiel aus meiner eigenen Erfahrung: Jeden Montagnachmittag biete ich einen gemeinsamen Spaziergang in der Natur an – ein kostenloses Angebot, das aktuell von nur einer Person wahrgenommen wird. Diesen Menschen unterstütze ich gerne, weil ich weiß, dass er sonst kaum das Haus verlassen würde. Dennoch stoße ich mit solchen Angeboten oft auf Widerstand. Viele ziehen es vor, auf dem Sofa zu sitzen und fragwürdigen Konsuminhalten zu frönen.

Ja, das ist eine bittere Wahrheit, und sie kann frustrierend sein. Doch ich lasse mich davon nicht entmutigen und setze mich weiterhin konsequent für Veränderung ein.

Eines sollte dabei stets bedacht werden: 

Wir können Menschen motivieren und Anreize schaffen, aber letztlich bleibt es die freie Entscheidung jedes Einzelnen, die sich bietenden Chancen zu nutzen.
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