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GEHT die MENSCHHEIT bald unter ?
#1
65 
WENN  sie  ihren  wirklichen  GOTT  nicht  bald  erkennt, wird  diese  Menschheit  wohl  untergehen !
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#2
Die Idee, dass die Menschheit “untergehen” sollte, entbehrt jeglicher rationalen Grundlage, wenn man die inhärente Fähigkeit zur Anpassung und Problemlösung berücksichtigt, die den Homo sapiens seit seiner Entstehung auszeichnet. Sie ignoriert zudem die immensen Fortschritte in Wissenschaft, Technologie und Ethik, die unser kollektives Potenzial zur Gestaltung einer besseren Zukunft verdeutlichen.

Der Glaube an Gott – oder an ein transzendentes Prinzip – ist ein zutiefst persönliches und universelles Phänomen, das keine Schwäche, sondern oft eine Quelle von Kraft, Sinn und moralischer Orientierung darstellt. Anzunehmen, dass dieser Glaube aus einem Mangel oder einer psychologischen Kompensation entspringt, projiziert eher das Unverständnis des Kritikers als die tatsächlichen Beweggründe der Gläubigen.
Vielleicht liegt es vielmehr in der Natur des Menschen, in schwierigen Momenten Antworten zu suchen, sei es in Philosophie, Wissenschaft oder Spiritualität. Aber zu unterstellen, jemand “brauche” Gott krampfhaft, spricht mehr über die Perspektive des Urteilenden als über die desjenigen, der glaubt.
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#3
Voitlanger,

die Menschheit hat jetzt die Waffen, um sich grösstenteils zu vernichten, und sie ist gottlos und morallos genug es zu tun.
Es fehlt nur noch ein letzter Anlass.

Der Glaube der Menschen an ihre Götter hilft überhaupt nichts, weil diese Götter falsch sind !
In schwierigen Situationen sollten die Menschen Hilfe bei GOTT finden. Aber die Menschheit hat den wirklichen GOTT nicht .
Diese Menschheit findet keine Hilfe bei ihren Göttern, weil es diese Götter gar nicht gibt.
Das Schicksal der Menschheit hängt davon ab, ob sie ihren wirklichen GOTT noch rechtzeitig erkennt.
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#4
(06.01.2025, 20:32)Voitlanger schrieb: Die Idee, dass die Menschheit “untergehen” sollte, entbehrt jeglicher rationalen Grundlage, wenn man die inhärente Fähigkeit zur Anpassung und Problemlösung berücksichtigt, die den Homo sapiens seit seiner Entstehung auszeichnet. Sie ignoriert zudem die immensen Fortschritte in Wissenschaft, Technologie und Ethik, die unser kollektives Potenzial zur Gestaltung einer besseren Zukunft verdeutlichen.

Der Glaube an Gott – oder an ein transzendentes Prinzip – ist ein zutiefst persönliches und universelles Phänomen, das keine Schwäche, sondern oft eine Quelle von Kraft, Sinn und moralischer Orientierung darstellt. Anzunehmen, dass dieser Glaube aus einem Mangel oder einer psychologischen Kompensation entspringt, projiziert eher das Unverständnis des Kritikers als die tatsächlichen Beweggründe der Gläubigen.
Vielleicht liegt es vielmehr in der Natur des Menschen, in schwierigen Momenten Antworten zu suchen, sei es in Philosophie, Wissenschaft oder Spiritualität. Aber zu unterstellen, jemand “brauche” Gott krampfhaft, spricht mehr über die Perspektive des Urteilenden als über die desjenigen, der glaubt.

Hallo Voitlanger, schön dich zu lesen. 

Ich will dir ganz ehrlich antworten, was ich empfinde:

Die Überzeugung, dass die Menschheit "untergehen" sollte, mag zwar mit rationalen Argumenten abgewiesen werden, doch es ist gerade die Ratio, die uns nmE in diesen Abgrund geführt hat. Fortschritte in Wissenschaft und Technologie? Gerade jene sind doch die präzisen Werkzeuge unserer Selbstzerstörung, eine endlose Spirale des Wachstums, die keine Grenzen kennt – außer der des Abgrunds. Anpassung und Problemlösung? Die größten Probleme unserer Zeit sind solche, die wir selbst geschaffen haben. Der Homo sapiens, der Problemlöser par excellence, hat nie einen Konflikt gefunden, den er nicht eskalieren konnte.
Und der Glaube? Klar, der mag Kraft und Sinn spenden, doch ist er nicht auch eine  Art Monument unserer Verzweiflung? Ein grandioser Akt der Selbsttäuschung, ein Gefäß, in das wir unsere Angst vor dem Nichts gießen? Wer glaubt, sucht nicht Antworten, sondern Trost; nicht Klarheit, sondern Betäubung. Zu sagen, dieser Glaube sei universell, ist nichts anderes als ein Eingeständnis unserer kollektiven Schwäche.
Vielleicht ist es nicht die Natur des Menschen, zu glauben, sondern zu verzweifeln. Vielleicht liegt unser größter Irrtum darin, dass wir immer noch meinen, irgendetwas müsse gerettet werden. In einer Welt, die sich selbst nie versteht, bleibt nur die Erkenntnis: Wir sind nicht die Helden unserer Geschichte, sondern die Architekten unserer Tragödie.

The whole man must move together. 
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#5
Hallo @melvin,

es freut mich, dich kennenzulernen. Manden hat mir bereits von dir erzählt und dich als jemanden beschrieben, der – im Gegensatz zu ihm, wie er selbst zugibt – keine hohlen Phrasen produziert. Nun habe ich die Gelegenheit, das selbst zu erleben, und ich muss sagen, dein Text bestätigt diesen Eindruck.

Du sprichst einige harte, aber durchaus zutreffende Punkte an. Die Idee, dass die Ratio, die uns zu unserem technischen Fortschritt geführt hat, auch der Ursprung unserer größten Probleme ist, kann ich kaum bestreiten. Es ist tatsächlich so, dass viele der Herausforderungen, die uns heute überwältigen, durch unseren Drang nach Wachstum und Kontrolle entstanden sind. Und ja, der Mensch hat oft bewiesen, dass er eher eskaliert als löst – ein trauriger, aber ehrlicher Blick auf unsere Geschichte.

Auch dein Gedanke über den Glauben hat Gewicht. Es stimmt, dass er für viele mehr Trost als Antworten bietet, oft eine Flucht vor der Angst vor dem Nichts. Aber gerade deshalb hat er wohl auch so lange überlebt – weil der Mensch sich nach etwas sehnt, das ihm Hoffnung und Halt gibt, selbst wenn es nur eine Illusion ist. Vielleicht ist das tatsächlich ein Eingeständnis unserer Schwäche, aber ist diese Schwäche nicht auch eine Form von Menschlichkeit?

Ich stimme dir zu, dass wir oft eher Architekten unserer Tragödie sind als Helden unserer Geschichte. Doch genau diese Tragödie lässt mich fragen: Bedeutet das, dass nichts mehr zu retten ist? Oder liegt vielleicht genau in der Erkenntnis unserer Fehler die Chance, etwas besser zu machen? Vielleicht bleibt uns nichts anderes übrig, als es zumindest zu versuchen – selbst wenn wir dabei grandios scheitern.
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#6
(07.01.2025, 18:44)Voitlanger schrieb: Hallo @melvin,

es freut mich, dich kennenzulernen. Manden hat mir bereits von dir erzählt und dich als jemanden beschrieben, der – im Gegensatz zu ihm, wie er selbst zugibt – keine hohlen Phrasen produziert. Nun habe ich die Gelegenheit, das selbst zu erleben, und ich muss sagen, dein Text bestätigt diesen Eindruck.

Du sprichst einige harte, aber durchaus zutreffende Punkte an. Die Idee, dass die Ratio, die uns zu unserem technischen Fortschritt geführt hat, auch der Ursprung unserer größten Probleme ist, kann ich kaum bestreiten. Es ist tatsächlich so, dass viele der Herausforderungen, die uns heute überwältigen, durch unseren Drang nach Wachstum und Kontrolle entstanden sind. Und ja, der Mensch hat oft bewiesen, dass er eher eskaliert als löst – ein trauriger, aber ehrlicher Blick auf unsere Geschichte.

Auch dein Gedanke über den Glauben hat Gewicht. Es stimmt, dass er für viele mehr Trost als Antworten bietet, oft eine Flucht vor der Angst vor dem Nichts. Aber gerade deshalb hat er wohl auch so lange überlebt – weil der Mensch sich nach etwas sehnt, das ihm Hoffnung und Halt gibt, selbst wenn es nur eine Illusion ist. Vielleicht ist das tatsächlich ein Eingeständnis unserer Schwäche, aber ist diese Schwäche nicht auch eine Form von Menschlichkeit?

Ich stimme dir zu, dass wir oft eher Architekten unserer Tragödie sind als Helden unserer Geschichte. Doch genau diese Tragödie lässt mich fragen: Bedeutet das, dass nichts mehr zu retten ist? Oder liegt vielleicht genau in der Erkenntnis unserer Fehler die Chance, etwas besser zu machen? Vielleicht bleibt uns nichts anderes übrig, als es zumindest zu versuchen – selbst wenn wir dabei grandios scheitern.

Hi Voitlanger! 

Wenn wir unsere Fehler als Spiegel begreifen, der uns nicht nur unsere Grenzen zeigt, sondern auch den Raum zur Veränderung, entsteht tatsächlich eine paradoxe Form von Hoffnung.
Die Ratio, die ich als Bedrohung skizziert habe, ist in ihrer Ambivalenz zugleich der Ursprung unserer Tragödien wie auch die Grundlage unseres Gestaltungsvermögens. Vielleicht liegt die Antwort nicht in ihrer Ablehnung, sondern in einer klügeren Anwendung – einer Ratio, die nicht auf Eskalation zielt, sondern auf Mäßigung und Balance.
Ob wir damit unsere Heldenreise finden oder nur die Tragödie verfeinern, bleibt ungewiss. Aber wie du sagst: Das Streben selbst ist ein Zeichen dafür, dass noch Menschlichkeit in uns wohnt – und vielleicht ist das genug, um weiterzumachen.
Herzliche Grüße
Melvin
The whole man must move together. 
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#7
Hallo Melvin,

dein Gedanke, unsere Fehler als Spiegel zu betrachten, der uns sowohl unsere Grenzen als auch unser Potenzial zur Veränderung zeigt, hat etwas zutiefst Hoffnungsvolles. Dieses Paradoxon der Ratio, das du beschreibst – Bedrohung und zugleich Grundlage unseres Gestaltungsvermögens –, ist eine faszinierende Perspektive. Ich stimme dir zu, dass die Antwort nicht in der Ablehnung der Ratio liegt, sondern in ihrer bewussten, klügeren Anwendung.

Eine Ratio, die auf Mäßigung und Balance ausgerichtet ist, könnte tatsächlich der Schlüssel sein, um den ewigen Kreislauf von Eskalation und Tragödie zu durchbrechen. Aber ich gebe zu, es nicht wirklich zu wissen.

Herzliche Grüße
Voitlanger
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