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Warum findet die Menschheit ihren wirklichen GOTT nicht ?
#11
Allgemein betrachtet, kann man nachvollziehen, was mit der Bezeichnung “wirklicher Gott” gemeint ist. Die Idee scheint darauf abzuzielen, den Begriff “Gott” von religiösen Traditionen wie Christentum, Judentum, Islam oder polytheistischen Systemen zu lösen und stattdessen eine universelle, übergeordnete Instanz zu beschreiben. Der Begriff „wirklicher Gott“ wird genutzt, um ein Konzept zu bezeichnen, das unabhängig von spezifischen religiösen Prägungen existiert – eine Art Ursprung allen Seins.

Auch wenn ich persönlich nicht vollständig überzeugt bin, finde ich die Idee spannend genug, um einige Sätze zu formulieren, die eine Grundlage für weitere Diskussionen sein könnten:
1. Hinter unserer Existenz und der des Universums muss langfristig mindestens eine (für uns) unvorstellbar (nicht zu begreifende) überlegene Existenz stehen. Diese wird einfach „wirklicher Gott“ genannt , unabhängig von der Anzahl ihrer Einzelglieder. Da etwas existieren muss, das das Universum hervorbrachte, ist dies der Beweis für die Existenz eines solchen “wirklichen Gottes.”
2. Jede Moral, die nicht auf diese überlegene Existenz zurückgeht, ist subjektiv. Nur eine Moral, die von diesem „wirklichen Gott“ ausgeht, könnte objektiv sein und für alle gelten.
3. Jegliche Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod (dass das Naturgesetz von Tod und Vergänglichkeit überwunden werden kann, dafür braucht es halt eben etwas, was ewig lebt) setzt die Existenz einer bewussten höheren (ewigen)Intelligenz voraus. Ein Weiterleben durch Zufall oder Naturgesetze allein ist unlogisch; es müsste bewusst eingerichtet worden sein.(womit man auch beweisen könnte, wenn es für irgendeinen Menschen nach dem Tod weitergeht, dass es auch einen Gott geben muss, und dass dieser Gott auch gleichzeitig ewig ist.)
4. Alles, was wir über diesen „wirklichen Gott“ wissen können, muss aus der Schöpfung abgeleitet werden(es sei denn, er würde sich irgendwann mal entschließen, sich selbst zu zeigen, zu offenbaren, wie auch immer). Diese Existenz selbst ist nicht direkt zugänglich; ihre Wirkungen – das Universum und das Leben – sind die einzigen Hinweise.
5. Jegliche Annahme über den Sinn des Lebens ist ohne Bezug auf diese überlegene Existenz unvollständig. Nur wenn das Leben von etwas Höherem getragen wird, erhält es objektiven Sinn.
6. Die Schöpfung zeigt zwar, dass das Leben endlich ist. Hoffnung auf Unendlichkeit kann daher nur von einem bewussten Schöpfer ausgehen. Ohne diesen Schöpfer bleibt die Vergänglichkeit des Lebens der einzige sichere Fakt. (Man könnte tatsächlich argumentieren, dass der starke Wunsch des Menschen, nach dem Tod weiterzuleben – sei es in einer göttlichen Existenz oder in Form einer Wiedergeburt – ein Hinweis auf einen tieferliegenden Ursprung sein könnte. Wenn dieser Wunsch universell und kulturübergreifend in fast allen menschlichen Gesellschaften auftaucht, könnte er als Indiz dafür interpretiert werden, dass eine übergeordnete Instanz diesen Drang bewusst in den Menschen „hineingelegt“ hat. (Das würde tatsächlich bedeuten, dass auch sogenannte falsche oder unvollständige Religionen möglicherweise ihren Ursprung in einem göttlichen Impuls haben könnten. Vielleicht hat der Mensch lediglich durch seine begrenzte Wahrnehmung oder kulturellen Prägungen Teile hinzugefügt oder verändert.Man könnte tatsächlich so weit gehen und behaupten, dass jeder Mensch, der an ein Weiterleben nach seinem biologischen Tod glaubt oder zumindest darauf hofft, bereits einen größeren Bezug zu Manfreds Vorstellung des wirklichen Gottes hat als ein Atheist, der davon überzeugt ist, dass mit dem Tod alles endet.
7. Die Fähigkeit des Menschen, zwischen richtig und falsch zu unterscheiden, deutet auf die Mitgabe eines moralischen Kompasses hin. Dies könnte auf einen Ursprung in einer bewussten höheren Existenz hindeuten, die diese Fähigkeit bewusst verliehen hat.
8. Wer die Existenz dieses „wirklichen Gottes“ anerkennt, erkennt auch die Notwendigkeit, dessen Ordnung zu suchen. Alles andere führt zu subjektiven oder willkürlichen Interpretationen von Sinn und Moral.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
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#12
Ja wenn das Leben mit dem Tod VÖLLIG endet, ist es sinnlos.
Nur der wirkliche GOTT kann das ändern, indem er uns ein Leben nach dem Tod gibt.
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#13
Soll er es halt machen. Warum hat er es nicht gleich ewig gemacht, wenn er das doch eh vorhat.

wenn Gott uns das ewige Leben schenken möchte, warum tut er es dann nicht einfach? Was hindert ihn daran, jedem Menschen dieses Geschenk zu geben? In diesem Fall wären deine acht Sätze und deine Religion überflüssig, da Gottes Entscheidung unabhängig von unserem Wissen oder Glauben wäre.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
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#14
Wir wissen nicht, wie GOTT entscheidet.

Darum tut man am Besten sein Bestes.
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#15
Bei einem Gott, bei dem man nie genau weiß, woran man ist, ist das ewige Leben nicht wirklich erstrebenswert. So ein Gott wirkt auf den ersten Blick wie jemand, der sich jede Option bis zum Schluss offenhält – unberechenbar und ohne klare Grundlage. Das erscheint nicht nur willkürlich, sondern auch unfähig.

Stell dir vor, er möchte uns in der Schöpfung seine Unendlichkeit präsentieren, doch alles, was wir sehen, ist Vergänglichkeit und Endlichkeit. Das widerspricht völlig seinem angeblichen Wesen und macht ihn zu einem Widerspruch in sich.

Ein solcher Gott verdient weder Vertrauen noch Verehrung. Wenn er keine klaren und nachvollziehbaren Prinzipien vorgibt, wie soll man ihn ernst nehmen? Ich jedenfalls würde so einen Gott niemals annehmen – und das solltest du auch nicht.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
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#16
Kennst Du denn GOTT ?
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#17
Warum sollte ein allwissender Gott, der alles und jeden kennt, darauf bestehen, dass ich ihn auf eine spezifische Weise erkenne, damit er mir wohlgesonnen ist?

ich weiß an absoluter Sicherheit grenzend, dass deine Religion nicht logisch ist. Sie beschreibt einen Gott, der entweder so nicht existieren kann oder – falls er existiert – nicht erstrebenswert wäre, um ihm meine Ewigkeit anzuvertrauen. Ein Gott, der sich derart unklar offenbart und die Mehrheit der Menschen ausschließt, passt nicht zu dem Konzept eines gerechten und gütigen Schöpfers.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
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#18
Wenn dich dein GOTT nicht interessiert, brauchst Du das nicht.

Meine GOTTerkenntnis schliesst niemanden aus. Aber sie erfordert grosse Mühe.
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#19
Manfred, dazu müsstest du erst einmal beweisen, dass Gott überhaupt will, dass wir ihn erkennen. Was wäre, wenn ich sterben würde, bevor ich ihn erkenne? Hätte ich dann keine Chance auf das ewige Leben, selbst wenn ich mich hier moralisch verhalte? Das würde deinen Gott als extrem unmoralisch darstellen.

Bei deinem zweiten Punkt gilt dasselbe. Du müsstest erst einmal beweisen, dass Gott überhaupt will, dass die Menschheit deine Religion annimmt. Beweise doch zunächst, dass Gott überhaupt eine Religion braucht. Ist er ein Narzisst, der ständig angebetet werden will?
Visionen entwerfen, Realität erbauen.
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#20
Dass der wirkliche GOTT will, dass wir ihn erkennen, folgt aus seiner Schöpfung. Die legt ihn ja nahe.
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