Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Wünschelruten-Forschung
#1
Frequenzbereich 1Hz bis 100kHz, AM und Wobbeln

Geerdeter Körper. Drahtförmige Elektrode in der Faust und auch zwischen Daumen und Zeigefinger.

Ströme bis zu 10mA @ 100kHz

Knapp wahrnehmbar nur bei Faust.

----------

Bei irgendwelchen Feldmessungen sind Ströme im uA-Bereich zu erwarten.

Da ist also noch nichts.



Idee: möglicherweise gibts Ablagerungen auf den Ruten, so dass in Verbindung mit Hand- und Luftfeuchtigkeit Gleichrichtungseffekte auftreten.

Ausprobieren mit Germaniumdiode.
Zitieren
#2
Niederfrequente und DC-Hochspannungsfelder sind deutlich zu spüren.

Die Handhaare stellen sich auf. Und Coulomb-Anziehung auf Metallteile.

Aber das war klar.

----------------

Spannend ist jetzt, ob gleichgerichtete Niederspannungsfelder fühlbar sind.
Zitieren
#3
Soooodele...

....ich bin entzückt. Meine Vermutung einer Gleichrichtung ist zielführend.

Wie Klopfen gegen die Haut bei nur 30 uA. Das liegt in der Empfindlichkeit alter Detektorempfänger mit Kopfhörer.

Man muss den Draht der Rute mit der lockeren Faust umfassen. Das hängt einfach damit zusammen, dass man eine möglichst große Oberfläche zum Stromübergang braucht. Und locker muss die Hand sein, damit der Tastsinn die winzigen "Stromschläge" wahrnehmen kann. Der Tastsinn ist gar nicht so schlecht.

Ich kann mir auch die ganzen Unreproduzierbarkeiten bestens erklären. Zu feuchte Hände leiten den Strom zu schnell ab. Zu trockene Hände lassen den Strom erst gar nicht fließen.

Die Handfeuchtigkeit bewirkt Oxidation der Rutenoberfläche. Das gibt immer irgendwelche Doppelschichten und damit Gleichrichtungseffekte. Hinzu kommt die feldverstärkende Spitzenwirkung der Ruten.

Ja...bei aller Vorsicht... aber ich sehe ich Licht, wie ich das Projekt hinbekomme. 

Ich bin eigentlich nur am Überlegen, ob ich mich auf die Unzulänglichkeiten konventionelle Wünschelruten einlasse oder gleich eine wissenschaftlich einwandfreie Rute entwickle und damit dann Messungen mache.
Zitieren
#4
Ein Rundfunkempfänger mit seinen ganzen komplizierten Verstärkern benötigt 20 FEMTO-Watt Eingangssignal.  

Einem normalen Multimeter genügen 20 Nano-Watt. Auch die Nachweisgrenze meines Trommelfells an einem alten 2kOhm-Detektorkopfhörer beträgt 18 Nano-Watt. Beides ist sechs Dekaden unempfindlicher als ein guter Rundfunkempfänger.

Erstaunlicherweise genügen aber einer modernen China-LED auch schon 2 Mikrowatt. Die LED liegt gleichauf mit dem Tastsinn, wenn dessen Bedingungen optimal sind. Beides also 100 mal unempfindlicher als Multimeter oder Kopfhörer.

So.. nun muss ich überlegen, wo ich ansetze.

Wage ich mich aufs Glatteis der Medizin? Das würde Matthias gefallen. Aber dann bräuchte ich viel Proband:innen. Kann ja gut sein, dass eine 25-jährige Süße ganz hochsensibel reagiert. Sowas müsste dann gaaaaanz genau untersucht werden *lechz*.  Blush

Oder belasse ich es bei der schnöden Technik Angel . Dann ersetze ich den Menschen durch ein Multimeter, klemm zwei Drähte ran und los gehts in die Anderswelt.

Ja...

Funktioniert!

https://youtu.be/oeOMfd6ee0o



Jeder der ein Multimeter und ein Stück Draht hat, kann sich also nen Tensor basteln, der auch wirklich und problemlos funktioniert. Damit kann man das Bett ausrichten oder Wasseradern finden.

Und ich kann sogar erklären, warum er funktioniert.
Zitieren
#5
Hier messe ich die Metallstrebe unter einem Tisch

https://youtu.be/kmCbqOEjn1A

Alles bestens.
Zitieren
#6
Markus ist mir irgendwie eingeschlafen. Macht aber nichts. Ich muss mich jetzt sowieso erstmal genauer um die Sensorik der Hand kümmern. Da gibt es Kräfte und Stromstärken. Die Größenordnungen kenne ich ja schon vom Screening.

Und dann kommt die Messkurve für die erschreckende Unempfindlichkeit der Hand bei Wechselströmen.

Und dann muss ich kreativ werden. Denn um den Beweis zu führen, dass die Wünschelrute durch die Handfeuchtigkeit halbleitende Oxidschichten bilden kann, wird ne harte Nummer.

Ich vermute deswegen auch, dass neue Wünschelruten erstmal "eingefahren" werden müssen, damit sie optimal funktionieren. Das kann nur Markus wissen/bestätigen.

Viel frickelige Drecksarbeit. Und dann kommt Sehen und Hören dran. Ähnlich aufwendig.

Aber ich muss wohl genau diesen Weg gehen.
Zitieren
#7
Unter absoluter Konzentration und Laborbedingungen kann ich noch 1mg ertasten, also eine Kraft von 10uN.

   

Da muss man dann aber ne ruhige Hand wie ein Hirnchirurg haben. Hab ich zum Glück. Aber wenn ich mir vorstelle, mit so eine Wünschelrute über einen Acker zu laufen, dann würde ich eher von 1 mN ausgehen.


Mit 10uN könnte man sogar den Druck von gebündeltem Licht von 1,5kW auf einen Spiegel ertasten! Eigentlich erstaunlich.
Zitieren
#8
(27.12.2024, 13:22)Wolfgang schrieb: Ja...

Funktioniert!

https://youtu.be/oeOMfd6ee0o



Jeder der ein Multimeter und ein Stück Draht hat, kann sich also nen Tensor basteln, der auch wirklich und problemlos funktioniert. Damit kann man das Bett ausrichten oder Wasseradern finden.

Und ich kann sogar erklären, warum er funktioniert.

Was GENAU hast du da gebastelt ? ...mit dem Multimeter dran...

btw
Zufällig kenne ich ich mich da ein wenig aus:
- war als Student in den Vorlesungen von Prof. König (persönlich, damals)
- war viele Jahre lang in einem lokalen Wünschelruten-gänger-Treff /Stammtisch , mit entsprechendem Erfahrungsaustausch Smile
- kann dir gerne erklären, wie das prinzipiell "funktioniert"

-- aber zuerst : Details zu deinem MM-Sensor Wink
(sonst sag ich gar nix.)
Zitieren
#9
Die Rute geht in die Spannungsbuchse. Das Multimeter kann intern bis 100 kHz gleichrichten. Die Massebuchse wird mit meinem Körper verbunden. Im Prinzip also ein Feldstärkemesser für Wechselfelder. letztlich wird der kapazitive Strom gemessen.

Irgendwelche Feldverformungen bewirken eine Stromänderung.

Mehr ist es nicht.

-------------

Was willst Du denn über MM wissen? Miroslaw löchert mich auch gerade. Aber der hatte nicht anständig gelesen. Zumindest das konnten wir beheben.
Zitieren
#10
So. Heute will eine Tastsinn-Empfindlichkeitskurve anfertigen.

Ähnlich den bekannten Ohr-Empfindlichkeitskurven;  Klick

Also horizontal die Frequenz. Und vertikal die Wahrnehmbarkeitsgrenze.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 9 Gast/Gäste