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Mein Weg zur Selbsterkenntnis
Jetzt weiß ich auch wieder warum man am Ende immer so allein dasitzt.

Irgendwann ist man einfach froh, wenn man seine geliebte Rasselbande wieder vom Hals hat und man selbst mal wieder in aller Ruhe durchschnaufen kann 
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Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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Guten Morgen liebes Erkenntnis Forum,

heute möchte ich als erstes einen Rat von Juliane an diejenigen weitergeben, die an einer ähnlichen Problematik leiden wie ich.

Lass Dich nicht hetzen, Du bist eh unterwegs!
und für diejenigen, die sich ständig unter Zeitdruck fühlen:

Es reicht wenn Du das Ziel auf dem Sterbebett erreichst!
Wie gerne hätte ich sie in diesem Erdenleben noch einmal wieder gesehen. Ihr gehen ist für mich noch ein großer Schmerz. Dafür spür ich um so stärker, das geistige Band, das und bis in alle Ewigkeit verbindet.

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Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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An Gott kann man glauben, oder auch nicht
Wissenschaftliche Theorien versteht man, oder auch nicht
Erkenntnis (Gnosis) muss man erst erleben, sonst begreift (findet) man sie nicht

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Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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Jetzt kann ich mir an dieser Stelle einen kleinen Scherz doch nicht ganz verkneifen. Aus medizinischer Sicht gelte ich gerade mal wieder als etwas maniform. Abgesehen davon, dass es mir immer noch schwer fällt ganze 7 Stunden im Bett zu verbleiben, sehe ich bei mir selbst aber gerade keine weiteren Probleme. Ich bilde mir zumindest ein, dass mein Köpfchen schon wieder ganz gut funktioniert und bei dem Begriff Manie fällt mir mal wieder der Name Mani ein. Da bin ich doch glatt versucht zu behaupten, dass ich meine Krankheit nur vorgetäuscht habe und ich in Wirklichkeit eine Inkarnation des Mani bin.

Aber Vorsicht! das ist von mir nur eine kleine Gedankenspielerei zur Auflockerung meines Gemüts. Ich habe die Erkrankung der Bipolaren Störung gründlich studiert und es liegt mir fern, diese Erkrankung nicht mit vollem Ernst zu betrachten!

Trotzdem auch wenn es ernst wird: Lachen ist immer noch die beste Medizin!
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Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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In Gedenken an meine liebe Lehrerin, möchte ich heute an dieser Stelle ihren letzten Hinweis an mich vom 9.11.2019 wiedergeben. Vielleicht ein Rat, der auch für andere Suchende von Bedeutung sein könnte:

"Diese Anwandlungen von Allmachtswahn lösen sich mit der Zeit auf und Dein Kopf wird immer noch dran sein.
Nimm die Dinge, so locker Du kannst. Setz Dich unter keinen Druck und erwarte nicht, dass Dir oder irgendjemandem sonst ein goldener Heiligenschein wächst, oder Du sonst außerordentliche Fähigkeiten erlangst.
Die Erkenntnis dessen, was Du bist, liegt am Grund. Und tief verborgen. Aber zugleich ist sie Dir stets so nah wie Deine Hand. 

Schöne Grüße, Julaine"

Obwohl sie eine Frau war, habe ich in erster Linie den strengen Vater in ihr gesehen. Sie konnte sich aber auch Sorgen machen und war dann genauso gut in der Rolle der liebenden Mutter. Das männliche und das weibliche zu einem machen, war in ihrer Person vorbildlich Umgesetzt.

Als Juliane hast Du Dich verabschiedet, die Verbindung mit Deinem Wesen bleibt aber für immer bestehen.

Schöne Grüße, Matthias 
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Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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Was Du bist, kann ich ergänzen : Du bist ein Geschöpf des WIRKLICHEN GOTTES.

Und sollst hier lernen zu tun, was er von Dir möchte.
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(05.05.2023, 08:49)manden schrieb: Was Du bist, kann ich ergänzen : Du bist ein Geschöpf des WIRKLICHEN GOTTES.

Und sollst hier lernen zu tun, was er von Dir möchte.

Lieber manden,

Deine Beiträge klingen ja gerade so, als wollest Du uns zu Deinem Glauben bekehren?

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Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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Lieber Matthias,

ich habe keinen Glauben.
Ich habe die WAHRHEIT über den WIRKLICHEN GOTT erkannt.
Und die möchte ich den Menschen nahebringen.
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Lieber Manden,

dann würde ich Dich bitten, unter der Rubrik "Erfahrungen und Wege" einen eigenen Thread zu eröffnen.

Deine Erfahrungen sind sicher nicht nur für mich, sondern auch für einige anderen von großem Interesse.

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Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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Guten Morgen liebes Erkenntnis Forum,

eigentlich hatte ich mir vorgenommen, meinen Weg etwas ausführlicher zu schildern. Mir ist jedoch klar geworden, das ergäbe mal wieder einen endlos langen Roman. Deshalb werde ich mich in diesem Thread nur noch auf meine Erlebnisse mit dem Thomasevangelium beschränken. Ich beziehe mich dabei auf die Version von Juliane Bobrowski, die sie ihren Schülern 1999 zur Verfügung gestellt hat. Ihre Anmerkungen sind für mich immer noch von unschätzbarem Wert.

Angeregt durch die Beiträge von Manden, möchte ich heute über die Gebote sprechen, die für mich immer noch eine hohe Bedeutung haben.

Bevor ich 1997 auf das Erkenntnis Forum (damals noch AG Gnosis) gestoßen bin, hätte ich mich, trotz meiner geisteswissenschaftlicher Prägung, immer noch für einen überzeugten Christen gehalten und im Rückblick kann ich auch anerkennend sagen, dass bis zum Ende meiner Schulzeit, mein Religionslehrer den größten Einfluss auf mich hatte. Das ging so weit, dass ich mir am Ende der Schulzeit ernsthaft überlegte, mich einem christlichen Orden anzuschließen und in ein Kloster zu gehen. Nun, es ist anders gekommen, mein Schicksal hat mich auf anderen Wegen zu Leben gelehrt. Geblieben aus dieser Zeit ist aber das wohl schönste Gebot aus der Bergpredigt:

Liebe Deinen Nächsten, wie Dich Selbst
Als ich das Thomasevangelium das erste mal las, war ich tief betrübt, von dieser Liebe kein Wort mehr zu finden. Die ganze Erkenntislehre (Gnosis) kam mir damals sehr kalt und grausam vor. Darum sah ich es zunächst eher als Pflichtübung, mich mit dieser Geschichte zu beschäftigen. Mein Weg mit der Gnosis markiert auch gleichzeitig den Weg meiner Krankengeschichte. Im Rückblick betrachtet, die 25 schwersten Jahre meiner Gesamtgeschichte. Die Gnosis nennt es traditionell die Unterweltsfahrt und verschweigt nicht, das diese Fahrt kein Vergnügen und durchaus Risikobehaftet ist.

Dafür erwartet einen am Ende der Fahrt ein Lohn, den vielleicht nur die wirklich zu schätzen wissen, die ihren Lohn bereits erhalten haben. Auch wenn es wie in meinem Fall eher einer Irrfahrt gleicht, dürfen wir uns heute doch glücklich schätzen, denn wir kennen mittlerweile genügend Menschen, die uns vorausgegangen sind. Und ganz vorne weg dürfen wir uns an den lebendigen Jesus erinnern, dessen wichtigsten Worte uns im Thomasevangelium überliefert sind. In meinem Fall haben mir auch die Schriften von Rudolph Steiner geholfen. Für mich als Lesemuffel auch keine leichte Kost, aber sein Buch "Meditationsvorgänge - Als geisteswissenschaftliche Erkenntnis" ist für mich auch noch von sehr großem Wert, zumal ich noch eine Ausgabe besitze, die mir mein geliebter Großvater vererbt hat. Meine wichtigsten Lehrer in diesem Leben habe ich bereits genannt, der erste (mein Religionslehrer) war Dr. Gussmann, Pfarrer der Christengemeinschaft in Freiburg i. Br., 1984 hat dann mein Vater mir noch kurz vor dem Unfall den Weg an die Universität gewiesen. Dort habe ich durchaus etwas gelernt und auch mein Diplom in Mathematik erworben, aus Erkenntnissicht bin ich in dieser Zeit aber doch eher ziemlich orientierungslos durch die Gegend gebaumelt. Das änderte sich erst, als ich 1997 auf Eik und Juliane traf, die mit ihrem geschulten Blick mein Problem auf anhieb richtig diagnostizierten und mir wieder eine vernünftige Richtung gaben. Im nachhinein fällt mir dazu wieder ein, dass ich unmittelbar zuvor in der Neurologie das Programm Transformer entwickelt hatte, mit dem man die Bilder menschlicher Gehirne elastisch transformieren konnte. Hoffen wir mal, dass die Transformation meines Gehirns nun wirklich abgeschlossen ist und ich die ersehnte Ruhe und den inneren Frieden noch etwas genießen kann.

Nach dieser Abschweifung möchte ich mich nun wieder dem Thomasevangelium zuwenden und hier an das dort beschriebene Gebot erinnern:


Jesus sagt: Sprecht keine Lüge! Was ihr haßt, sollt ihr nicht tun

Lassen wir diesen Spruch ein wenig einwirken, bevor ich weiter mache.

[Bild: aegypten_smilies_0014.gif]
Nicht die Jahre in unserem Leben zählen, sondern das Leben in unseren Jahren zählt. (A.E. Stevenson)
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