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@Phaeton,
Das mit dem Spießrutenlauf kann ich gut nachvollziehen, Genauso habe ich meinen Weg auch empfunden seitdem dem Unfall mit meinem Vater. Nicht der Unfall war es, der mich aus der Bahn geworfen hat, sondern die Reaktionen meines Umfeldes. Damals noch am schlimmsten die gegnerische Versicherung, die mir eine Mitschuld am Tod meines Vaters suggerieren wollte. Das war das erste mal in meinem Leben, wo ich beinahe explodiert wäre. Gut, dass die Angelegenheit damals vor Gericht verhandelt wurde und der Richter in der Lage war, den gegnerischen Anwalt in seine Schranken zu weisen und mich dadurch zu beruhigen.
Gehört das zum Erkenntnisweg vielleicht dazu?
Das man erst mal in einer Mühle klein gerieben wird
Um dann wieder erlöst aufzustehen?
Würde zu dem Bild mit der Kreuzigung passen.
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@Melvin
Gut das wir hier ein Fachmann unter uns haben. Ich arbeite nun zwar schon über 25 Jahren an der Medizinischen Fakultät, bin aber immer noch ausgebildeter Mathematiker mit Nebenfach Politik. D.h., das ich die Probleme immer eher aus dem Blickwinkel der Friedens- und Konfliktforschung sehe. Und Krankheit hat auch viel damit zu tun, dass man nicht in der Lage ist die verzweigten Konfliktlinien zwischen den individuellen Meinungen und Gruppen zu sehen.
Da ich immer noch einen gewissen Drang in Richtung Sibirien spüre, interessieren mit die Sowjetmethoden natürlich auch. Leider durfte mich die russische Ärztin in Emmendingen nur einmal vertretungsweise behandeln. Bemerkenswert, fand ich damals vor allem, dass sie alle meine Äußerungen nicht nur nachvollziehen konnte, sondern auch verstand. Während mir die deutschen Ärzte immer suggerieren wollten, dass es sich bei meinen eigenen Gedanken, um psychotische Spinnerei handelt, die ich besser vergessen sollte.
Sie hat meinen Fall auch überhaupt nicht in der Kategorie einer Diagnose behandelt, sondern den Zustand meiner Schakren gesehen. Ihr viel auf, dass alle meine Schakren in einem sehr guten Zustand waren, bis auf das Wurzelschakra. Damit konnte ich etwas anfangen und habe meine Erdung unter anderem durch gezielte Schakrameditation wieder hergestellt.
Wohlgemerkt war dies kein Erlebnis in einem Esoterikzentrum, sondern die Regelbehandlung im Landeskrankenhaus für Psychiatrie in Emmendingen.
Mein Therapiekonzept stimmt noch nicht mit dem Konzept der Psychiatrie in Emmendingen überein. Dennoch werde ich mich hier einbringen, indem ich über die dort sehr aktive Selbsthilfegruppe ein Laufgruppencoaching anbieten werde. Erste Vorbereitungen habe ich hierzu schon gemacht und hoffe, dass ich dieses Projekt nach meiner USA Reise, dann auch in die Praxis umsetzen kann.
P.S. Den Kommunikationsstil hier im Forum empfinde ich gerade als sehr fruchtbar und angenehm, Danke!
Liebe Grüße und ein guten Start in die Woche wünscht euch
Matthias
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(15.10.2018, 05:47)Matthias schrieb: @Phaeton,
Das mit dem Spießrutenlauf kann ich gut nachvollziehen, Genauso habe ich meinen Weg auch empfunden seitdem dem Unfall mit meinem Vater. Nicht der Unfall war es, der mich aus der Bahn geworfen hat, sondern die Reaktionen meines Umfeldes. Damals noch am schlimmsten die gegnerische Versicherung, die mir eine Mitschuld am Tod meines Vaters suggerieren wollte. Das war das erste mal in meinem Leben, wo ich beinahe explodiert wäre. Gut, dass die Angelegenheit damals vor Gericht verhandelt wurde und der Richter in der Lage war, den gegnerischen Anwalt in seine Schranken zu weisen und mich dadurch zu beruhigen.
Gehört das zum Erkenntnisweg vielleicht dazu?
Das man erst mal in einer Mühle klein gerieben wird
Um dann wieder erlöst aufzustehen?
Würde zu dem Bild mit der Kreuzigung passen.
Erstmal, glaube ich nicht an eine Kreuzigung des historischen Jesus...,für mich wurde dass von den Römern inzeniert,um das werdende Christentum der Menschheit glaubhaft zu machen.
Ja,alles ein Machtinstrument,des Menschens ewige Geiselung.
Aber dennoch ,folgt man dem historischen Jesus,sein Weg war auch sehr steinig und er hat niemals aufgegeben,trotz aller Widersacher,für das Seinige einzustehen...
Da sage ich dann,ja es gehört zum Erkenntnisweg dazu...,wie du es ausdrückst, "man wird erst in einer Mühle klein gerieben" um erlöst aufzustehen...
dass sieht für mich so aus, das Leben ist eine einzigste Lernaufgabe und die Wege zur Erkenntnis sind sehr,sehr schwer....
Wachsam sein,denn wir stehen nicht alleine da, ein einzigster Fluß von Wissen sich auftut,erkennt man aus dem Erlernten
um daran zu wachsen,erst dann reift es zu einer Erkenntnis heran....
Ich nannte das auch mal....mein Berg der Erkenntnis.
Um so älter man wurde,um so erlösender das Erkannte...,doch hier geht es um das negativ Erkannte....
Wie willst du die Freude fühlen können,wenn du nicht weißt,was die Trauer,das Leid ist?
Licht und Schatten annehmen,denn wo es keine Schatten gibt,auch kein Licht erscheint...
Irgendwann in deinem Leben stellst du dir die Frage,wielange geht das Leid nur so weiter?
Dann beginne zum Anfang zurückzukehren,um dir jedes einzelne Leid anzuschauen...verarbeite es,lerne daraus,erkenne und es wird sich ein Lächeln in dein Herz zaubern...kannst du nun beruhigt,den ersten Stein zu deinem Berg tragen...
" Frage nicht nach dem Ende,wenn du den Anfang nichtmal erkennst"
Kannst du den Gipfel deines Berges der Erkenntnis erreichen,so bist du reich an Erkenntnis und nutze diesen Reichtum...
Mehr brauchst du gar nicht,ausser dieser sich sprengende Gürtel,der sich in deiner Seele,deinem Herzen löst....
Das ist die Erlösung....
Sehe ich da sehr oft einen Mönch...,der das ewige Lächeln im Gesicht trägt...ein langer,steiniger Weg liegt hinter ihm....
Spielt es gar keine Rollle,welcher Religion er angehört....er ist einfach nur Mensch.
Wohl dem,der den Reichtum in der Erkenntnis findet....Gold? Macht nicht glücklich..,der innere Friede ,dass ist wahres Gold...
phaeton
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Zitat:Phaeton: Dagegen hilft tatsächlich das Beten oder einfach mitten rein in die wunderschöne Natur....dass reinste Energieparadies...
Absolut. Ich habe schon vieles mit Wanderungen wegbehandelt. Außerdem helfen mir Tanz und Sport. Auch in der Natur
Fühlst du dich in den Bergen oder am Wasser wohler?
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16.10.2018, 14:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.10.2018, 14:16 von Melvin.)
(15.10.2018, 06:09)Matthias schrieb: @Melvin
Gut das wir hier ein Fachmann unter uns haben. Ich arbeite nun zwar schon über 25 Jahren an der Medizinischen Fakultät, bin aber immer noch ausgebildeter Mathematiker mit Nebenfach Politik. D.h., das ich die Probleme immer eher aus dem Blickwinkel der Friedens- und Konfliktforschung sehe. Und Krankheit hat auch viel damit zu tun, dass man nicht in der Lage ist die verzweigten Konfliktlinien zwischen den individuellen Meinungen und Gruppen zu sehen.
Da ich immer noch einen gewissen Drang in Richtung Sibirien spüre, interessieren mit die Sowjetmethoden natürlich auch. Leider durfte mich die russische Ärztin in Emmendingen nur einmal vertretungsweise behandeln. Bemerkenswert, fand ich damals vor allem, dass sie alle meine Äußerungen nicht nur nachvollziehen konnte, sondern auch verstand. Während mir die deutschen Ärzte immer suggerieren wollten, dass es sich bei meinen eigenen Gedanken, um psychotische Spinnerei handelt, die ich besser vergessen sollte.
Sie hat meinen Fall auch überhaupt nicht in der Kategorie einer Diagnose behandelt, sondern den Zustand meiner Schakren gesehen. Ihr viel auf, dass alle meine Schakren in einem sehr guten Zustand waren, bis auf das Wurzelschakra. Damit konnte ich etwas anfangen und habe meine Erdung unter anderem durch gezielte Schakrameditation wieder hergestellt.
Wohlgemerkt war dies kein Erlebnis in einem Esoterikzentrum, sondern die Regelbehandlung im Landeskrankenhaus für Psychiatrie in Emmendingen.
Mein Therapiekonzept stimmt noch nicht mit dem Konzept der Psychiatrie in Emmendingen überein. Dennoch werde ich mich hier einbringen, indem ich über die dort sehr aktive Selbsthilfegruppe ein Laufgruppencoaching anbieten werde. Erste Vorbereitungen habe ich hierzu schon gemacht und hoffe, dass ich dieses Projekt nach meiner USA Reise, dann auch in die Praxis umsetzen kann.
P.S. Den Kommunikationsstil hier im Forum empfinde ich gerade als sehr fruchtbar und angenehm, Danke!
Liebe Grüße und ein guten Start in die Woche wünscht euch
Matthias
Hallo Matthias,
erstmal Danke für die Blumen! Ich fühle einige Schwierigkeiten darin, mich als Fachmann zu betrachten. Ich habe lange in meinem Leben suggeriert bekommen, ich sei nur irgendwer und das schlug dann plötzlich dramatisch um, plötzlich galt ich als etwas ganz Außergewöhnliches und das tat so sehr gut, dass ich mich sehr messianisch verhalten und viele Leute zu inspirieren versucht habe. In einem anderen Faden habe ich von meiner Erfahrung mit "spiritual Bypassing" berichtet, die hier natürlich eine Rolle gespielt hat. Kurzum: Ich möchte bescheiden bleiben und mich trotzdem dabei wertschätzen.
Du bist eine erstaunliche Person. Mathematik und Friedens- und Konfliktforschung ist eine mächtige Kombination und auch deshalb verstehe ich die Titulierung "Eierlegende Wollmilchsau" sehr gut. Übrigens habe ich Geschichte, Religionswissenschaften und Friedens- und Konfliktforschung in Marburg studiert. Seinerzeit noch u.a. bei Prof. Dr. Matthias Bös und Prof. Dr. Susanne Buckley-Zistel, also sehr fähigen Wissenschaftlern. Ich war eher friedensforschungsorientiert (salutogenetisch) und habe Fächer wie "Mediation" oder "konfliktlösende Kommunikation" belegt. Allerdings bin ich ein intuitiver Mensch geblieben, der in einer Begegnung sehr stark seinen Gegenüber spürt und sich darauf beruft. Ich halte aber auch viel von profunden Theoriemodellen wie dem Zivilisatorischen Hexagon von Dieter Senghaas. Es lohnt sich, draufzuschauen, falls ihr es noch nicht kennt.
Chakrenmeditation hat Eik mir mal gezeigt und bei mir gab es damals eine Menge aufzuräumen. Vor meiner Erstarrung war ich in einem wunderbaren Fluss und konnte durch die Ansteuerung meiner Chakren viele Leiden auflösen. Ich konnte sogar "fliegen", ob ihrs glaubt oder nicht...
Wie geht's deinen Chakren heute? Meditierst du noch entsprechend?
Ich empfinde deinen Kommunikationsstil als sanft, informativ und zugewandt. Viele Begriffe recherchiere ich, manches dient mir als Mosaik, dich besser be-greifen zu können.
Auch dir einen erfreulichen Tag!
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(15.10.2018, 16:01)phaeton schrieb: (15.10.2018, 05:47)Matthias schrieb: @Phaeton,
Das mit dem Spießrutenlauf kann ich gut nachvollziehen, Genauso habe ich meinen Weg auch empfunden seitdem dem Unfall mit meinem Vater. Nicht der Unfall war es, der mich aus der Bahn geworfen hat, sondern die Reaktionen meines Umfeldes. Damals noch am schlimmsten die gegnerische Versicherung, die mir eine Mitschuld am Tod meines Vaters suggerieren wollte. Das war das erste mal in meinem Leben, wo ich beinahe explodiert wäre. Gut, dass die Angelegenheit damals vor Gericht verhandelt wurde und der Richter in der Lage war, den gegnerischen Anwalt in seine Schranken zu weisen und mich dadurch zu beruhigen.
Gehört das zum Erkenntnisweg vielleicht dazu?
Das man erst mal in einer Mühle klein gerieben wird
Um dann wieder erlöst aufzustehen?
Würde zu dem Bild mit der Kreuzigung passen.
Erstmal, glaube ich nicht an eine Kreuzigung des historischen Jesus...,für mich wurde dass von den Römern inzeniert,um das werdende Christentum der Menschheit glaubhaft zu machen.
Ja,alles ein Machtinstrument,des Menschens ewige Geiselung.
In der Tat gibt es keine historiografischen Belege dieser Kreuzigung. Aber Kreuzigungen gab es, schon lange vor Jesu. Und Auferstehungen sind aus vielen Kulturen überliefert. Übrigens haben die Römer wenig Interesse an einem werdenden Christentum gehegt. Sie haben es zunächst sogar bekämpft und einzupferchen versucht. Erst im Laufe der Zeit gab es immer mehr "Überläufer", die das Christentum genutzt und gestärkt haben, allen voran Konstantin. Was dann daraus erwuchs - ein irrsinniger Machtapparat - wird durchaus großes Interesse an wirkungsvollen Narrativen gehabt haben. Ich glaube, darauf sollten wir in dem Punkt stärker schauen...
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(16.10.2018, 14:21)Melvin schrieb: (15.10.2018, 16:01)phaeton schrieb: (15.10.2018, 05:47)Matthias schrieb: @Phaeton,
Das mit dem Spießrutenlauf kann ich gut nachvollziehen, Genauso habe ich meinen Weg auch empfunden seitdem dem Unfall mit meinem Vater. Nicht der Unfall war es, der mich aus der Bahn geworfen hat, sondern die Reaktionen meines Umfeldes. Damals noch am schlimmsten die gegnerische Versicherung, die mir eine Mitschuld am Tod meines Vaters suggerieren wollte. Das war das erste mal in meinem Leben, wo ich beinahe explodiert wäre. Gut, dass die Angelegenheit damals vor Gericht verhandelt wurde und der Richter in der Lage war, den gegnerischen Anwalt in seine Schranken zu weisen und mich dadurch zu beruhigen.
Gehört das zum Erkenntnisweg vielleicht dazu?
Das man erst mal in einer Mühle klein gerieben wird
Um dann wieder erlöst aufzustehen?
Würde zu dem Bild mit der Kreuzigung passen.
Erstmal, glaube ich nicht an eine Kreuzigung des historischen Jesus...,für mich wurde dass von den Römern inzeniert,um das werdende Christentum der Menschheit glaubhaft zu machen.
Ja,alles ein Machtinstrument,des Menschens ewige Geiselung.
In der Tat gibt es keine historiografischen Belege dieser Kreuzigung. Aber Kreuzigungen gab es, schon lange vor Jesu. Und Auferstehungen sind aus vielen Kulturen überliefert. Übrigens haben die Römer wenig Interesse an einem werdenden Christentum gehegt. Sie haben es zunächst sogar bekämpft und einzupferchen versucht. Erst im Laufe der Zeit gab es immer mehr "Überläufer", die das Christentum genutzt und gestärkt haben, allen voran Konstantin. Was dann daraus erwuchs - ein irrsinniger Machtapparat - wird durchaus großes Interesse an wirkungsvollen Narrativen gehabt haben. Ich glaube, darauf sollten wir in dem Punkt stärker schauen...
Ja,da stimme ich dir zu, es gab Kreuzigungen lange vor Jesus. Und für mich,die sich sehr viel mit der Mythologie beschäftigt hat,da sind sehr viele Auferstehungen bekannt geworden.
Dafür brauchte man nichtmal die Mythologie. Leider ist es unter Wissenschaftlern so,was nicht definitiv bis ins kleinste Detail niedergeschrieben wurde,kann es nicht gegeben haben.
Dem widerspreche ich aber total,denn es gab und gibt sie immer noch,Völker,die alles nur mündlich weitergaben/geben.
Nenne ich einfach mal die Eichenpriester,deren Wissen beeinhaltet u.a. auch die Auferstehung. Würde ich sogar behaupten,dass sie die Ersten waren,die Geburt,Tod und Auferstehung eindrucksvoll entdeckt haben.
Pilgerten sie ja durch die ganze Welt und trugen ihr Wissen weiter,dabei schlossen sich ihnen immer mehr Pilgerer an und
sie trugen Holzkreuze bei sich...
Es gibt durchaus Chronisten,denen sie aufgefallen sind,Cäsar,wie auch Konstantin berichteten eindrucksvoll über diese Männer mit den langen weißen Bärten und noch längerem weißen Haar....
Soviel wie ich weiß gefiel den Römern nicht,was diese so weisen Eichenpriester und ihre Anhänger(Kelten,Barden) zu sagen hatten,kurz vor Jesus Geburt (christlichen) wurden sie alle verbrannt. Es gelang einigen zu entkommen und sie zogen sich zurück in einen Orden.
Durchaus passte das nicht ins versklavende Christentum,was der historische Jesus zu sagen hatte,,dasselbe,was auch
im Wissen der Druiden so unglaublich nachgewiesen werden konnte.
Dazu kämen dann noch viele andere Kulturen,die eigentlich alle die Kreuzigungen,die Auferstehung kannten,ja,auch hier dir zustimme..
Der Machtaparat kam mit dem ersten Papst ,der seine Soldaten in die Welt schickte um Rom zum größten Reich überhaupt zu machen.
Das Wachsen des Christentums hatte längst begonnen....
Hungernöte,Ausrottung ganzer Völker,furchtbare Kriege und das alles im Namen der Kirche...hatte nicht jeder noch so kleine
Gutsherr einen Pfaffen als Berater an seiner Seite?
Übrigens wohne ich auf ehemals keltischen Boden...,es wurden Gräber gefunden,die sind 13.000 Jahre alt...
Indem ganz nach den Riten der Druiden...,
Kann ich noch weiter zurück....bis zum Anfang ,wenn es sein muss
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Ich möchte nochmal auf das Ursprungsthema zurückkommen und dem lieben Melvin noch einmal ganz ausdrücklich dafür danken, dass er das Thema Psychopharmaka und auch die Diagnose Posttraumatisches Belastungssyndrom so offen angesprochen hat.
Während ich mit den meisten psychiatrischen Krankheitsbildern, bis hin zu schizophrenen Erscheinungsformen keinerlei Probleme mehr habe, löst diese Diagnose bei mir immer noch erhebliche Stresszustände aus.
und ich bin mir noch nicht sicher, ob es daran liegt, dass ich meine eigene Therapie noch nicht vollständig abgeschlossen habe, oder weil wir hier einer Thematik begegnen, hinter der sich die geballte Kraft der Unmenschlichkeit verbirgt.
Ich fürchte letzteres, denn im Vergleich zu vielen Schicksalen, die ich mitverfolgt habe, ist meine eigene Krankengeschichte dann doch schon fast vernachlässigbar.
Ich bin gerade dabei ein wissenschaftliches Buch über Psychotrauma zu lesen.
Es schockt mich immer noch, wenn ich mir die vielen Schicksale vergegenwärtige, allerdings stimmt es mich auch hoffnungsvoll, wenn ich lese, dass auch die Wissenschaftler auf diesem Gebiet wichtige Fortschritte machen.
Mal sehen, wie lange ich noch brauche, dass meinen Ärzten verständlich zu machen.
Wie gut, dass ich so klug war, mein eigenes Institut zu gründen und in meinen Forschungen völlig unabhängig bin!
Ein sehr ernst gestimmter Matthias geht jetzt einen langen Spaziergang machen
und wünscht allen Mitarbeitern einen schönen Abend und eine gute Nacht
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(19.11.2018, 22:41)Matthias schrieb: Ich möchte nochmal auf das Ursprungsthema zurückkommen und dem lieben Melvin noch einmal ganz ausdrücklich dafür danken, dass er das Thema Psychopharmaka und auch die Diagnose Posttraumatisches Belastungssyndrom so offen angesprochen hat.
Während ich mit den meisten psychiatrischen Krankheitsbildern, bis hin zu schizophrenen Erscheinungsformen keinerlei Probleme mehr habe, löst diese Diagnose bei mir immer noch erhebliche Stresszustände aus.
und ich bin mir noch nicht sicher, ob es daran liegt, dass ich meine eigene Therapie noch nicht vollständig abgeschlossen habe, oder weil wir hier einer Thematik begegnen, hinter der sich die geballte Kraft der Unmenschlichkeit verbirgt.
Ich fürchte letzteres, denn im Vergleich zu vielen Schicksalen, die ich mitverfolgt habe, ist meine eigene Krankengeschichte dann doch schon fast vernachlässigbar.
Ich bin gerade dabei ein wissenschaftliches Buch über Psychotrauma zu lesen.
Es schockt mich immer noch, wenn ich mir die vielen Schicksale vergegenwärtige, allerdings stimmt es mich auch hoffnungsvoll, wenn ich lese, dass auch die Wissenschaftler auf diesem Gebiet wichtige Fortschritte machen.
Mal sehen, wie lange ich noch brauche, dass meinen Ärzten verständlich zu machen.
Wie gut, dass ich so klug war, mein eigenes Institut zu gründen und in meinen Forschungen völlig unabhängig bin!
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Lieber Matthias,
posttraumatisches Belastungssyndrom, bedeutet wohl...ein Ereignis betreffend in der Vergangenheit,welches ständig in Stresssituationen führt.
Also die kleinste Unregelmäßigkeit führt schon zu Stresssymthomen...liege ich da richtig?
Ich frage mich gerade,wie können Ärzte da auf die Dauer helfen,ausser mit einer Dauermedikation?
Kann man diese Situationen noch so soft wiederholen,sie finden keinen Weg für dich,dass nicht mehr zu empfinden.
Kann ich da auch mitreden und bin davon überzeugt,sollen sie mich in Ruhe lassen,denn niemand in all den Jahrzehnten hat sich mal die Mühe gemacht,überhaupt mit mir zu reden...
Im Gegenteil, es wurde angeordnet,mir nicht mehr zu sagen, was ich für ein Krankheitsbild sich bei mir zeigt.
Das sind durchaus körperliche Ursachen. Stell dir vor,du brichst dir das Bein und alle sagen.....es ist nicht gebrochen...
Oder,ein PKw fährt dich regelrecht platt und du stehst total unter Schock,doch die Schockbehandlung wird unterlassen und sie wissen genau,kann mich nichts und niemand im Krankenhaus behalten......sagt man mir keinen Grund.
So geschehen vor 10 Jahren...woran ich merkte,,dass ich im Schockzustand war?
Na,ich fragte dauernd wo ich sei und dass es mir total gut ginge,sofort Nachhause wollte. Doch sie zogen mir einfach wortlos die Kleidung aus und als die Blut gegen meinen Willen abgenommen haben,bin ich total ausgerastet.
Kurz darauf auf allen Vieren aus dem Krankenhaus abgehauen.
Am nächsten Tag lag ich bewegungslos in meinem Bett. Ganze 4 Wochen lang,konnte ich nicht aufstehen.Sie lachten sogar ,als ich die Ärzte anrief in der Unfallambulanz....
Du wirst deinen Weg schon finden,um weniger unter Stress zu geraten.
Dafür bedarf es nicht viel,ich weiß ,aber es ist schonmal gut,dass du die Ursache kennst und dagegen steuern kannst.
Verlasse dich nicht auf die Ärzte. Letztendlich musst du das alleine bewerkstelligen.
Man gerät ja schon in Stress,soll ein Facharzt etwas weiterbehandeln.
Du bist echt akut krank,aber einen Termin bekommst du erst in 5-6 Monaten...,bis dahin haste dich selbst kuriert,oder es wird eine
stressige Zeit,in der gar nichts mehr geht....zb. du kannst nicht mehr laufen durch einen Unfall mit Trauma....
Da fehlt ja auch ein grosser Teil der Erinnerung,du weißt nicht,was passiert ist..(Trauma) und erst nach und nach kommt mal hier ein Bild zurück,oder dort eine Erinnerung...,sowas kann dein Lebenlang dauern.
Bis du genug davon hast und machst dicht....,dich selbst...,du willst nicht mehr behandelt werden,warum auch?
Sagt dir niemand,was du hast....,dass soll einen therapeutischen Zweck erfüllen.
Aber du bekommst eine Menge Medikamente verpasst und da ist das Problem.
Kommste zu anderen Ärzten,die sagen dir....na sie sind ja ein Medikamentenjunkie...
wofür eigentlich nehmen sie diese ein?
Da stehste dumm da und kannst nichts dafür,was man aus dir gerade gemacht hat.
Stress pur.....
phaeton
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Ich habe mich schon ein paar Tage nicht mehr gemeldet, weil mich die Diagnose Posttraumatische Belastungsstörung und allgemein das Thema Psychotraumatologie noch mehr beschäftigt als ich dachte.
Liebe Phaeton, du beschreibst es ganz richtig: Es sind die plötzlich auftretenden Stressreaktionen, die auf einen, oder mehre schwere Schocksituationen zurückzuführen sind und man ist diesem Stress zunächst relativ hilflos ausgeliefert, weil das Autonome Nervensystem in diesen Situationen völlig überreagiert.
Die ganze Problematik ist aber erheblich komplexer, da diese extremen Stressreaktionen sehr viele andere Störungen hervorrufen können. Konversionen und Dissoziative Störungen, wie sie Melvin schon an anderer Stelle angesprochen hat, sind z.B. zwei mögliche und schwerwiegende Folgeerscheinungen.
Ich selber habe z.B. auch heftige Muskelverspannungen und heftiges Zittern des gesamten Körpers erlebt. Das schwerwiegendste Symptom war bei mir nach dem Unfall aber eine schwere Amnesie, die durch Retraumatisierungen, auf Grund von Fehlbehandlungen und anschließender Stabilisierung durch Neuroleptika immer wieder neu provoziert wurde.
Besonders dramatisch waren dann die Momente, wenn die Erinnerungen wieder kamen und mein Gehirn völlig unvorbereitet überfluteten. Das waren dann die Momente, in denen ich nur noch schauen konnte, dass ich die Kontrolle nicht vollständig verliere und nach außen hin den Eindruck eines völlig durchgeknallten Manikers machte. Klar, dass ich in diesen Momenten auch nicht vernünftig meine Problematik schildern konnte und so fühlte ich mich dann den Ärzten zunächst auch ziemlich hilflos ausgeliefert.
Heute bin ich in der glücklichen Situation, dass ich nicht nur hier im Forum hilfreiche Unterstützung erfahre, sondern auch in meinem persönlichen Umfeld ein breites Netzwerk von Menschen vorfinde, die mir nicht nur wohlgesonnen sind, sondern meine Geschichte auch gut nachvollziehen und verstehen können.
Was sich bei diesem Thema für mich nun auch auszahlt, ist meine langjährige wissenschaftliche Ausbildung. Ich lese gerade das Buch "Lehrbuch der Psychotraumatologie" von Gottfried Fischer und Peter Riedesser. Das ist für mich eine ganz enorme Bereicherung, um meinen Zickzackkurs in diesem Leben zu verstehen.
Zufälligerweise sind auch die Pflegewissenschaftler am Freiburger Universitätsklinikum durch die aktuellen politischen Ereignisse auf das Thema gestoßen. Sie planen eine Fortbildung für Fachkräfte in der akuten Patientenversorgung zum Thema Postraumtische Belastungsstörung. Die Idee dabei ist zunächst die, das Fachpersonal überhaupt erst mal für dieses Thema zu sensibilisieren.
Daran kann man einerseits sehen, dass psychische Verletzungen im Bewusstsein der Allgemeinbevölkerung noch lange nicht die Beachtung finden, wie dies eigentlich wünschenswert wäre, auf der anderen Seite zeigt es aber auch, dass sich doch immer mehr Menschen diesem schwierigen Thema annehmen.
Interessant fand ich auch die Tatsache, dass ich bei meiner Literaturrecherche neuere Literatur hauptsächlich in Bibliotheken von kirchlichen Einrichtungen gefunden habe, während ich den Eindruck habe, dass in Psychiatrischen Einrichtungen das Thema noch bewusst ausgeklammert wird und von daher traumatisierte Patienten vermutlich immer noch viel zu häufig fehldiagnostiziert werden.
so weit erst mal und liebe Grüße
Matthias
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