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Eine Adventsbotschaft an Manden
#11
Hallo Manfred,

hier bin ich wieder.

Halten wir zunächst fest, was wir bisher voneinander gelernt haben:

Du reagierst allergisch, wenn ich christliche Lieder Singe, 
während ich allergisch reagiere, wenn sich andere ungefragt in mein Leben einmischen wollen.

Ich denke, wenn wir diese Erkenntnis beide respektieren, sind wir auf dem Weg unserer Annäherung schon  einen großen Schritt weiter.

Lass uns also in Ruhe unser Gespräch an dieser Stelle fortsetzen, das wir hier schon recht erfolgreich begonnen haben.


Du schreibst, dass Du liebevolle Großeltern hattest. Das freut mich für Dich. Liebevolle Großeltern zu haben ist für Kinder ein großes Geschenk.

Du schreibst auch, dass Deine Großeltern einen einfachen Gottglauben hatten. Was meinst Du, haben sie vielleicht an denselben Gott geglaubt, den Du erkannt hast?

Du schreibst weiter, dass Du einige schwere Schicksalsschläge erlitten hast. Möchtest Du mir mehr davon erzählen, oder es lieber für Dich behalten?

So weit erstmal für heute. Wir treffen uns wieder hier an dieser Stelle.

Es ist möglich, dass ich Dir nicht immer direkt antworten kann, habe dann bitte ein wenig Geduld.

In der Zwischenzeit kannst Du ja auch versuchen, die anderen Forenmitglieder ein wenig besser zu verstehen.

Herzliche Grüße
Matthias
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#12
Hallo Matthias,

das ist alles nicht so einfach.

Ich bin mit ca. 40 aus meinem Leben gerissen worden. Daran beteiligt war wohl auch meine Scheidung, aber vor allem der Arbeitsplatzverlust

durch psychologisches Mobbing.

Aber im Endeffekt bin ich so dazu gekommen, dass ich mich dafür entschieden habe, der Wahrheit über den wirklichen GOTT auf den Grund zu gehen. Und ich habe sie auch gefunden.

Aber damit kommen neue Probleme.

Es ist bisher nicht möglich, sie an andere Menschen weiterzugeben.

Die Menschen glauben, sie wissen alles besser.

Das ist natürlich in diesem Forum das gleiche.

Da ist guter Rat teuer.

LG Manfred
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#13
Was hast du denn zuvor gearbeitet Manfred? Schon einige sind auf Sinn- oder Gottsuche gegangen, nachdem sie schwerwiegende Ereignisse aus dem sogenannten Leben rissen. Bei mir lief es ähnlich. Besser weiß ich es dennoch nicht.
The whole man must move together. 
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#14
Hallo Melvin,

ich habe zuvor studiert, vor allem Lebensmittelchemie. Das Studium aber abgebrochen.
Dann bin ich bei der Gross - EDV eingestiegen (DATEV) und war da 12,5 Jahre.
Hier wurde ich am Schluss von der Firmenleitung gemobbt, weil ich mir eine Ungerechtigkeit nicht gefallen liess.
Durch das Mobbing wurde ich psychisch krank und frühverrentet.
Und so kam ich zu meinem Entschluss, die Wahrheit über GOTT zu suchen.

Ich habe mich 20 Jahre sehr intensiv mit GOTT beschäftigt und habe schliesslich den wirklichen Gott erkannt.

Und dann geht die Arbeit weiter : zu versuchen die Wahrheit über den wirklichen GOTT an die Menschen, an die Menschheit weiterzugeben.

Das war bisher, so weit ich es erkennen kann, erfolglos
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#15
Guten Morgen Manfred,

ich finde es großartig, wie weit wir uns in unserem Dialog schon angenähert haben. Unser Gespräch verläuft mittlerweile auf einer sehr konstruktiven Ebene.

Du erinnerst Dich bestimmt auch an unsere ersten Begegnungen. Schon damals war mein Interesse an Dir vorhanden. Dennoch bist Du bei mir auf eine harte Mauer gestoßen. Das war für mich nicht einfach, und ich war damals tatsächlich sehr verärgert – meine Emotionen waren nicht gespielt. Doch das liegt in meiner Verantwortung.

Ich weiß nicht genau, in welchem Maße Du noch beruflich eingebunden bist. Bei mir ist es so, dass ich an einer Universitätsklinik im Neurozentrum für Digitalisierungsfragen zuständig bin. In einem Krankenhaus geht es oft um Leben und Tod, weshalb es unerlässlich ist, dass die Technik einwandfrei funktioniert. In den 90er Jahren habe ich diese Herausforderungen noch allein bewältigt, aber die Anforderungen sind seither enorm gewachsen. Manchmal führt das zu einem Stresspegel, der auch meine Freunde belastet, und das möchte ich unbedingt ändern. Sollte Dir auffallen, dass ich gereizt reagiere, bitte sprich es an. Das wird uns helfen, unsere Beziehung zu bewahren und zu stärken.

Mir war es wichtig, offene Themen zwischen uns anzusprechen. Ich hoffe, Du erkennst aus meinen Worten, dass ich aufrichtig darum bemüht bin, ein vertrauensvolles Miteinander mit Dir zu gestalten. So, wie ich die Situation sehe, sind wir bereits an einem Punkt, an dem wir uns freundschaftlich die Hände reichen können.

Nun zu Deinem letzten Beitrag, der mich wirklich berührt hat. Dein Leben lässt sich – so wie ich es verstanden habe – in drei Phasen unterteilen. Deine erste Lebensphase war durch eine schwere Krise geprägt, und Du hast erwähnt, dass diese auch Erfahrungen in der Psychiatrie mit sich brachte. Besonders interessiert mich, wie Du den Aufenthalt insgesamt erlebt hast, einschließlich Deiner Erfahrungen mit Ärzten und Therapeuten. Denkst Du, dass sie einen entscheidenden Beitrag zu Deiner Heilung geleistet haben? Oder war es vor allem Deine 20-jährige Gotteserkenntnis, die Dir half, die Krise zu überwinden?

Über Deine Erkenntnisphase möchte ich später noch genauer mit Dir sprechen. Zunächst sollten wir die neu bei Dir entstandenen Probleme besprechen. Diese sind ernst zu nehmen, aber ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam eine gute Lösung finden. Habe bitte weiterhin Geduld, wenn Du das Gefühl hast, dass wir nicht schnell genug vorankommen. Wir sind sehr gut unterwegs.

Ich freue mich auf Deine Antwort.

LG Matthias
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#16
Magst du erzählen, wie du beim Auseinandersetzen mit GOTT vorgegangen bist? Vielleicht hilft uns ja eine Art Kochrezept.
The whole man must move together. 
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#17
(11.12.2024, 11:21)Matthias schrieb: Guten Morgen Manfred,

ich finde es großartig, wie weit wir uns in unserem Dialog schon angenähert haben. Unser Gespräch verläuft mittlerweile auf einer sehr konstruktiven Ebene.

Du erinnerst Dich bestimmt auch an unsere ersten Begegnungen. Schon damals war mein Interesse an Dir vorhanden. Dennoch bist Du bei mir auf eine harte Mauer gestoßen. Das war für mich nicht einfach, und ich war damals tatsächlich sehr verärgert – meine Emotionen waren nicht gespielt. Doch das liegt in meiner Verantwortung.

Ich weiß nicht genau, in welchem Maße Du noch beruflich eingebunden bist. Bei mir ist es so, dass ich an einer Universitätsklinik im Neurozentrum für Digitalisierungsfragen zuständig bin. In einem Krankenhaus geht es oft um Leben und Tod, weshalb es unerlässlich ist, dass die Technik einwandfrei funktioniert. In den 90er Jahren habe ich diese Herausforderungen noch allein bewältigt, aber die Anforderungen sind seither enorm gewachsen. Manchmal führt das zu einem Stresspegel, der auch meine Freunde belastet, und das möchte ich unbedingt ändern. Sollte Dir auffallen, dass ich gereizt reagiere, bitte sprich es an. Das wird uns helfen, unsere Beziehung zu bewahren und zu stärken.

Mir war es wichtig, offene Themen zwischen uns anzusprechen. Ich hoffe, Du erkennst aus meinen Worten, dass ich aufrichtig darum bemüht bin, ein vertrauensvolles Miteinander mit Dir zu gestalten. So, wie ich die Situation sehe, sind wir bereits an einem Punkt, an dem wir uns freundschaftlich die Hände reichen können.

Nun zu Deinem letzten Beitrag, der mich wirklich berührt hat. Dein Leben lässt sich – so wie ich es verstanden habe – in drei Phasen unterteilen. Deine erste Lebensphase war durch eine schwere Krise geprägt, und Du hast erwähnt, dass diese auch Erfahrungen in der Psychiatrie mit sich brachte. Besonders interessiert mich, wie Du den Aufenthalt insgesamt erlebt hast, einschließlich Deiner Erfahrungen mit Ärzten und Therapeuten. Denkst Du, dass sie einen entscheidenden Beitrag zu Deiner Heilung geleistet haben? Oder war es vor allem Deine 20-jährige Gotteserkenntnis, die Dir half, die Krise zu überwinden?

Über Deine Erkenntnisphase möchte ich später noch genauer mit Dir sprechen. Zunächst sollten wir die neu bei Dir entstandenen Probleme besprechen. Diese sind ernst zu nehmen, aber ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam eine gute Lösung finden. Habe bitte weiterhin Geduld, wenn Du das Gefühl hast, dass wir nicht schnell genug vorankommen. Wir sind sehr gut unterwegs.

Ich freue mich auf Deine Antwort.

LG Matthias


Guten Morgen Matthias, 

es wäre sehr schön, und natürlich auch in meinem Sinne, wenn wir ein freundschaftliches Verhältnis haben.
Mein Arbeitsverhältnis bei der Gross-EDV-Firma DATEV endete durch Mobbing seitens der Firmenleitung.
Dadurch wurde ich psychisch krank. Und da weiss ich nur noch manches.
Ich landete schliesslich in der Psychiatrie in Ansbach. Mein Vater und mein Bruder brachten mich dahin.
Die Diagnose war manisch/depressiv.
Ich war insgesamt 6 mal in der Psychiatrie wegen Manie.
Und danach war ich 3 mal depressiv - das war furchtbar.
Ich hoffe, das ich jetzt stabil bleibe. 
Meine GOTTerkenntnis hilft mir natürlich in meiner Lage.
Die Therapie meiner Erkrankung erfolgt medikamentös, die mein Psychiater alle 3 Monate verschreibt und kontrolliert.
Ich komme ganz gut damit klar.

LG Manfred

(11.12.2024, 11:22)Melvin schrieb: Magst du erzählen, wie du beim Auseinandersetzen mit GOTT vorgegangen bist? Vielleicht hilft uns ja eine Art Kochrezept.


Melvin, 

aus meiner Sicht muss jemand unbedingt wissen wollen, wie das mit GOTT wirklich ist.

Ich habe dann zuerst in den Religionen gesucht : den Koran 2x gelesen, die Bibel 3x und alles Erreichbare über andere Religionen.

Die Religionen waren unbefriedigend.

Dann habe ich mich der Schöpfung zugewandt.

Ich weiss jetzt nicht mehr wie, aber mit den Jahren habe ich das eine oder andere über den wirklichen GOTT erkannt.

Woher ist das Universum ? Was möchte GOTT von uns ? Wie ist das mit der Moral ? Kann es ein Leben nach dem Tod geben ?

Greift GOTT hier ein ?  Von wem sind unsere Fähigkeiten und Möglichkeiten ?

Das sind die richtigen Fragen.  Aber die muss man erst mal finden !
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#18
Danke für die Einblicke. Ich sehe nun mehr einen Menschen als einen Prediger.

Was ist denn in etwa "Echte Moral"?
The whole man must move together. 
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#19
Die echte Moral lautet :

moralisch gut ist, was wirklich gut ist für die Schöpfung - im Sinne unseres wirklichen GOTTES
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#20
Guten Morgen Manfred,

Du hast erwähnt, dass deine Erkrankung dich isoliert hat.
Hat das Leben in Isolation die gesamten 20 Jahre gedauert,
in denen du deine Erkenntnis Gottes entwickelt hast?
Kannst du uns etwas mehr über deine Lebensumstände in dieser Zeit erzählen?

Liebe Grüße
Matthias
[Bild: aegypten_smilies_0014.gif]
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