16.10.2018, 14:21
(15.10.2018, 16:01)phaeton schrieb:(15.10.2018, 05:47)Matthias schrieb: @Phaeton,
Das mit dem Spießrutenlauf kann ich gut nachvollziehen, Genauso habe ich meinen Weg auch empfunden seitdem dem Unfall mit meinem Vater. Nicht der Unfall war es, der mich aus der Bahn geworfen hat, sondern die Reaktionen meines Umfeldes. Damals noch am schlimmsten die gegnerische Versicherung, die mir eine Mitschuld am Tod meines Vaters suggerieren wollte. Das war das erste mal in meinem Leben, wo ich beinahe explodiert wäre. Gut, dass die Angelegenheit damals vor Gericht verhandelt wurde und der Richter in der Lage war, den gegnerischen Anwalt in seine Schranken zu weisen und mich dadurch zu beruhigen.
Gehört das zum Erkenntnisweg vielleicht dazu?
Das man erst mal in einer Mühle klein gerieben wird
Um dann wieder erlöst aufzustehen?
Würde zu dem Bild mit der Kreuzigung passen.
Erstmal, glaube ich nicht an eine Kreuzigung des historischen Jesus...,für mich wurde dass von den Römern inzeniert,um das werdende Christentum der Menschheit glaubhaft zu machen.
Ja,alles ein Machtinstrument,des Menschens ewige Geiselung.
In der Tat gibt es keine historiografischen Belege dieser Kreuzigung. Aber Kreuzigungen gab es, schon lange vor Jesu. Und Auferstehungen sind aus vielen Kulturen überliefert. Übrigens haben die Römer wenig Interesse an einem werdenden Christentum gehegt. Sie haben es zunächst sogar bekämpft und einzupferchen versucht. Erst im Laufe der Zeit gab es immer mehr "Überläufer", die das Christentum genutzt und gestärkt haben, allen voran Konstantin. Was dann daraus erwuchs - ein irrsinniger Machtapparat - wird durchaus großes Interesse an wirkungsvollen Narrativen gehabt haben. Ich glaube, darauf sollten wir in dem Punkt stärker schauen...
The whole man must move together.