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Verlorenes Wissen: Valenzmonopol
#6
Ja, das finde ich eine sinnige Betrachtungsweise.

Daraus folgt aber auch unmittelbar dieses: wir alle kriegen mit, dass die Datenmengen auf unseren Speichermedien explodieren. Ein normaler USB-Stick könnte heute -text only- rund eine Million Taschenbücher speichern. Diese "Datenexplosion" kann man aber nicht gleichsetzen mit einer "Wissensexplosion". Denn Wissen würde daraus erst da, wo ein Bewusstsein dieses Wissen tatsächlich weiss - und die Anzahl intelligenter Individuen mit Bewusstsein ist nach wie vor begrenzt.

Am Rande: mir ist neulich aufgefallen, dass verschiedene chinesische Server-Ketten meine Cloud fast lahmlegen, weil sie unmengen von (sinnlosen und redundanten) Daten davon runterladen. Ich bin dem nachgegangen und es ist herausgekommen, dass die Daten einsammeln um sie an K.I. zu verfüttern.
Der Unterschied ist: ein Bot von einer Suchmaschine wie zB Google sammelt sinnvolle Daten ein, die man dann in eine Suchmaschine packen kann. Diese Bots aber sammeln alles was sie kriegen können, ohne Frage des Nutzens.

Man ist also offenbar draufgekommen, dass das Netz inzwischen soviele Daten enthält, dass kein Mensch mehr irgendeine Übersicht darüber hat.
Die Lösung sieht man offenbar in der K.I.  - und der Ansatz dabei ist erstmal nur, dass wir noch viel mehr und noch viel größere Speichermedien brauchen, um all die existierenden Daten für die K.I. aufzubereiten; und alles weitere wird dann die K.I. liefern.

Hier bräuchte es vielleicht mal jemand mit einer guten Attitüde als Philosoph und Zukunftsforscher, der mir sagen kann, ob das ein sinnvoller Ansatz ist, oder eher eine globale Münchhauseniade.
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RE: Verlorenes Wissen: Valenzmonopol - von Elevation Eight - 31.03.2025, 14:55

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