Guten Morgen Matthias, guten Morgen Forum,
leider wirds nun doch etwas länger, weil ich ein Gleichnis bringe. Nutzt die Vorlesefunktion des Explorers.
Es ist sehr typisch, dass ich hier im Forum schon morgens ab 2:00h aufschlage. Ich betreue per Fernwartung von 2:00h bis 6:00h die Anlage eines Industriekunden. Logdateien kontrollieren. Fehler identifizieren. Updates erstellen und hochladen.
Diese 4 Stunden entsprechen sozusagen meinem "Leben" in dessen Betrieb. Ich halte meine Aufgabe für unheimlich wichtig. Ohne mich würde die Produktion klemmen. Ohne mich wären die morgen pleite.
Die Realität ist jedoch eine ganz andere. Deren EDV entfernt und sichert morgens meine Arbeiten und spielt das Backup von gestern ein. Dann stellen sie die Maschinen und das Licht an. Die Arbeiter kommen. Die Lastwagen rollen an. Der Tageslärm beginnt. Es folgen 20 Stunden lang Lärm und Hochbetrieb. Die eigentliche Produktion. Ich weiß nicht mal genau, was die an welchen Tagen produzieren.
Der Vorstandsvorsitzende kennt weder meinen Namen noch ahnt er, was ich mache. Denn meine Updates durchlaufen einen innerbetrieblichen Prüfungsprozess und Anpassungen. Die Verantwortung und Freigabe von Updates macht deren EDV,
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Ich behaupte, dass unser Leben ganz ähnlich ist wie mein morgentlicher Job. Wir sehen nur einen kleinen Ausschnitt und denken, dass wir unheimlich wichtig sind und ein Gott uns besonders lieb hat und uns zugetan ist. Das leiten wir aus unserer Existenz ab.
Was mich dabei so extrem stört, ist die Selbstüberhöhung der Gläubigen. Jeder fühlt sich als Gottversteher. Es wird Gottes Wort gepredigt und interpretiert, wie man lustig ist. Das wäre so, als wenn ich behaupten würde, mit dem Vorstandsvorsitzenden ein Bier trinken zu können und weiß, was er als global player plant.
Warum um Himmels Willen können die Menschen nicht demütig und dankbar sein? Irgendein Umstand hat dazu geführt, dass wir hier auf der Erde ein paar Jahre leben. Es ist ähnlich wie ich den o.a. lukrativen und bequemen Job fand,. Reiner Zufall. Alles ist gut so wie es ist.
Aber sobald ich die Bildzeitung anschreib und behaupte, dass ich mit dem Oberboss praktisch auf "Du-und-Du" stehe, dauert es keinen ganzen Tag, bis mein Glück ein Ende hat.
Aber genau das tun die Gläubigen. Sie maßen sich unheimlich viel an. Und ggfls. bringen sie uns mit ihrem Rumgerede alle in Teufels Küche. Wenn Ihr an Gott glaubt, seid demütig. Maßt Euch nichts an. Ihr kennt Gott nicht. Also wisst Ihr auch nicht, was er will und was er sagt. Macht Euch kein Bild. Und legt ihm nichts in den Mund. Ihr wisst nicht mal, ob er einen Mund hat. Ruft Gott nicht an. Er gab Euch nicht mal seine Telefonnummer. Lasst den Unsinn sein. Ihr wisst nicht, was für eine Reaktion Ihr auslösen könnt.
Glaube muss stille Demut sein. Demut, Demut und nochmals Demut. Und nichts anderes. Kein Mensch trinkt mit Gott ein Bier - DAS weiß ich mit absoluter Sicherheit.
Beste Grüße
Wolfgang
leider wirds nun doch etwas länger, weil ich ein Gleichnis bringe. Nutzt die Vorlesefunktion des Explorers.
Es ist sehr typisch, dass ich hier im Forum schon morgens ab 2:00h aufschlage. Ich betreue per Fernwartung von 2:00h bis 6:00h die Anlage eines Industriekunden. Logdateien kontrollieren. Fehler identifizieren. Updates erstellen und hochladen.
Diese 4 Stunden entsprechen sozusagen meinem "Leben" in dessen Betrieb. Ich halte meine Aufgabe für unheimlich wichtig. Ohne mich würde die Produktion klemmen. Ohne mich wären die morgen pleite.
Die Realität ist jedoch eine ganz andere. Deren EDV entfernt und sichert morgens meine Arbeiten und spielt das Backup von gestern ein. Dann stellen sie die Maschinen und das Licht an. Die Arbeiter kommen. Die Lastwagen rollen an. Der Tageslärm beginnt. Es folgen 20 Stunden lang Lärm und Hochbetrieb. Die eigentliche Produktion. Ich weiß nicht mal genau, was die an welchen Tagen produzieren.
Der Vorstandsvorsitzende kennt weder meinen Namen noch ahnt er, was ich mache. Denn meine Updates durchlaufen einen innerbetrieblichen Prüfungsprozess und Anpassungen. Die Verantwortung und Freigabe von Updates macht deren EDV,
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Ich behaupte, dass unser Leben ganz ähnlich ist wie mein morgentlicher Job. Wir sehen nur einen kleinen Ausschnitt und denken, dass wir unheimlich wichtig sind und ein Gott uns besonders lieb hat und uns zugetan ist. Das leiten wir aus unserer Existenz ab.
Was mich dabei so extrem stört, ist die Selbstüberhöhung der Gläubigen. Jeder fühlt sich als Gottversteher. Es wird Gottes Wort gepredigt und interpretiert, wie man lustig ist. Das wäre so, als wenn ich behaupten würde, mit dem Vorstandsvorsitzenden ein Bier trinken zu können und weiß, was er als global player plant.
Warum um Himmels Willen können die Menschen nicht demütig und dankbar sein? Irgendein Umstand hat dazu geführt, dass wir hier auf der Erde ein paar Jahre leben. Es ist ähnlich wie ich den o.a. lukrativen und bequemen Job fand,. Reiner Zufall. Alles ist gut so wie es ist.
Aber sobald ich die Bildzeitung anschreib und behaupte, dass ich mit dem Oberboss praktisch auf "Du-und-Du" stehe, dauert es keinen ganzen Tag, bis mein Glück ein Ende hat.
Aber genau das tun die Gläubigen. Sie maßen sich unheimlich viel an. Und ggfls. bringen sie uns mit ihrem Rumgerede alle in Teufels Küche. Wenn Ihr an Gott glaubt, seid demütig. Maßt Euch nichts an. Ihr kennt Gott nicht. Also wisst Ihr auch nicht, was er will und was er sagt. Macht Euch kein Bild. Und legt ihm nichts in den Mund. Ihr wisst nicht mal, ob er einen Mund hat. Ruft Gott nicht an. Er gab Euch nicht mal seine Telefonnummer. Lasst den Unsinn sein. Ihr wisst nicht, was für eine Reaktion Ihr auslösen könnt.
Glaube muss stille Demut sein. Demut, Demut und nochmals Demut. Und nichts anderes. Kein Mensch trinkt mit Gott ein Bier - DAS weiß ich mit absoluter Sicherheit.
Beste Grüße
Wolfgang