09.01.2025, 19:28
Lieber Matthias,
es macht tatsächlich einen sehr großen Unterschied, ob wir sagen, es gibt garantiert nur einen einzigen Gott, oder ob wir sagen, es muss mindestens einen Gott geben. Wenn wir von mehreren Göttern ausgehen, könnten sie sich gegenseitig in die Quere kommen, Kompromisslösungen finden oder sich sogar bekriegen. Es wäre auch denkbar, dass sie sich gegenseitig neutralisieren und es heute gar keinen aktiven Gott mehr gibt.
Ein Gott könnte für die Moral verantwortlich sein, ein anderer könnte das Böse verkörpern. Viele Religionen haben genau dieses Konzept aufgegriffen, indem sie Gott als das reine Gute darstellen, während sie das Böse einem Gegenspieler zuschreiben – sei es Shaytan, Teufel oder Beelzebul. Diese dualistische Sichtweise versucht zu erklären, wie ein guter Gott in einer Welt voller Leid und Ungerechtigkeit bestehen kann.
Was denkst du darüber? Ist ein solcher Ansatz nicht zumindest eine Überlegung wert? Und Gnosis ist erst einmal nichts verkehrtes.
es macht tatsächlich einen sehr großen Unterschied, ob wir sagen, es gibt garantiert nur einen einzigen Gott, oder ob wir sagen, es muss mindestens einen Gott geben. Wenn wir von mehreren Göttern ausgehen, könnten sie sich gegenseitig in die Quere kommen, Kompromisslösungen finden oder sich sogar bekriegen. Es wäre auch denkbar, dass sie sich gegenseitig neutralisieren und es heute gar keinen aktiven Gott mehr gibt.
Ein Gott könnte für die Moral verantwortlich sein, ein anderer könnte das Böse verkörpern. Viele Religionen haben genau dieses Konzept aufgegriffen, indem sie Gott als das reine Gute darstellen, während sie das Böse einem Gegenspieler zuschreiben – sei es Shaytan, Teufel oder Beelzebul. Diese dualistische Sichtweise versucht zu erklären, wie ein guter Gott in einer Welt voller Leid und Ungerechtigkeit bestehen kann.
Was denkst du darüber? Ist ein solcher Ansatz nicht zumindest eine Überlegung wert? Und Gnosis ist erst einmal nichts verkehrtes.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.