12.01.2025, 15:29
Manfred, ein Satz, der sich selbst beweist, funktioniert nur, wenn er direkt auf sich verweist, wie “Dieser Satz ist wahr.” Alle anderen Sätze, die Aussagen über die Realität treffen, müssen außerhalb ihrer selbst überprüfbar sein – an der Realität. Ohne diesen Abgleich bleibt die Aussage unbeweisbar.
Manfred, selbst ein Satz, der richtig ist, kann niemals sein eigener Beweis sein. Nehmen wir als Beispiel: “Durch mein Fenster scheint in diesem Moment die Sonne auf meinen Nacken.” Dieser Satz kann wahr sein, aber er beweist seine Wahrheit nicht selbst. Du müsstest ihn überprüfen, glauben oder anzweifeln – der Satz bleibt auf externe Bestätigung angewiesen.
Das Gleiche gilt für deinen “Beweis” eines wirklichen Gottes. Es könnte zwar sein, dass das Universum eine Ursache hat, aber diese Ursache muss nicht zwingend dein Gott sein. Es gibt andere mögliche Erklärungen: den Urknall, Stringtheorie, oder ein Pre-Universum. Oder schlicht und ergreifend, der Gott irgendeine anderen Religion. Dein Satz ist also keine geschlossene Beweiskette, sondern eine Annahme, die auf externen Abgleich angewiesen ist.
Manfred, selbst ein Satz, der richtig ist, kann niemals sein eigener Beweis sein. Nehmen wir als Beispiel: “Durch mein Fenster scheint in diesem Moment die Sonne auf meinen Nacken.” Dieser Satz kann wahr sein, aber er beweist seine Wahrheit nicht selbst. Du müsstest ihn überprüfen, glauben oder anzweifeln – der Satz bleibt auf externe Bestätigung angewiesen.
Das Gleiche gilt für deinen “Beweis” eines wirklichen Gottes. Es könnte zwar sein, dass das Universum eine Ursache hat, aber diese Ursache muss nicht zwingend dein Gott sein. Es gibt andere mögliche Erklärungen: den Urknall, Stringtheorie, oder ein Pre-Universum. Oder schlicht und ergreifend, der Gott irgendeine anderen Religion. Dein Satz ist also keine geschlossene Beweiskette, sondern eine Annahme, die auf externen Abgleich angewiesen ist.
Visionen entwerfen, Realität erbauen.